Uff. Wir sind ein Foto von ihm als Kind auf dem Cover davon entfernt gewesen, schon mit Albumtitel und Schwarz-Weiß-Look das Klischee-Bingo vollzukriegen. "Vladyslav" also. Nach einem historischen Run durch die Deutschrapgeschichte, den wir als Szene sowohl in seiner Größe wie in seiner Absurdität …
"auf alle geschissen", "Kackhooks", "Tracks sind gottlos scheiße", "beschissenes Klavier", "Gedenkbeats zusammenzuscheißen" - in den letzten drei Absätzen nimmt die Fäkalsprache ein bisschen überhand...
"Und dann gibt es leider aber auch zu viel dumme Scheißtracks, die auch deep und selbstreflektiert klingen sollen, aber eher wirken, als würde sich ein manipulatives Arschloch durch eine kalkulierte Entschuldigung bullshiten."
Es wirkt nicht nur so, es ist auch so. Es ist doch sowieso ein gängiges Gangsta-Rap-Klischee die Mütter von Rappern auf dem einen Song zu vögeln, während man der eigenen drei Songs später auf demselben Album ein Haus kaufen will. Oder man findet es eigentlich ganz toll darüber zu rappen, dass man Leute für Geld abzieht und kriminelle Dinge tut, nur um zwei Tracks später über einen Klimper-Beat darüber zu heulen, wie sehr man alles bereut, was man je getan hat.
Das einzige Kunststück, was ich hier sehe, ist, dass Capital Bra es schafft, diese pseudo-emotionale Scheiße als etwas Neues von und an sich zu verkaufen, obwohl er schon häufig genug solche Tracks auch als Singles released hat.
Uff. Wir sind ein Foto von ihm als Kind auf dem Cover davon entfernt gewesen, schon mit Albumtitel und Schwarz-Weiß-Look das Klischee-Bingo vollzukriegen. "Vladyslav" also. Nach einem historischen Run durch die Deutschrapgeschichte, den wir als Szene sowohl in seiner Größe wie in seiner Absurdität …
Vladyslav, baby don't hurt me, don't hurt me, no more.
"Weaseling out of things is important to learn. It's what separates us from the animals! Except the weasel."
peak 2018, seitdem over
"auf alle geschissen", "Kackhooks", "Tracks sind gottlos scheiße", "beschissenes Klavier", "Gedenkbeats zusammenzuscheißen" - in den letzten drei Absätzen nimmt die Fäkalsprache ein bisschen überhand...
Passend zum "Werk" hätte sie in allen Absätzen so sein sollen.
geile review, gottlos
Playlistfutter für den Toriyamafan
Dem "Braten" also. Sehr gut gewählte Formulierung. Jetzt frage ich mich, ob das Absicht war...
"Niemand anders ist gleichzeitig so gut und so schlecht" bitte Herrn Gölz als Tasse zum Geburtstag auf den Schreibtisch stellen.
"Und dann gibt es leider aber auch zu viel dumme Scheißtracks, die auch deep und selbstreflektiert klingen sollen, aber eher wirken, als würde sich ein manipulatives Arschloch durch eine kalkulierte Entschuldigung bullshiten."
Es wirkt nicht nur so, es ist auch so. Es ist doch sowieso ein gängiges Gangsta-Rap-Klischee die Mütter von Rappern auf dem einen Song zu vögeln, während man der eigenen drei Songs später auf demselben Album ein Haus kaufen will. Oder man findet es eigentlich ganz toll darüber zu rappen, dass man Leute für Geld abzieht und kriminelle Dinge tut, nur um zwei Tracks später über einen Klimper-Beat darüber zu heulen, wie sehr man alles bereut, was man je getan hat.
Das einzige Kunststück, was ich hier sehe, ist, dass Capital Bra es schafft, diese pseudo-emotionale Scheiße als etwas Neues von und an sich zu verkaufen, obwohl er schon häufig genug solche Tracks auch als Singles released hat.
Hier:
https://laut.de/News/Beretta-Farid-Bang-Ca…
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