Im Grunde ist es arg langweilig, Platten von Künstlern wie den Jurassic 5, den Roots oder eben Common zu rezensieren. Man erwartet nur das Beste und bekommt genau das geboten. Wo bleibt die Spannung? Wo der Überraschungseffekt? Ist jemand, der Alben wie "Be" oder den von mir noch höher geschätzten …
Ergo kann man schon in irgendeiner Form auf das Album zugreifen? Ich bin gespannt. Mit "Be" habe ich mich nie wirklich beschäftigt, jetzt wird mal der Einstieg geschaffen!
Mir gefällt Be trotz des Lobes überhaupt nicht, ich finde es schlicht und einfach langweilig. Finding Forever hat da eindeutig mehr zu bieten, es ist überdurchschnittlich gut produziert und hat auch ein paar richtige Bomben zu bieten.
Großes Album, genau die zwei Tracks die du nennst finde ich auch nicht so übermäßig gut wie den Rest, wobei der Feature Track mit Lilly Allen vorallem durch fieses Hintergrund gefiebse zunichte gemacht wird. Stimme Jack the Rapper allerdings zu, finde das hochgelobte Be im Vergleich zu Finding Forever auch eher eintönig.
achso und "Don't let me be missunderstood" ist meines Wissens im Original von The Animals.
einspruch.@wikipedia (« Don’t Let Me Be Misunderstood ist ein Song, der von Bennie Benjamin (1907–1989), Gloria Caldwell und Sol Marcus geschrieben wurde. Die Interpretation von Nina Simone auf ihrem Album Broadway-Blues-Ballads machte ihn 1964 zum ersten Mal populär. In dieser Originalversion wurde er später in einer Werbung für das Christian-Dior-Parfum J’Adore mit Charlize Theron genutzt.
Das Stück wurde von vielen Künstlern gecovert, die bekanntesten Versionen stammen von den Animals, die es als Rocksong interpretierten und damit in Großbritannien bis auf Platz 3 der Charts vorstießen, und von Santa Esmeralda, die es 1977 zu einem Disco-Klassiker werden ließen. Die Single erhielt 48 Mal Gold und 42 Mal Platin und war 8 Wochen lang (vom 21. November 1977 bis zum 9. Januar 1978) die Nr. 1 der deutschen Hitparade; das dazugehörige Album brach den damaligen Rekord von 15 Millionen verkauften Alben. Auch in Österreich stand die Single ab Mitte Dezember 1977 für 4 Wochen an der Spitze der Charts. In der Disco-Version erschien es auch 2003 auf dem Soundtrack zum Film Kill Bill. Außerdem wurde es als Eröffnungsmelodie für die US-amerikanische Gameshow Bullseye (1980-1982) verwendet. In Deutschland wurde speziell der Rhythmus-Teil des Stückes vom Ende der 1970er bis Mitte der 1980er Jahre in der ARD-Sportschau als Jingle und Hintergrundmusik für das Tor des Monats benutzt. »):
Das Album ist, wie zu erwarten war, grossartig. The Game geht richtig ab, mir gefällt Drivin' me Wild auch sehr gut. Der vieleicht beste Track ist Misunderstood. Einige der Tracks fallen zwar etwas ab sind aber immer noch weit davon entfernt schlecht zu sein.
Don't let me be misunderstood, wurde von Bennie Benjamin, Gloria Caldwell und Sol Marcus geschrieben. Laut Wikipedia wurde der Song für Nina Simone geschrieben und auf dem Album Broadway-Blues-Ballads 1964 veröffentlicht. The Animals haben ihre Version meines Wissens erst 1965 veröffentlicht. Sicher bin ich nicht da es auch Quellen gibt welche die The Animals Version als Original anführen. http://en.wikipedia.org/wiki/Don't_Let_Me_…
Kommt denn dann wenigstens auch eine Rezension zum neuen U.G.K.-Mammutwerk? Nichtsdestotrotz, ich waere so froh, der nihilistische Rap der Neunziger faende eine Renaissance und Typen wie Gospel-Rassist Common wuerden mal etwas kritischer betrachtet.
Kommt drauf an, ob man teils übertriebene und arg pointierte Beispiele und Metaphern, um auf die Unterdrückung der Afro-Amerikaner hinzuweisen gleich als Rassismus abstempelt. Allerdings sind bspw. Kweli und Mos Def in dieser Hinsicht schon immer sehr viel radikaler gewesen als Common, liegt wohl mitunter in den Conscious-Wurzeln. Davon abgesehen ist er - verglichen mit früheren Tagen - mittlerweile ohnehin so conscious wie deine Großmutter.
"Rassismus" aber wäre wohl wirklich etwas reisserisch.
Ich hab mir endlich mal "Like Water For Chocolate" gekauft, "Finding Forever" muss noch warten. Ersteres ist jedenfalls ein Classic (ja, bin spät) @Freako (« Dass ausgerechnet der, der Bushido, Hengzt, Onyx und Massiv feiert jetzt einen auf politisch korrekt macht... »):
Im Grunde ist es arg langweilig, Platten von Künstlern wie den Jurassic 5, den Roots oder eben Common zu rezensieren. Man erwartet nur das Beste und bekommt genau das geboten. Wo bleibt die Spannung? Wo der Überraschungseffekt? Ist jemand, der Alben wie "Be" oder den von mir noch höher geschätzten …
das wusste ich ja noch gar nicht. und kanye hat produziert. fett.
neues common? frohlockung!
die "be" ist in meiner top5 der am (zu) schnellsten vorbeigehenden alben janz oben drinne. soul, man!
common? excellent! verdammt ja, icke froi mick!
ja.. 7. august isses soweit, oder?
Ergo kann man schon in irgendeiner Form auf das Album zugreifen? Ich bin gespannt. Mit "Be" habe ich mich nie wirklich beschäftigt, jetzt wird mal der Einstieg geschaffen!
also soweit ich weiß, nicht.
ich bin wirklich verdammt gespannt..
lily allen auf den song bin ich gespannt!
Okay, jetzt also mein bisheriges Urteil:
Geil, geil, geil.
Entspannt, aber dennoch mitreissend und immer von so viel Seele getrieben, wie es ein Hip Hop-Album eh sein kann!
Großartiges Album und um Längen besser als Be!
ich finde es etwas schlechter. kanyes beats natürlich hochgradig, dafür gefallen mir j dilla und will.i.am nicht. insgesamt ein hörenswertes album
Mir gefällt Be trotz des Lobes überhaupt nicht, ich finde es schlicht und einfach langweilig.
Finding Forever hat da eindeutig mehr zu bieten, es ist überdurchschnittlich gut produziert und hat auch ein paar richtige Bomben zu bieten.
Großes Album, genau die zwei Tracks die du nennst finde ich auch nicht so übermäßig gut wie den Rest, wobei der Feature Track mit Lilly Allen vorallem durch fieses Hintergrund gefiebse zunichte gemacht wird.
Stimme Jack the Rapper allerdings zu, finde das hochgelobte Be im Vergleich zu Finding Forever auch eher eintönig.
achso und "Don't let me be missunderstood" ist meines Wissens im Original von The Animals.
einspruch.@wikipedia (« Don’t Let Me Be Misunderstood ist ein Song, der von Bennie Benjamin (1907–1989), Gloria Caldwell und Sol Marcus geschrieben wurde. Die Interpretation von Nina Simone auf ihrem Album Broadway-Blues-Ballads machte ihn 1964 zum ersten Mal populär. In dieser Originalversion wurde er später in einer Werbung für das Christian-Dior-Parfum J’Adore mit Charlize Theron genutzt.
Das Stück wurde von vielen Künstlern gecovert, die bekanntesten Versionen stammen von den Animals, die es als Rocksong interpretierten und damit in Großbritannien bis auf Platz 3 der Charts vorstießen, und von Santa Esmeralda, die es 1977 zu einem Disco-Klassiker werden ließen. Die Single erhielt 48 Mal Gold und 42 Mal Platin und war 8 Wochen lang (vom 21. November 1977 bis zum 9. Januar 1978) die Nr. 1 der deutschen Hitparade; das dazugehörige Album brach den damaligen Rekord von 15 Millionen verkauften Alben. Auch in Österreich stand die Single ab Mitte Dezember 1977 für 4 Wochen an der Spitze der Charts. In der Disco-Version erschien es auch 2003 auf dem Soundtrack zum Film Kill Bill. Außerdem wurde es als Eröffnungsmelodie für die US-amerikanische Gameshow Bullseye (1980-1982) verwendet. In Deutschland wurde speziell der Rhythmus-Teil des Stückes vom Ende der 1970er bis Mitte der 1980er Jahre in der ARD-Sportschau als Jingle und Hintergrundmusik für das Tor des Monats benutzt. »):
Das Album ist, wie zu erwarten war, grossartig. The Game geht richtig ab, mir gefällt Drivin' me Wild auch sehr gut. Der vieleicht beste Track ist Misunderstood. Einige der Tracks fallen zwar etwas ab sind aber immer noch weit davon entfernt schlecht zu sein.
Don't let me be misunderstood, wurde von Bennie Benjamin, Gloria Caldwell und Sol Marcus geschrieben. Laut Wikipedia wurde der Song für Nina Simone geschrieben und auf dem Album Broadway-Blues-Ballads 1964 veröffentlicht. The Animals haben ihre Version meines Wissens erst 1965 veröffentlicht. Sicher bin ich nicht da es auch Quellen gibt welche die The Animals Version als Original anführen.
http://en.wikipedia.org/wiki/Don't_Let_Me_…
Kommt denn dann wenigstens auch eine Rezension zum neuen U.G.K.-Mammutwerk? Nichtsdestotrotz, ich waere so froh, der nihilistische Rap der Neunziger faende eine Renaissance und Typen wie Gospel-Rassist Common wuerden mal etwas kritischer betrachtet.
Common = Rassist.
Und homophob war er auch.
Dass ausgerechnet der, der Bushido, Hengzt, Onyx und Massiv feiert jetzt einen auf politisch korrekt macht...
Kommt drauf an, ob man teils übertriebene und arg pointierte Beispiele und Metaphern, um auf die Unterdrückung der Afro-Amerikaner hinzuweisen gleich als Rassismus abstempelt. Allerdings sind bspw. Kweli und Mos Def in dieser Hinsicht schon immer sehr viel radikaler gewesen als Common, liegt wohl mitunter in den Conscious-Wurzeln. Davon abgesehen ist er - verglichen mit früheren Tagen - mittlerweile ohnehin so conscious wie deine Großmutter.
Aso, seine frühere Homophobie ist leider nicht zu leugnen, siehe dazu "Between Me, You & Liberation" auf der Electric Circus.
"Rassismus" aber wäre wohl wirklich etwas reisserisch.
Ich hab mir endlich mal "Like Water For Chocolate" gekauft, "Finding Forever" muss noch warten. Ersteres ist jedenfalls ein Classic (ja, bin spät)
@Freako («
Dass ausgerechnet der, der Bushido, Hengzt, Onyx und Massiv feiert jetzt einen auf politisch korrekt macht... »):