laut.de-Biographie
Crusade
Wenn es um Death Metal geht, hat die österreichische Landeshauptstadt nicht nur Pungent Stench zu bieten. Auch im Untergrund tummelt sich noch so Einiges. Crusade etwa. Die starten ihren Kreuzzug anno 1997 mit dem Ziel, Death Angertainment (so die bandeigene Stilbezeichnung) unters willige Volk zu bringen. Beeinflusst von Bands wie Dying Fetus, Fear Factory, Chimaira und Hatebreed basteln sie nach der Bandgründung sofort an Songs, die sie 1998 in Form des Debüts "Further Down" auf die Metal-Welt loslassen.
Damit ist der erste Grundstein gelegt, denn die Reviews fallen äußerst positiv aus. Trotzdem liegt das weitere Schaffen im darauf folgenden Jahr auf Eis, weil sich das Besetzungskarussell vor allem an den Drums und auch am Bass viel zu schnell dreht. Doch die beiden Gründungsmitglieder Martin Wagesreither (Vocals) und Marin Zwetkow (Gitarre) halten sich wacker am Start und probieren es mit unterschiedlichen Musikern aus, bis sich 1999 wieder ein relativ stabiles Line-Up heraus bildet.
An Martins und Marins Seite ziehen von da an Lugi (Drums) und Andreas Riener (Bass) in die Schlacht. Lugi überlässt seinen Platz 2002 Christoph. Die nächsten Jahre lassen sie keine Möglichkeit aus, auf der Bühne zu stehen und erspielen sich den Ruf einer energiegeladenen Live-Band. Doch nicht nur auf den Brettern, auch auf der Leinwand sind sie zu hören, als Crusade einen Song zum Debüt des Independent-Kinofilms "Benjamin's Party" beisteuern.
Da es wieder an der Zeit ist, eine Scheibe zu veröffentlichen, schieben Crusade 2004 ihr zweites Werk nach, die Mini-CD "Loathed Resistance". Die Soundqualität leidet jedoch darunter, dass das Album im eigenen Proberaum/Studio aufgenommen wird. Umso besser, dass sie ihre Wucht auf weiteren Live-Konzerten unter Beweis stellen können. Im Juni 2004 sind Crusade Support für Fear Factory - Burton C. Bell kommt sogar zu Crusade auf die Bühne, um mit ihnen einen alten FF-Song zu spielen.
Im selben Jahr übernimmt Alex Uitz die Drums, um den Platz vom abgegangenen Christoph zu ersetzen. Der folgt der Band auf Festivals im In- und Ausland. Im Mai 2006 begeben sie wieder ins Studio, um an neuem Material zu tüfteln. Die Scheibe erscheint Anfang Juni 2007 unter dem Titel "Resilience" via Innovation Label. Darauf haben die Wiener acht erbarmungslos dahin walzende Death Metal-Tracks gepresst.
Noch keine Kommentare