An Daft Punk scheiden sich die Geister. Auch innerhalb der Redaktion. Eberhard Dobler mag "Random Access Memories". Sven Kabelitz eher nicht. Pro und Contra:
Pro: So humanoid spielte die Daft-Disko noch nie
Es ist simpel: Wer die poppig interstellare Reise nach dem legendären Street-House-Inferno …
Ein extrem abwechslungsreiches Album mit nervigstem Ohrwurm des Jahres, den man inzwischen nostalgisch wieder hören kann, denn er ist echt gut gemacht. Der bewegenste Song ist IMHO "Touch" von/mit Paul Williams, der von Singer/Songwriter über Disco und Orchestermusik inkl. Synthies, die als einzige wirklich nach Daft Punk dezent im Hintergrund klingen alles abdeckt, was man mit der 70er Legende verbindet. Auch sehr gut gelungen ist die Moroder Kollaboration, bei der man den Mann einfach mal erzählen lässt und so der elektronischen Musik ein Herz verleiht. Das scheint auch das Thema des Albums zu sein: elektronische Musik mit einem Herz zu versehen. Ein absolut gelungener und versöhnlicher Abschluss einer steilen Karriere, wie wir nun wissen.
Was mich an Daft Punk immer wieder catcht, ist, mit welcher Beharrlichkeit sie ihr eigens erfundenes Genre beackert haben. "Get Lucky" als Werkstück, an dem viele verschiedene Charaktere und Songwriter gearbeitet haben, zeigt, dass Musik nicht spontan sein muss, um spontan zu wirken: sie kann auch ein kleiner Lego-Baukasten des Glücks sein, der konzeptionell erschaffen, trotzdem dahingroovt und sich seinen Platz in den Ästen der Sommerlinde sucht, um den natürlichen Gelüsten der darunter Liegenden zu lauschen und zurück zu schallen.
An Daft Punk scheiden sich die Geister. Auch innerhalb der Redaktion. Eberhard Dobler mag "Random Access Memories". Sven Kabelitz eher nicht. Pro und Contra:
Pro: So humanoid spielte die Daft-Disko noch nie
Es ist simpel: Wer die poppig interstellare Reise nach dem legendären Street-House-Inferno …
Ein extrem abwechslungsreiches Album mit nervigstem Ohrwurm des Jahres, den man inzwischen nostalgisch wieder hören kann, denn er ist echt gut gemacht. Der bewegenste Song ist IMHO "Touch" von/mit Paul Williams, der von Singer/Songwriter über Disco und Orchestermusik inkl. Synthies, die als einzige wirklich nach Daft Punk dezent im Hintergrund klingen alles abdeckt, was man mit der 70er Legende verbindet. Auch sehr gut gelungen ist die Moroder Kollaboration, bei der man den Mann einfach mal erzählen lässt und so der elektronischen Musik ein Herz verleiht. Das scheint auch das Thema des Albums zu sein: elektronische Musik mit einem Herz zu versehen. Ein absolut gelungener und versöhnlicher Abschluss einer steilen Karriere, wie wir nun wissen.
Hatte gerade Fragments Of Time in der Random- Playlist und hab's glatt für ne bisher unbekannte Steely Dan-Nummer gehalen.
Was mich an Daft Punk immer wieder catcht, ist, mit welcher Beharrlichkeit sie ihr eigens erfundenes Genre beackert haben.
"Get Lucky" als Werkstück, an dem viele verschiedene Charaktere und Songwriter gearbeitet haben, zeigt, dass Musik nicht spontan sein muss, um spontan zu wirken: sie kann auch ein kleiner Lego-Baukasten des Glücks sein, der konzeptionell erschaffen, trotzdem dahingroovt und sich seinen Platz in den Ästen der Sommerlinde sucht, um den natürlichen Gelüsten der darunter Liegenden zu lauschen und zurück zu schallen.