laut.de-Biographie
Darkstar
Mit "Darkstar" macht sich John Carpenter 1974 einen Namen als Regisseur. Gut 35 Jahre später greifen einige Briten den Namen für ihr Bandprojekt auf.
Zwei Maxis bringen Darkstar 2007 auf ihrem eigenen Label 2010 Records heraus. Die Dubstep-Community nimmt die Releases des Londoner Duos um James Young und Aiden Whalley positiv auf. Sie öffnet Darkstar schnell wichtige Türen zu einigen extrem gut vernetzten Schlüsselfiguren der britischen Musikszene.
2008 wechseln Darkstar zum Label Hyperdub, das der Brite Steve Goodman, besser bekannt unter dem Namen Kode9, betreibt. Er veröffentlicht 2010 ein Set in der angesehenen Compilation-Reihe "DJ-Kicks" des Berliner Labels !K7. Neben seinen eigenen Releases entwickelt Goodman Hyperdub zu einem vielseitigen Label, auf dem unter anderem Dubstep von Burial, Deep-House von Kyle Hall und Hip Hop von Mark Pritchard alias Harmonic 313 erscheinen.
2010 debütieren Darkstar auf Hyperdub mit ihrem Album "North", nachdem sie zuvor mit einigen Maxi-Releases Kostproben ihres Könnens gegeben haben. Die lassen sich unter der Genrebezeichnung Dubstep einordnen. Im Gegensatz zu ihren Labelkollegen auf Hyperdub, die gerne die ganz düstere Seite von Dubstep zelebrieren, fallen die Tracks von Darkstar deutlich freundlicher aus.
Eine Entwicklung, die sich drei Jahre später mit dem Wegzug aus London noch verstärkt. James Young, Aiden Whalley und Sänger James Buttery, der inzwischen fest zum Line-Up gehört, zieht es fort aus der britischen Hauptstadt, Richtung Norden.
Auf dem Land, in der Nähe der nordenglischen Industriestadt Leeds richten sie sich ihr Studio ein und beginnen die Arbeiten an ihrem zweiten Album "News From Nowhere". "Es ist erstaunlich, welch starken Einfluss die Umgebung auf das Unterbewusstsein hat. Das Ländliche hier hat unsere Musik sehr verändert", sagt James Young.
Der Umzug von London aufs Land markiert jedoch nicht die einzige Änderung bei Darkstar. "News From Nowhere" erscheint wie auch die Folgealben "Foam Island", "Kirklees Arcadia" und "Civic Jams" beim Sheffielder Elektronik-Label Warp Records.
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