Wer nicht vor David Bowies Gesamtwerk mit 28 Studioalben seit 1967 kapituliert, bekommt es von der Plattenindustrie eben auf andere Weise eingeschenkt: Per Boxset. Die lästige Suche nach den Perlen fällt weg, der solvente Fan kauft einfach alles und entscheidet später, was Kunst ist und was weg kann.
@don zapato: du sagst: "Das dazugehörige Livealbum "Live Nassau Coliseum 76" ist eines dieser Dokumente, die einen zwar neidisch machen, dass man selbst nicht vor Ort war. Zuhause auflegen muss man sich das aber nicht. Das Doppelalbum "David Live", seine erste Liveplatte, ist dagegen eine schöne Bestandsaufnahme seiner "The Year Of The Diamond Dogs Tour", die an zwei Abenden in Philadelphia entstand."
zustimmung zur wertschätzung von "david live". wird seit jeher unterschätzt. ein herrlich abgerockter, endzeitlicher koks-zwitter zwischen der düsternis von "diamond dogs" und dem kommenden soul.
der nassau-gig lohnt sich aber dennoch zum auflegen allemal, finde ich. abgesehen von tin machine-live klangen bowies gitarren selten so bratzig und roh wie auf dieser tour. was heyden und der ewig unterschätzte alomar hier abliefern, halte ich in seiner derbheit für sehr gelungen. besonders die "station to station"-tracks profitieren von der rauhen schale immens.
Wer nicht vor David Bowies Gesamtwerk mit 28 Studioalben seit 1967 kapituliert, bekommt es von der Plattenindustrie eben auf andere Weise eingeschenkt: Per Boxset. Die lästige Suche nach den Perlen fällt weg, der solvente Fan kauft einfach alles und entscheidet später, was Kunst ist und was weg kann.
@don zapato: du sagst: "Das dazugehörige Livealbum "Live Nassau Coliseum 76" ist eines dieser Dokumente, die einen zwar neidisch machen, dass man selbst nicht vor Ort war. Zuhause auflegen muss man sich das aber nicht. Das Doppelalbum "David Live", seine erste Liveplatte, ist dagegen eine schöne Bestandsaufnahme seiner "The Year Of The Diamond Dogs Tour", die an zwei Abenden in Philadelphia entstand."
zustimmung zur wertschätzung von "david live". wird seit jeher unterschätzt. ein herrlich abgerockter, endzeitlicher koks-zwitter zwischen der düsternis von "diamond dogs" und dem kommenden soul.
der nassau-gig lohnt sich aber dennoch zum auflegen allemal, finde ich. abgesehen von tin machine-live klangen bowies gitarren selten so bratzig und roh wie auf dieser tour. was heyden und der ewig unterschätzte alomar hier abliefern, halte ich in seiner derbheit für sehr gelungen. besonders die "station to station"-tracks profitieren von der rauhen schale immens.
Zustimmung..das Nassau Konzert bietet einem auf jeden Fall viel hörenswertes.
"Who Can I Be Now?" und "It's Gonna Be Me" gabs auch schon regulär - als Bonustracks der CD-Reissue von "Young Americans" - zu hören.