Best Of-Sampler sind ein problematisches Feld. Oft tragen sie den schalen Beigeschmack von bequemlicher Zweitverwertung, Einfallslosigkeit oder gar Schlimmerem. Die Art passen glücklicherweise nicht einmal im Ansatz in ein solch trübes Schema. Auf ihrer aktuellen CD "Für Immer Und Ewig" bietet die …
Hier ist dem bösen Anwalt ein kleines Stück Kunst gelungen, meine ich. Ich lese nicht so oft Artikel, die Musik so auf den Punkt beschreiben. Mein dickstes Kompliment.
Ich suche seit Ewigkeiten nach Bands, die auch nur annähernd wie DIE ART klingen. Editors: nicht punkig/rockig genug; EA80 oder Stürme: nicht melodisch genug; Joy Division: ist härter und zackiger als DIE ART ...
Letztlich glaube ich, daß es Bands, die sauber in ein Musikschema passen - wie z.B. Die Stürme oder EA80 - leichter haben, ihr Publikum zu finden. Da weiß man, was man hat (Punk).
Aber DIE ART - melodischer Punkrock? Ist das schon zu vielschichtig für manche Hörer?
Die ART sind einmal Punk, also Gegenbewegung und dann als Teil der "Die anderen Bands"-Richtung hinter dem eisernen Vorhang gewachsen. Und dann hat Makarios/Holger Oley nochmal seine ganz individuelle nicht einfache Biografie. Bei soviel Druck und Gegendruck ist es kein Wunder, dass da ein besonderes und einmaliges Gewächs gedeiht ist.
Unter den "anderen Bands" gabs schon einige, die das Potenzial hatten, in eine ähnliche Richtung zu gehen ("Herbst in Peking", "Tausend Tonnen Obst", "Freunde der italienischen Oper") - leider sind "die Art" die letzten Überlebenden dieser Art.
Ein guter Anknüpfungspunkt in dieser Richtung sind auf jeden Fall die parocktikum-Seiten:
@ Kukuruz: naja, ich suche mehr so Bands, die MUSIKALISCH wie DIE ART klingen. Aber wahrscheinlich gibt's die einfach nicht, wie der Anwalt schon schreibt.
Die Geschichte kenne ich ein bißchen, war für Parocktikum noch n'bißl jung, aber mache nach und nach Bekanntschaft der großen Moderatoren wie Holger Luckas und Roland Galenza (heute RBB).
Die FDIO sollen sich wiedervereint haben, sagen Freunde, die am 17.11. in Leipzig beim DDR-Punk-Revial-Festival waren. Herbst in Peking hingegen hat die meisten seiner Musiker nach Jamaika geschickt. Kein Verlust, wie ich finde.
Ne. Leider hab' ich die ARTisten summa summarum nur zwei mal live gesehen. Mitte der Neunziger und zur "Alles was dein Herz begehrt"-Tour vor ein paar Jahren.
Was die Personen angeht: Wirklich interessant finde ich vor allem, was der unheimlich rührige Alexander Pehlemann so alles von seinem "Randstand" Greifswald aus macht. Insbesondere in Richtung Polen.
In seinem Magazin "Zonic" geht er aktuell auch auf die Veranstaltung in Leipzig ein. --> www.zonic-online.de
Best Of-Sampler sind ein problematisches Feld. Oft tragen sie den schalen Beigeschmack von bequemlicher Zweitverwertung, Einfallslosigkeit oder gar Schlimmerem. Die Art passen glücklicherweise nicht einmal im Ansatz in ein solch trübes Schema. Auf ihrer aktuellen CD "Für Immer Und Ewig" bietet die …
Hier ist dem bösen Anwalt ein kleines Stück Kunst gelungen, meine ich. Ich lese nicht so oft Artikel, die Musik so auf den Punkt beschreiben. Mein dickstes Kompliment.
Ich suche seit Ewigkeiten nach Bands, die auch nur annähernd wie DIE ART klingen. Editors: nicht punkig/rockig genug; EA80 oder Stürme: nicht melodisch genug; Joy Division: ist härter und zackiger als DIE ART ...
Letztlich glaube ich, daß es Bands, die sauber in ein Musikschema passen - wie z.B. Die Stürme oder EA80 - leichter haben, ihr Publikum zu finden. Da weiß man, was man hat (Punk).
Aber DIE ART - melodischer Punkrock?
Ist das schon zu vielschichtig für manche Hörer?
Die ART sind einmal Punk, also Gegenbewegung und dann als Teil der "Die anderen Bands"-Richtung hinter dem eisernen Vorhang gewachsen. Und dann hat Makarios/Holger Oley nochmal seine ganz individuelle nicht einfache Biografie. Bei soviel Druck und Gegendruck ist es kein Wunder, dass da ein besonderes und einmaliges Gewächs gedeiht ist.
Unter den "anderen Bands" gabs schon einige, die das Potenzial hatten, in eine ähnliche Richtung zu gehen ("Herbst in Peking", "Tausend Tonnen Obst", "Freunde der italienischen Oper") - leider sind "die Art" die letzten Überlebenden dieser Art.
Ein guter Anknüpfungspunkt in dieser Richtung sind auf jeden Fall die parocktikum-Seiten:
http://podcast.parocktikum.de/
@ Kukuruz: naja, ich suche mehr so Bands, die MUSIKALISCH wie DIE ART klingen.
Aber wahrscheinlich gibt's die einfach nicht, wie der Anwalt schon schreibt.
Die Geschichte kenne ich ein bißchen, war für Parocktikum noch n'bißl jung, aber mache nach und nach Bekanntschaft der großen Moderatoren wie Holger Luckas und Roland Galenza (heute RBB).
Die FDIO sollen sich wiedervereint haben, sagen Freunde, die am 17.11. in Leipzig beim DDR-Punk-Revial-Festival waren.
Herbst in Peking hingegen hat die meisten seiner Musiker nach Jamaika geschickt. Kein Verlust, wie ich finde.
Warst du im Frannz bei DIE ART?
@DieRatte («
Warst du im Frannz bei DIE ART? »):
Ne. Leider hab' ich die ARTisten summa summarum nur zwei mal live gesehen. Mitte der Neunziger und zur "Alles was dein Herz begehrt"-Tour vor ein paar Jahren.
Was die Personen angeht: Wirklich interessant finde ich vor allem, was der unheimlich rührige Alexander Pehlemann so alles von seinem "Randstand" Greifswald aus macht. Insbesondere in Richtung Polen.
In seinem Magazin "Zonic" geht er aktuell auch auf die Veranstaltung in Leipzig ein. --> www.zonic-online.de
super Album super band.
nur schade das laut.de alle neuen Veröffentlichungen ignoriert hat.