Zum Frühlingsanfang verbreitet sich in der Indie-Bubble ein Rant von Stella Sommer über Algorithmen und den Wunsch Künstler*innen zu unterstützen. Wahrscheinlich wurde auch dieser Beitrag nur geliket, um wieder schnell in Vergessenheit zu geraten. Die Menschen wollen dieser Realität entfliehen.
Ich finde es tatsächlich auch zoemlich gut, möchte an dieser Stelle jedoch hauptsächlich darauf hinweisen, dass jemand, dem Poesie der Güteklasse "[ein] Song für eine Nation, die (sic!) bereits AnnenMayKantereit im Frühstücksradio zu krass erscheint," aus der Feder fließt, sich vielleicht doch ein wenig weit aus dem Fenster lehnt, wenn er gleichzeitig der deutschen Sprache als solcher fehlende Feinfühligkeit attestieren möchte. Mal sagen.
Tolles Album, hat mich die knappe Woche seit Erwerb fest in seinem Bann. Das Tandem aus Dunkle Gewitter und Teufelsberg, die wunderschön schlichten Wie stehen die Chancen? und Die Welt war jung... und natürlich der tatsächlich unvermittelt heitere Gegenpol in Form des Titelstücks, Glanzlichter gibts reichlich. Fast noch wichtiger ist aber wahrscheinlich die traurigschöne Grundstimmung, die mir fast sogar noch etwas runder vorkommt als z.B. auf der grandiosen Pop+Tod und die bei mir (merkwürdigerweise) nicht darunter leidet, dass wir von kaltem Februarregen gerade denkbar weit entfernt sind. Nicht auf jedes Bild kann ich mir einen Reim machen, aber es funktioniert (trotzdem/auch deswegen?) jedenfalls bestens.
Wenns ein Grund für Abzüge sein soll, kann man vll. anführen, dass einzelne Stücke (Fieber, Santa Ana, Vorübergehen) für sich genommen nicht den gleichen Sog entwickeln wie der Rest. Aber drängt sich mMn wie gesagt auch nicht wirklich auf, der Gedanke, das hier ist ein ganz tolles Stück Musik.
PS: Bargeld ist doch in Schland eigentlich vglw. eher noch sehr (bzw. viel zu) populär, oder? Finde ich wie auch die übrige Analyse zur Nation ein bisschen zu platt für die ansonsten tolle Rezi.
Zum Frühlingsanfang verbreitet sich in der Indie-Bubble ein Rant von Stella Sommer über Algorithmen und den Wunsch Künstler*innen zu unterstützen. Wahrscheinlich wurde auch dieser Beitrag nur geliket, um wieder schnell in Vergessenheit zu geraten. Die Menschen wollen dieser Realität entfliehen.
sorry, aber 5 Sterne??? Never
Das lustige ist, dass der Song „Schwarze Magie“ wirklich eine 5/5 ist. Und wenn ich CEO von MAGGI wäre, würde ich JETZT einen Deal einfädeln.
Alter, ist das ne Review.
Spricht und springt mich total an
Was ne mitreißende Leidenschaft in den Zeilen, rrrrrr.
Platte ist eh top.
Cover erinnert mich an Nick Cave "The Firstborn Is Dead"- Zufall oder Hommage?
Nee, hat sie sogar auf Insta bestätigt!
https://www.instagram.com/p/DHd0FKas5Tl/?i…
Unfassbar langweilig. 1/5.
Ich finde es tatsächlich auch zoemlich gut, möchte an dieser Stelle jedoch hauptsächlich darauf hinweisen, dass jemand, dem Poesie der Güteklasse "[ein] Song für eine Nation, die (sic!) bereits AnnenMayKantereit im Frühstücksradio zu krass erscheint," aus der Feder fließt, sich vielleicht doch ein wenig weit aus dem Fenster lehnt, wenn er gleichzeitig der deutschen Sprache als solcher fehlende Feinfühligkeit attestieren möchte.
Mal sagen.
Tolles Album, hat mich die knappe Woche seit Erwerb fest in seinem Bann. Das Tandem aus Dunkle Gewitter und Teufelsberg, die wunderschön schlichten Wie stehen die Chancen? und Die Welt war jung... und natürlich der tatsächlich unvermittelt heitere Gegenpol in Form des Titelstücks, Glanzlichter gibts reichlich. Fast noch wichtiger ist aber wahrscheinlich die traurigschöne Grundstimmung, die mir fast sogar noch etwas runder vorkommt als z.B. auf der grandiosen Pop+Tod und die bei mir (merkwürdigerweise) nicht darunter leidet, dass wir von kaltem Februarregen gerade denkbar weit entfernt sind. Nicht auf jedes Bild kann ich mir einen Reim machen, aber es funktioniert (trotzdem/auch deswegen?) jedenfalls bestens.
Wenns ein Grund für Abzüge sein soll, kann man vll. anführen, dass einzelne Stücke (Fieber, Santa Ana, Vorübergehen) für sich genommen nicht den gleichen Sog entwickeln wie der Rest. Aber drängt sich mMn wie gesagt auch nicht wirklich auf, der Gedanke, das hier ist ein ganz tolles Stück Musik.
PS: Bargeld ist doch in Schland eigentlich vglw. eher noch sehr (bzw. viel zu) populär, oder? Finde ich wie auch die übrige Analyse zur Nation ein bisschen zu platt für die ansonsten tolle Rezi.