In den 70er Jahren entstanden noch richtige Platten aus einem Guss, so sagt das Stereotyp. Immerhin, das Jahrzehnt nimmt 2020 in den "Top 500-Alben aller Zeiten" des US-"Rolling Stone" breiten Raum ein. Knapp ein Drittel aller ausgezeichneten Alben in diesem Ranking stammen aus jener Dekade. Bei sieben …
Für Fans von Pop-Blues á la "The Blues Brothers" eine lohnende Platte. Der Nachfolger "In the Right Place" mit seinem wahrscheinlich bekanntesten Song "Right Place, Wrong Time" ist schon funklastiger. "Gris-Gris" bleibt aber unerreicht und setzte den Grundstein für Dr. Johns Spiel mit musikalischen Traditionen.
Ui, nicht die Gris-Gris? Kein düsterer Voodoo-Hokuspokus? Gab es da keinen redaktionsinternen Dunkelheimer-Aufstand?
Aber hinter der Meinung scheint ja viel Leidenschaft zu stecken stecken, sehr ausführliche und auch in Details tiefe Rezi jedenfalls. Fast ein bisschen viel für einen ignoranten Theorie-Verächter wie mich, wenn ich ehrlich bin Also, ist schon interessant zu lesen alles, gerade wenn man die Platte schon kennt, aber ich könnnte mir vorstellen, dass einen das als potentiellen Neu-für-sich-Entdecker vll. sogar ein bisschen abschreckt. Für den Spaß mit dem Album ist es mMn aber nicht unbedingt erforderlich die Hintergründe (musikalischoder textlich) zu kennen, ist ja sehr lebendige Musik.
Den Einstieg mag ich persönlich zwar überhaupt nicht (gut möglich, dass ich bzgl. Iko Iko zu sehr von der zurecht geschmähten Captain Jack-Version gebrannt bin, die ich seinerzeit selbst auf der Bravo Hits geskippt hab ). Da hat er find ich schon ein bisschen was von dem Seichten, das ihm später manchmal vorgeworfen worden ist. Aber nach Blow Wind Blow" ist das Album top, Stack-A-Lee ist vmtl. mein Highlight. Würe vermutlich 4 Sternchen geben.
Irgendein Radiomoderator hat vor Jahren mal in einer Ansage sinngemäß gemeint, "Gumbo" sei der geniale Versuch von Dr. John gewesen, davon abzulenken, daß er "Gris-Gris" nichts Ebenbürtiges mehr zur Seite stellen könne. Hat spontan meine Zustimmung gefunden. Heute finde ich es aber zumindest beeindruckend, wie konsequent sich Dr. John auf diesem Album neu erfand. "In The Right Place", der Nachfolger von "Gumbo" ist ebenfalls recht hörenswert. Gruß Skywise
In den 70er Jahren entstanden noch richtige Platten aus einem Guss, so sagt das Stereotyp. Immerhin, das Jahrzehnt nimmt 2020 in den "Top 500-Alben aller Zeiten" des US-"Rolling Stone" breiten Raum ein. Knapp ein Drittel aller ausgezeichneten Alben in diesem Ranking stammen aus jener Dekade. Bei sieben …
Für Fans von Pop-Blues á la "The Blues Brothers" eine lohnende Platte. Der Nachfolger "In the Right Place" mit seinem wahrscheinlich bekanntesten Song "Right Place, Wrong Time" ist schon funklastiger.
"Gris-Gris" bleibt aber unerreicht und setzte den Grundstein für Dr. Johns Spiel mit musikalischen Traditionen.
Ui, nicht die Gris-Gris? Kein düsterer Voodoo-Hokuspokus? Gab es da keinen redaktionsinternen Dunkelheimer-Aufstand?
Aber hinter der Meinung scheint ja viel Leidenschaft zu stecken stecken, sehr ausführliche und auch in Details tiefe Rezi jedenfalls. Fast ein bisschen viel für einen ignoranten Theorie-Verächter wie mich, wenn ich ehrlich bin Also, ist schon interessant zu lesen alles, gerade wenn man die Platte schon kennt, aber ich könnnte mir vorstellen, dass einen das als potentiellen Neu-für-sich-Entdecker vll. sogar ein bisschen abschreckt. Für den Spaß mit dem Album ist es mMn aber nicht unbedingt erforderlich die Hintergründe (musikalischoder textlich) zu kennen, ist ja sehr lebendige Musik.
Den Einstieg mag ich persönlich zwar überhaupt nicht (gut möglich, dass ich bzgl. Iko Iko zu sehr von der zurecht geschmähten Captain Jack-Version gebrannt bin, die ich seinerzeit selbst auf der Bravo Hits geskippt hab ). Da hat er find ich schon ein bisschen was von dem Seichten, das ihm später manchmal vorgeworfen worden ist. Aber nach Blow Wind Blow" ist das Album top, Stack-A-Lee ist vmtl. mein Highlight. Würe vermutlich 4 Sternchen geben.
Wer Dopplungen oder andere Leichtsinnsfehler findet, kann sie sich gerne in den Arsch
Irgendein Radiomoderator hat vor Jahren mal in einer Ansage sinngemäß gemeint, "Gumbo" sei der geniale Versuch von Dr. John gewesen, davon abzulenken, daß er "Gris-Gris" nichts Ebenbürtiges mehr zur Seite stellen könne. Hat spontan meine Zustimmung gefunden. Heute finde ich es aber zumindest beeindruckend, wie konsequent sich Dr. John auf diesem Album neu erfand. "In The Right Place", der Nachfolger von "Gumbo" ist ebenfalls recht hörenswert.
Gruß
Skywise
Das ist doch der Typ der den Opening Song von "Blossom" gesungen hat. Direkt mal reinhören