R'n'B auf Deutsch ist ein Drahtseilakt. Zwischen Radio-Retorte und peinlichen Gefühlsduseleien gibt es nur wenig Spielraum für einen eigenen, innovativen Sound, der nicht einfach nur dreist die Blaupausen aus Übersee plagiiert. Viele versuchten sich über die Jahre daran, die meisten scheiterten …
Yo, total gut. Zwischen langweiligem R&B und langweiligen House noch langweiligen Trap eingestreut. Vortrag höchstens okay und zwar variabel, aber kaum eigenständig. Cool!
Hatte mit Kritik von Caps gerechnet, aber ich kann das angeblich Unkalkulierte und die Eloge wirklich nur ansatzweise nachvollziehen. Ist wie bei Haiyti. Gemessen an den Vergleichsflächen großartig und variabel. Sagt allerdings mehr über die Vergleichsflächen aus, als über das künstlerische Resultat.
Ich lehne neue Musik nicht per se ab, aber mich kicken Songs nunmal nicht, die andere schon besser gemacht haben. Inhaltlich oder im Vortrag. Nichtsdestotrotz hast du wahrscheinlich recht. Bedient es meine Prägung, kann ich Defizite eher verzeihen und es zumindest nebenher laufen lassen. Aber das geht uns wahrscheinlich allen so, irgendwann ist der grobe Rahmen des eigenen Geschmacks abgesteckt. Dennoch kann ich, wenn ich auf der Arbeit mit Trap etc beschallt werde, schon differenzieren, ob sich da jmnd Mühe gegeben hat, oder der Song eklektisch für die Zielgruppe hingeschissen wurde. Ich halt mir jetzt nicht konsequent die Ohren zu
Hm. Also bis aufs Veröffentlichungsdatum kommt mir da ziemlich wenig "neu" vor. Allgemeiner sind wir vermutlich in sowas wie einem Postpostpostmodernismus. Oder gibts da ne gute Bezeichnung für? Da wird nicht viel experimentiert, dafür gibts jede Menge Hommagen.
Kann nicht für Chris sprechen, aber was mir an neuer Musik noch am unangenehmsten auffällt, ist wie konservativ sie oft klingt.
Obs was mit dem hart abzugewöhnenden deutschen Sprachduktus zu tun hat, daß Sängerinnen so häufig sehr kehlig-quakig bis nasal klingen? Versucht man ja normalerweise, in den ersten Gesangsstunden oder eigenständigen Übungen allmählich loszuwerden.
Irgendwie wiederholen sich meine Kommentare, aber auch hier muss ich schreiben, dass Sprachverständlichkeit keinen großen Stellenwert mehr zu haben scheint. ????
Habs durchgehört, um sicher zu sein, ob das „Zähne nicht auseinanderkriegen“ mich stört oder wirklich die Texte. Es sind die Texte. Bei der Stimme wird man so halt nie wissen, ob's nicht besser geht, oder einfach nicht gewollt ist.
R'n'B auf Deutsch ist ein Drahtseilakt. Zwischen Radio-Retorte und peinlichen Gefühlsduseleien gibt es nur wenig Spielraum für einen eigenen, innovativen Sound, der nicht einfach nur dreist die Blaupausen aus Übersee plagiiert. Viele versuchten sich über die Jahre daran, die meisten scheiterten …
Yo, total gut. Zwischen langweiligem R&B und langweiligen House noch langweiligen Trap eingestreut. Vortrag höchstens okay und zwar variabel, aber kaum eigenständig. Cool!
Natürlich dennoch Welten über den hingeschissenen Billigbeats und Taubengeräuschen, die die Kids heute pumpen.
Der feine Herr Gebacken hört natürlich lieber die äußerst innovative Crew Advanced Chemistry in seinem Elfenbeinaltersheim.
So ist das halt, als Feingebäck.
Gruß
Skywi...
Chris hat Recht. Ist so okay, nicht mehr, nicht weniger. Sowas wie Pommes halt.
Vorsicht Ragi, Capsi hat Vorliegendes bereits als Newcomer des Jahres festgesetzt. Du bist auf dünnem Eis.
Ach du Schande... Nix für Ungut Cäppes!
Dieser Kommentar wurde vor 2 Jahren durch den Autor entfernt.
Hatte mit Kritik von Caps gerechnet, aber ich kann das angeblich Unkalkulierte und die Eloge wirklich nur ansatzweise nachvollziehen. Ist wie bei Haiyti. Gemessen an den Vergleichsflächen großartig und variabel. Sagt allerdings mehr über die Vergleichsflächen aus, als über das künstlerische Resultat.
Denke deine konsequente Ablehnung neuer Musik sagt viel über deine Vergleichsebene aus.
Ich lehne neue Musik nicht per se ab, aber mich kicken Songs nunmal nicht, die andere schon besser gemacht haben. Inhaltlich oder im Vortrag. Nichtsdestotrotz hast du wahrscheinlich recht. Bedient es meine Prägung, kann ich Defizite eher verzeihen und es zumindest nebenher laufen lassen. Aber das geht uns wahrscheinlich allen so, irgendwann ist der grobe Rahmen des eigenen Geschmacks abgesteckt. Dennoch kann ich, wenn ich auf der Arbeit mit Trap etc beschallt werde, schon differenzieren, ob sich da jmnd Mühe gegeben hat, oder der Song eklektisch für die Zielgruppe hingeschissen wurde. Ich halt mir jetzt nicht konsequent die Ohren zu
Hier ist das für mich ein Fall von "hat Potenzial, find ich dennoch in diesem Stadium noch unspannend"
Hm. Also bis aufs Veröffentlichungsdatum kommt mir da ziemlich wenig "neu" vor. Allgemeiner sind wir vermutlich in sowas wie einem Postpostpostmodernismus. Oder gibts da ne gute Bezeichnung für? Da wird nicht viel experimentiert, dafür gibts jede Menge Hommagen.
Kann nicht für Chris sprechen, aber was mir an neuer Musik noch am unangenehmsten auffällt, ist wie konservativ sie oft klingt.
Wie der Ragism-Bot aber auch gnadenlos berechnend das Sommerloch füllt
Obs was mit dem hart abzugewöhnenden deutschen Sprachduktus zu tun hat, daß Sängerinnen so häufig sehr kehlig-quakig bis nasal klingen? Versucht man ja normalerweise, in den ersten Gesangsstunden oder eigenständigen Übungen allmählich loszuwerden.
Das wiederum find ich nicht tragisch. Das Unperfekte hat oft einen größeren Reiz als alles Glattgebügelte ohne Ecken und Kanten.
Irgendwie wiederholen sich meine Kommentare, aber auch hier muss ich schreiben, dass Sprachverständlichkeit keinen großen Stellenwert mehr zu haben scheint. ????
Ne, tragisch isses nicht. Gerade souligem Vortrag hilfts halt, wenns ausm Bauch kommt.
So geht R'n'B auf deutsch, das ist unkalkulierte, gefühlte Musik und ein wahnsinnig gutes Debüt. Newcomer des Jahres.
Jorja Smith in der Luft, sehr geil
der vibe ist nice und unique, kann man nix sagen
Dieser Kommentar wurde vor 2 Jahren durch den Autor entfernt.
Textlich und stimmlich´n bisschen dünn, aber der Sound hat was.
Habs durchgehört, um sicher zu sein, ob das „Zähne nicht auseinanderkriegen“ mich stört oder wirklich die Texte. Es sind die Texte. Bei der Stimme wird man so halt nie wissen, ob's nicht besser geht, oder einfach nicht gewollt ist.