laut.de-Biographie
Fabian Römer
Der 2. Oktober 2012 dürfte stellvertretend für das Ende von F.R. und den Beginn von Fabian Römer stehen. An diesem Abend feiert der damals 22-Jährige in Stuttgart sein zehnjähriges Bühnenjubiläum mit einer großen Show mit vielen Gästen von Curse bis Olli Banjo. Neue Musik von F.R. gibt es danach drei Jahre lang keine mehr.
Erst im Mai 2015 veröffentlicht Fabian Römer mit "Kalenderblätter" ein neues Album, das erste unter seinem bürgerlichen Namen. Mit diesem Schritt geht auch eine musikalische Wandlung einher: weniger Rap, dafür mehr Pop-Elemente und ein gesangslastigerer Sound. Nur logisch: Während seiner Auszeit begann Fabian Römer, als Songwriter auch für andere Künstler aus dem Pop-Bereich zu arbeiten.
Aber nicht nur der Sound auf "Kalenderblätter" ist neu. Auch inhaltlich befasst sich Fabian Römer nun mit den typischen Problemen der Generation Y: Kommunikationsängste, schwierige Freundschaften oder Probleme in der Liebe. Alles Themen, die er als sarkastischer und rotzfrecher F.R. eher ausgespart hat.
Die Platte sichert sich Platz neun in den Charts. Dennoch dauert es weitere vier Jahre, bis Fabian Römer musikalisch erneut von sich hören lässt. "L_benslauf" schließt thematisch und soundtechnisch an das letzte Release an.
Reflektiert setzt sich Fabian Römer mit seiner eigenen Biografie auseinander: "Schreib' Songs für andere - bundesweite Trophäen / Schreib' Songs für mich - Kunst, die keiner versteht / Und nein, da gibt es kein Umverteilungsproblem / In der zweiten Reihe zu stehen, find' ich unbeschreiblich bequem." Fabian Römer scheint angekommen zu sein, im Singer/Songwriter-Olymp.
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