Beim Namen Feuerschwanz denkt man unwillkürlich an Geschlechtskrankheiten und Prostataprobleme und weniger an zünftigen Mittelalterrock. Die trinkfeste Combo versteht sich als eine Art J.B.O. unter den Szenebands. Das ist schon mal kein Kompliment, dafür recht passend. Mit "Aufs Leben" gibt es mittlerweile …
Halten sich die Waage. Hauen im Prinzip genau in dieselbe Kerbe und sind in etwa genauso leicht zu berechnen. JBO sind thematisch vielleicht ein bißchen breiter aufgestellt als Feuerschwanz, aber im Prinzip nehmen die sich nicht viel, was den Holzhammerhumorfaktor angeht. Wobei ich jetzt sicherheitshalber noch zugebe, daß ich die letzten beiden Alben sowohl von JBO als auch von Feuerschwanz nicht kenne. Gruß Skywise
Ok, der Rezensent scheint ein deutlich in die Jahre gekommender, komplett spaßbefreiter Musikpolizist zu sein, der sich verbenwerfend wahnsinnig gut selbst gefällt. Wer Bestnoten für U2 (gegründet 1972), Peter Gabriel (solo seit 1975) und Echo and the Bunnymen (1978) verteilt, muss alt und humorlos sein!
.. erst recht wenn du Feuerschwanz mit U2 und Peter Gabriel in einem Satz nennst. Zugegebenermaßen ist das Review aber auch fern jeder Sachlichkeit. Die Platte ist musikalisch trotzdem sehr mager.
Feuerschwanz ist in meinem Kommentar nicht erwähnt Nur der Rezensent. Und die von ihm rezensierten Oldies. Ich mag einfach keine Musikpolizisten, die meinen, sie haben die Weisheit mit Löffeln gefressen.
Man könnte ja auch einfach die Demut besitzen, jemanden zu respektieren, der sich ganz eindeutig besser mit Musik auskennt und auch Künstler des vorherigen Jahrtausends gehört hat. Aber nö...
Respekt muss man sich verdienen, wer so auftritt hat schonmal jeglichen Respekt verspielt da ihm offensichtlich die Grundzüge von Höflichkeit und Zusammenleben unbekannt sind. Dass er sich besser mit Musik auskennt kann ich nicht beurteilen, kenne den Schreiberling nicht und sein Wissen hält er auch hinter ziemlich platten Äusserungen zurück. Da vermute ich nicht unbedingt viel Wissen.
Wenn das Hören von Künstlern des vorherigen Jahrtausends qualifiziert mach ich gerne mit, mach ich auch...
Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, diese "Kritik" ist aber eher....banal. Mir fällt kein besseres Wort ein, auch wenn ich noch so sehr in meinem ansonsten sprachlich doch gewandten Hirn suche. Der Kritiker kommt scheinbar nicht aus der "Szene" und zieht hier gleich über alle Größen des Genres Folkrock her. Statt hier eine vernünftige REZENSION zu lesen, liest man hier persönliche Seitenhiebe gegen Schandmaul, Saltatio Mortis und natürlich Feuerschwanz selbst, um die es hier eigentlich gehen sollte.
Der "Humor" in diesem Artikel ist ironischer Weise genau der selbe, wie der, welchen Hr. Kubanke ja bei Feuerschwanz ja so verurteilt. Mit dem Holzhammer irgendwelche pseudolustigen Vergleiche um sich werfen und dann auch noch gleich drei weitere Bands negativ bewertend in den Ring schmeißen macht noch keine gute Kritik aus!
Und ja, ich selbst bin Angehöriger der Folk-Szene, ich bin Fan von obigen genannten Bands und auch von Feuerschwanz. Und nein, kein "Fanboy", ich selbst habe auch so meine Kritikpunkte bei einigen Bands, ich kann auch selbst ein paar Songs von Feuerschwanz nennen, die ich persönlich SCHWACH finde. Aber diese Kritik beleidigt ja nicht nur die Band selbst, sondern eben auch uns Fans. Ich lasse mich ungern Casualisieren, wie es Hr. Kubanke es tut. Und daher folgt hier meine Kritik über diesen Artikel:
Es ist traurig, dass hier szenefremde Leute wie Hr. Kubanke hier ahnungslos um die Wette "kritisieren" dürfen, ohne auch nur eine AHNUNG der entsprechenden Musik zu haben. Ich z.B. würde mir nie ein Urteil über Alben eines Herrn Bushido oder Sido erlauben, da ich nicht aus dieser Szene komme und davon keine Ahnung habe (obwohl ich das ZEUG verachtenswert finde).
Fazit: Dieser Artikel ist NICHT lesenswert. Ich vermisse die 4 Minuten sehnlichst, die ich verschwendet habe, um die ersten zwei Absätze zu lesen (mehr ertrug ich nicht, es tat so weh).
Ich z.B. würde mir nie ein Urteil über Alben eines Herrn Bushido oder Sido erlauben, da ich nicht aus dieser Szene komme und davon keine Ahnung habe (obwohl ich das ZEUG verachtenswert finde).
Feuerschwanz-Hörer sind geistig auf dem gleichen Niveau wie die von Beatrice Egli, Cher, Tokio Hotel oder _____ (hier Band mit besonders dummen Fans einfügen).
"Mimimimi, da hat jemand eine andere Meinung. Kommt, wir verteidigen unserer Band bis aufs Blut. Danach werden alle anderen die auch gut finden, weil wir so plausibel argumentieren, immerhin muss eine Rezession objektiv geschrieben sein. Achja: Träume nicht dein Leben sondern lebe deine Träume."
Und gleich drei Popel auf einmal, die sich nur für das Verfassen dieser Kommentare angemeldet haben. Applaus und Vorhang auf für die Parade der Leberwürste!
Na ich denke Kommentare da zu lassen ist ne Form von Bewertung des Artikels.... wen man die Seite vorher nicht kannte bzw sich nie was draus gemcht hat registriert man sich halt erst wenns nötig ist....
Es gibt überhaupt keinen aufschluss darüber wie das Album ist... die Band nieder machen... klasse, ist das Album also schlecht weil der Verfasser die Band / den Musikstil nicht mag?
Ja, kommt von deren Praisebook, da ist die Laut-Rezi und eine Positive (5/5) verlinkt. Schmankerl aus der Lobhudelei: "Neues verspricht schon die erste Singleauskopplung „Herz im Sturm“. Neben dem trotzdem noch vorhandenen typischen Humor behandelt der Song das Thema Liebe. Er erzählt die Geschichte von Prinz Richard Hodenherz, der mit allen Mitteln versucht seine Angebetete zu erobern und das schließlich auch schafft."
Ich geb ja zu, mit 14-17 betrunken auch JBO mitgeröhlt zu haben, aber wenn das stellverstretend für den feingeistigen Humor der Truppe ist, kann ich jeden Verriss nur gutheißen.
Tja, ich weiss, es ist echt traurig, aber so läuft das nun mal mit "dem Internet" - einer schreibt was, andere fühlen sich angesprochen und antworten - und müssen sich dafür manchmal sogar (hört hört!) erstmalig anmelden. Sagenhaft was es so alles gibt!
Witzig wie es anscheinend neben den 'Band-Fanboys' auch die 'laut.de-Fanboys' gibt, die sofort messerwetzend bereit stehen um ihre Schreiberlinge zu verteidigen
Also ich habe mir die Mühe gemacht und 2 Lieder angehört. Unglaublich belangloser Mist und Verse auf Klaus-Maus-Haus Niveau. Und der Sänger nennt sich ernsthaft Richard Hodenherz. Ein wirklich feinsinniger Humor.
@kblitz: Nicht die Schreiberlinge. Das kriegen die Damen und Herren Rezensenten schon selbst geregelt, die müßten genug Erfahrung oder gut bezahlte Anwälte haben. Sehr wohl aber deren Meinungsfreiheit. Eine Rezension ist nun mal eine Meinung und keine allgemeingültige Wahrheit. Daß es Leute gibt, denen die Meinung nicht in den Kram paßt - was soll's? Gruß Skywise
@Skywise: Die Meinungsfreiheit gilt dann umgekehrt aber genauso für die Kommentare hier - und auch für Leute, die aufgrund so einer (bewusst provokativ geschriebenen?) Rezension sich erstmalig anmelden. Wenn man nicht will, dass Leser auf Artikel reagieren (egal ob neu oder alt), dann darf man keine Kommentarfunktion anbieten. Sich über Leute aufzuregen, die sich erstmalig anmelden, ist extrem albern.
Am Ende freut sich ja auch Laut.de - mehr Kommentare, mehr Klicks => mehr Werbung.
@kblitz: Klar gilt die auch für die Kommentare hier, aber dann sollten die Kommentatoren nicht gleich mit dem großen destruktiven Stinkefinger hier einfallen. Ich reg' mich nicht über Leute auf, die sich erstmalig anmelden, ich reg' mich höchstens über Leute auf, die sich hier anmelden, ihren Leck-mich-Kommentar schreiben und sich mit diesem oder mit dem nächsten Kommentar wieder medienwirksam verabschieden. Bei solchen Leuten denk' ich mir oft, daß sie dringend ein eigenes Leben oder gegebenenfalls mehr Hausaufgaben bräuchten, wenn sie sich schon über Kleinigkeiten wie eine schlechte Rezension aufregen Laut darf sich ruhig freuen. Gruß Skywise
@Skywise: Wenn aber der Rezensent schon selbst den verbalen Stinkefinger auspackt, muss man sich über entsprechende Antworten nicht wundern, oder? Grüße, kb
Das ist hier eine ultimative Selbstbeweihräucherung von ca. 10 Usern so scheints mir. Daher auch solche Artikel, anders hält sich die Seite nicht weil sie zu wenige Klicks generiert
Und du mach deinen Job und beleidige wieder Menschen, die einfach eine Musikrichtung/Band MÖGEN und POSITIV bewerten, statt einfach zuzusehen, wie diese in den Dreck gezogen wird von ahnungslosen, von Technoschrott und Hip Hop geschädigten RTL-Zuschauern.
Morpho, geh ich recht in der Annahme das du seit 2009 registriert bist und die antworten Fuktion nicht kennst? Oder machste das extra damit dein Dünnschiss sofort gelesen werden kann?
Nö, ich hab mir den gestern ne dreiviertel Stunde gegeben, und heut auch noch mal ne halbe. Hab seltsame Hörgewohnheiten, ich weiß. Ach ja und ich hab seit 15 Jahren kein Radio mehr angefasst. Weißte bescheid.
Der Soundtrack ist aber auch wirklich gut! Bester Videospiel-Soundtrack bleibt für mich "Grandia", aber die Legend of Zelda Teile sind meistens auch klasse.
@SantiagoUlf's Crotch of Fire? Ja, der Soundtrack ist auch sehr gut, nur bin ich im allgemeinen kein Fan von Soundtracks. Die Spiele muss ich dann spielen und mir nicht nur den Soundtrack reinziehen. @Dude Meine Hörgewohnheiten sind auch seltsam. Das mit dem Radio kann ich nachvollziehen. Hab nen 32 GB Stick im Auto und höre auch seit Ewigkeiten kein Radio mehr.
@moody: Wer weiß? Könnte ich mir beim bösen Anwalt schon vorstellen. Kann ich verstehen, den Soundtrack von Grandia finde ich wahrscheinlich auch nur so genial, weil ich das Spiel früher so oft gespielt habe.
@Dude / Zelda-Fanboy No.1 Ja klar, und ich bin bloß ein 33jähriger Psychologe, der gestern in nem tannengrünen "Wisdom - Power - Courage"-Hoodie zur Arbeit ging, die Schatzkistenöffnungs-Fanfare aus "A Link To The Past" seit 1998 als sms-Ton benutzt, in dessen Büro unter dem echten Diplom das Phantasie-Diploma der University of Hyrule hängt und der im echten Leben schon mal eine slawische Schönheit mit amtlichem Zweitnamen Zelda aus den Klauen eines finsteren tschechischen Bösewichts befreit hat...
@ soulb(o)urn: Ok, du hast mich... Den Titel geb ich gerne ab. Den des besten Smashbros Spielers dem du jemals begegnen wirst, müsstest Du allerdings meinen toten Händen entreissen.
Ja, und wie wirkt "brauchbar" gegenüber einem "Spiel", das bei mir so ziemlich alle Synapsen auf Ewigkeiten verbogen hat? Ich werde bei wenigen Themen zum Fanboy, aber da hat einfach dieses Medium für einen kurzen Moment die Schwelle zur Kunst übertreten, trotz für heutige Verhältnisse primitiver Technik und gegen alle Strömungen des Marktes. Und selbst wenn ich heute mit größerem Horizont vom Original vermutlich weit weniger beeindruckt wäre war das '98 in einem prägenden Alter einfach die Kirsche auf der Zuckerglasur auf dem Marshmallow auf der heißen Schokolade.
Aber genug rosa Brille, vielleicht ist es ja tatsächlich einen Blick wert.
Das könnte durchaus sein, hier empfinde ich mich im Schnitt zum Freundes- und Bekanntekreis eher als unter Durchschnitt. Same in Tekken
Sollte es jedoch beim laut.de-Weihnachtsevent nen kleinen Nischenstand mit nem Titel aus Sega's "Virtua Fighter"-Reihe geben, dann packt euch schon mal ausreichend Kohle für die Reinigung eurer Garderobe mit ein. Ihr werdet sie brauchen nachdem ich mit euch den Hallenboden gewischt habe.
@Tinco OoT? Das Spiel war damals dermaßen bahnbrechend. Und auch wenn ich das Wort nicht mag "episch". Da hat alles gepasst. Story, Mucke, Gameplay.Himmel, was ein Spiel.
@ Tinco: Ich muss ja sagen, dass ich Majoras Mask noch besser finde als Ocarina. Liegt aber vor allem an der Atmosphäre und dem Masken-Gameplay. Und wenns um das übetreten der Schwelle zur Kunst geht, würd ich zu den beiden dann noch Wind Waker packen. Das sieht heute noch äußerst gut aus und verbreitet am besten das Gefühl, auf nen riesen Abenteuer zu gehen. Danach flaut es dann leider ab und ich bin echt auf das nächste gespannt.
Schlagt ihr mich, wenn ich sage, dass ich in meinem Leben noch nie ein Zelda-Spiel gespielt habe? Nein, es geht um Planescape: Torment, die Triforce meiner PC-Generation.
@Tinco Nee, aber nen merkwürdigen Blick kriegste schon ab. Ist ähnlich mit Metal Gear. Wer damals ne PS1 und ne PS 2 hatte SOLLTE Metal gear solid gespielt habe. Der Soundtrack ist auch klasse. (Aber wieder bitte nur mit Game)
@ Tinco: Öhm, ich würd dir nen gutgemeinten, kumpelhaften bitchslap geben, damit du aufwachst und deine Fehler der Vergangenheit erkennst, um diese umgehend wieder gutzumachen, indem Du bei nächstbester Gelegenheit Ocarina of Time, Majoras Mask und Wind Waker durchspielst.....oder so.
nun ja, so steil bin ich bei ps:t nicht gegangen, war aber eins der ganz grossen games, die ich je gezockt habe.muss ich nochmal rauskramen. drauf gekommen bin ich natürlich über baldurs gate, eins oder zwei, weiß nimmer genau. bg2 übrigens für mich auch heute noch immer die referenz in sachen crpg,veraltete technik spielt da keine rolle,atmo und spieltiefe reißt alles wieder raus.und mit dem bw-mod gibts nochmals tonnen von neuem content. aja, und zelda biste nicht allein, war auch nie meins,dafür hab ich final fantasy VII bis zum umfallen gezockt und zwar wortwörtlich ;D
Auch hier scheint sich ganz klassisch so ein kleiner Western/Neo-Eastern vs. Classic Eastern-Graben in Sachen RPG aufzutun... will ja nix beschwören, aber unabhängig von der Plattform hab ich als Bethesda- und (Ex-)Bioware-Jünger schon immer nen großen Bogen um klassisch rundenbasierte RPGS im allgemeinen und FF im Speziellen gemacht...
Ich hab' schon immer beide Sorten RPG gespielt und finde nicht, dass sich das per se ausschließt, es gibt ja in beiden Bereichen fantastische Spiele (FF ist da im Bereich JRPG zwar das im Westen bekannteste, aber bei weitem nicht beste Franchise).
Sehe ich genauso, ich kenne auch viele, die sich auf ein Lager festlegen. Ist wie bei CoD und Battlefield oder FIFA und PES, heute identifizieren sich halt viele über das, was sie konsumieren, und dann brechen wahrscheinlich schnell mal solche Gruppenrivalitäten aus.
Bei mir ist es nicht einmal das Rundenbasierte, ich bin einfach kein allzu großer Bewunderer der (ich nenne das mal stumpf und verallgemeinernd so) FF-Ästhetik.
Ja, diese bestimmte JRPG-Ästhetik findet man wirklich in vielen Spielen, dieser Look ist wohl einfach Teil der japanischen Kultur, das spiegelt sich ja auch in Kleidung oder Filmen. Wenn man darüber hinwegsehen kann, bekommt man aber oft richtig gute Spiele, z.B. beim ersten Teil der Grandia-Reihe (wobei da vielleicht viel Nostalgie mit reinspielt, ich hab das v.a. als Kind geliebt), Skies of Arcadia oder Tales of Symphonia, und das sind nur 3 der wirklich bekannten JRPG. Kann aber verstehen, dass dieser Grafikstil abschrecken kann, mich spricht i.d.R. ein erdiger Realismus auch mehr an.
Es gibt ja auch viele real-time Rollenspiele aus Japan, z.B. die ganze "Tales of"-Reihe, wobei da viele Teile auch eher mittelmäßig sind. Nächstes Jahr wird The Witcher 3 aber sowieso erstmal mit allem den Boden wischen, ob Osten oder Westen. Hoffe ich zumindest...
Mich macht ehrlichgesagt das gesamte Genre und der AAA-Zirkus allgemein heutzutage nur noch selten an. Ich bevorzuge absichtlich hirnlose Unterhaltung, die ich im Multiplayer mit Freunden daddeln kann, wie Borderlands oder Diablo oder dann immer wieder mal abgefahrenere Sachen wie "Papers, please", "Dear Esther", "Portal" oder "Element4l" in der Hoffnung, dass irgendwann auch die Industrie wieder merkt, dass quicktime-events kein revolutionäres Gameplay-Element und ordentliche Autoren kein verzichtbarer Luxus sind.
Die beiden werden aber rein durch das Gameplay getragen und wollen auch nur leichte Unterhaltung bieten, ich lehne AAA ja nicht kategorisch ab. Ich würde mir einfach nur wünschen, dass das RPG als erzählerisches Vehikel wieder in den Vordergrund rückt, wie das eben damals Deus Ex, PS:T und Konsorten um die Jahrtausendwende vorgemacht haben.
Da hast du natürlich recht, aber du hast doch bestimmt mal Dark Souls gespielt, oder? Viele meinen ja, das Spiel hätte gar keine Story, aber die hat es sehr wohl und erzählt sie einfach sehr originell und subtil. Ist finde ich ein gutes Beispiel dafür, dass es immer noch RPG gibt, die an der Story-Front ganz vorn stehen. Schade, dass der zweite Teil daran nicht mehr auf dem gleichen Niveau anknüpfen konnte.
Boah, ihr Arschkrampen. Ich dachte, wenn ich zurück komme, kann ich hier den absoluten Jahrhundert-Heulkrampf von erbosten Feuerschwanzies nachlesen und es geht (wieder einmal) nur um Zelda. Nicht dass ich die Spiele nicht lieben würde, aber zu dem Thema hab ich einfach schon genug gesagt...
Das Finale im Mond wurde von Pink Floyds Brain Damage inspiriert. *damdamdaaaaam* Habt ihr euch beim ersten Spielen damals auch gewundert, wie surreal alles wurde, als ihr in den Mond teleportiert wurdet und ihr auf einmal auf einer Wiese steht? Die erste Strophe beginnt " The lunatic is on the grass..." sprich das Horrorkid tanzt auf der Wiese; die Zweite mit "The lunatic is in my head..." sprich im Mond, der gleichzeitig ja ein Kopf ist. Außerdem gibt es ja Grund zur Annahme, dass das ganze Spiel nur im Kopf von Link stattfindet. Den Parallele zu "The Dark Side of the Moon" muss ich wohl nicht erklären, Brain Damage ist dazu das einzige Lied wo der Titel auf dem Album verwendet wird. ..."And if your head explodes with dark forebodings too ..." So, Nerdmodus wird wieder abgestellt.
"Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, diese "Kritik" ist aber eher....banal. Mir fällt kein besseres Wort ein, auch wenn ich noch so sehr in meinem ansonsten sprachlich doch gewandten Hirn suche. Der Kritiker kommt scheinbar nicht aus der "Szene" und zieht hier gleich über alle Größen des Genres Folkrock her. Statt hier eine vernünftige REZENSION zu lesen, liest man hier persönliche Seitenhiebe gegen Schandmaul, Saltatio Mortis und natürlich Feuerschwanz selbst, um die es hier eigentlich gehen sollte.
Der "Humor" in diesem Artikel ist ironischer Weise genau der selbe, wie der, welchen Hr. Kubanke ja bei Feuerschwanz ja so verurteilt. Mit dem Holzhammer irgendwelche pseudolustigen Vergleiche um sich werfen und dann auch noch gleich drei weitere Bands negativ bewertend in den Ring schmeißen macht noch keine gute Kritik aus!
Und ja, ich selbst bin Angehöriger der Folk-Szene, ich bin Fan von obigen genannten Bands und auch von Feuerschwanz. Und nein, kein "Fanboy", ich selbst habe auch so meine Kritikpunkte bei einigen Bands, ich kann auch selbst ein paar Songs von Feuerschwanz nennen, die ich persönlich SCHWACH finde. Aber diese Kritik beleidigt ja nicht nur die Band selbst, sondern eben auch uns Fans. Ich lasse mich ungern Casualisieren, wie es Hr. Kubanke es tut. Und daher folgt hier meine Kritik über diesen Artikel:
Es ist traurig, dass hier szenefremde Leute wie Hr. Kubanke hier ahnungslos um die Wette "kritisieren" dürfen, ohne auch nur eine AHNUNG der entsprechenden Musik zu haben. Ich z.B. würde mir nie ein Urteil über Alben eines Herrn Bushido oder Sido erlauben, da ich nicht aus dieser Szene komme und davon keine Ahnung habe (obwohl ich das ZEUG verachtenswert finde).
Fazit: Dieser Artikel ist NICHT lesenswert. Ich vermisse die 4 Minuten sehnlichst, die ich verschwendet habe, um die ersten zwei Absätze zu lesen (mehr ertrug ich nicht, es tat so weh)."
Sehr gut! Der Anwalt ist nicht nur genrefremd, sondern gleich komplett szenefremd!!
Muss dem Mittelalterzausel aber recht geben, ich hätte sicherlich eine ähnliche Kritik geschrieben da ich mit Dudelsackmetal auch nicht viel anfangen kann, jedoch hat diese Musik auch ihre Daseinsberechtigung und handwerklich ist das ja gar nicht mal so verkehrt.
Ein Stelldichein der Deutschrocker und ich nicht dabei, auf der sie ablästern können. Verdammt nix verpasst. Übrigens ein Feuerschwanz ist ein zur Familie der Fische gehörendes Tierchen. Stelle mir etwa auch diese Perspektive bei z.b. Moody vor, wenn er mal wieder meint den "Icke weiß einfach alles" raus hängen zu lassen. Den Tritt hat das arme Tierchen trotzdem nicht verdient. Naja wenn die üblichen Verdächtigen meinen Geschlechtsteile mit Kopf zu verwechseln, könnte man versucht sein, doch den Schwanz einfach platt zu tretten, bevor er weiter heisse Luft verspritzt.
ich gebe zu ... ich bin auch ein wenig davon ab... ausser vielleicht noch Eluveitie. Aber ab und an ... vor allem Haggard ist halt schon toll. Doch, ab und zu ists ganz okay. Aber jedem das Seine.
Siehst ich kann mit Haggard nichts anfangen, die Stimme verursacht bei mir Gänsehaut und das nicht im positiven Sinne klingt ein wenig wie Deathmetal mit der Hintergrundmusik von Anno 1702
Wenn das aber jemandem gefällt ist das okay für mich, kein Grund die Fans der Musik zu beleidigen o.ä. Leben und Leben lassen. Ich würde auch nie eine Bewertung zu Haggard abgeben wollen.
@Thraciel: Der Unterschied ist die musikalische Qualität des Dargebotenen. Von den Lyrics und der Zielgruppe mal zu schweigen. Deine "Leben und leben lassen"-Attitüde fördert doch nur schlechte Kunst, weil sie jeden Mist toleriert
musikalische Qualität, wir haben hier eine Band gegen ein (vollständiges) Orchester, das ist wohl kaum vergleichbar was die Qualität angeht? Oder woran machst du Qualität bei Musik fest?
Über Lyrics lässt sich streiten, ich lese die ungern im Booklet nach weil ich den Sänger leider nicht verstehe vor lauter Grunzen und Growlen. (Nicht dass ich sowas nicht auch mal höre aber dann muss es knüppeln und mir ist wurscht was der da singt ) Zielgruppe ist recht gemischt wenn ich mich an den Auftritt von Feuerschwanz beim Feuertanz vor 2 Jahren recht erinnere. Ich weiß nicht was du damit meinst, wenn du weißt dass dir diese Art Musik nicht gefällt dann höre sie dir doch nicht an und ignoriere sie?
"schlechte Kunst" ist zum Glück ein relativer Bericht. Manch einer findet moderne Kunst total Klasse, andere fangen damit nix an halten es für Zeit und Geldverschwendung und mögen nur realistische Darstellungen. Was ist nun gute Kunst?
(Vorweg: Ja ich habe mich extra hier angemeldet, bin erst auf diese Seite aufmerksam geworden und schaue vielleicht öfter mal vorbei)
Man kann ja von individuellen Stilen halten was man will. Man kann auch gerne eine kritische Rezension schreiben wenn einem etwas nicht gefällt. Wenn man diese Rezension allerdings in einem journalistischen Stil als "offiziellen" Bericht auf einem Portal veröffentlicht erwarte ich auch einen gewissen Standard und Niveau.
Leider verpasst es der Artikel völlig auf das Album einzugehen. Es werden drei Songtitel genannt, näher wird nicht darauf eingegangen. Objektive Kriterien was denn nun genau schlecht sein soll fehlen leider. Stattdessen werden drei weitere Bands "niedergemacht" ohne dass diese auch nur den entferntesten Beitrag zum vorliegenden ALBUM geleistet haben. Die Krone der Unseriösität ist aber die offene Beleidigung von Fans bestimmer Genres. Das ist harmlos formuliert frech...
Vielleicht finde ich beim Stöbern auf der Seite heraus was für den Autor oder diese Seite "gute" Musik sein soll...
Das war jetzt ganz hohe Schule der Argumentation. Übrigens bin ich in kleinster Weise auf die Band eingegangen oder die negative Kritik. Das wäre dir aufgefallen hättest du weiter als bis zum ersten Satz gelesen. Schade - troll doch bitte woanders rum.
Sry aber da ist die scheisse die es in der Bild zu lesen gibt ja noch Seriöser ^^ und wie jeder weiß gibts da ja nur Angst, Hass, Titten und den Wetterbericht ;D Aber ich finde es auch toll das die Band über den Geistigen Brechdurchfall lachen kann ^^ Ps. bracht nicht zu Antworten ich besuch diese Unseriöse Seite eh nie wieder und werde sie auch sicher nicht weiterempfehlen XD
Eigentlich war ich versucht deine "Beiträge" zu löschen. Aber eigentlich amüsiert es mich trotzdem wie du verzweifelt versuchst "cool" und "im Recht" zu wirken aber leider nix zu Papier bekommst. Ich bin beeindruckt
ich freue mich ja über die rege beteiligung. schreibt gern eure gegenansicht. sauberer dissens ist ja auch was wert. nur ein missverständnis sollte es dabei nicht geben: gegen das genre habe ich nichts; im gegenteil: so manche scheibe von saltatio oder extremo bekam sehr gute bewertungen. ob epigonentum & pseudosatire jedoch den echten genrebands & könnern das wasser reichen oder abgraben kann, bleibt jedoch höchst fraglich. wer mal hören will, wie es besser klingen kann, dem sei gern mal u.a. folgende platte empfohlen: http://www.laut.de/In-Extremo/Alben/Saenge…
Wobei "Sängerkrieg" ja schon nicht mehr sonderlich viel mit Mittelalterrock zu tun hatte - was einer der Gründe ist, warum es für mich so gut funktioniert.
Für die Uneingeweihten, weil es nicht so offensichtlich ist und weil ihr vermutlich mit den Mistgabeln auch irgendwo hin wollt: Der Mann hier ist der Autor des Pamphlets.
Die von dir positiver bewerteten Scheiben stammen allesamt eher aus der "Rock" Ecke als der Mittelalterecke. Auch passen die Bewertungen dort nicht mit denen hier zusammen.
Und völlig egal was anderswo steht: Dies ist keine Rezension des Albums sondern ein Niedermachen von einer + 3 unbeteiligten Bands und eine Beleidigung aller die der Musik was abgewinnen können. In Summe einfach nur schlechter Stil, aber vielleicht kannst du mir ja hier beantworten was du objektiv am Album auszusetzen hast, das vermisse ich nämlich im Artikel!
Ich sehr wohl, das einfach nur Vergewaltigung meiner Ohren. Kann das mir nicht anhören egal wie das musikalisch einzuordnen ist. Die Schublade brauch ich nicht einbauen in meinem Plattenschrank.
@Thraciel: Objektivität in der persönlichen Besprechung eines Kunstwerks zu suchen, ist einfach nur verfehlt. Außerdem äußert sich Ulf sehr wohl zur Platte: Keine musikalische Eigenständigkeit, sondern Versatzstück aus Elementen anderer Bands; miese Texte, die den intendierten humoristischen Effekt nicht erzielen usw. Objektiv ist das nicht, weil es das gar nicht sein kann (!), auf die Sache bezogen ist es sehr wohl, also hast du keinen Grund, dich aufzuregen. Sorry, dass ich es mir hier jetzt Anmaße, Ulfs Verteidiger zu spielen (was hinsichtlich seines juristischen Status besonders witzig ist), aber diese Forderung nach Objektivität geht mir aufgrund ihrer völligen Unsinnigkeit einfach auf die Nerven.
die tatsache, dass ich kurz mal eine falsche unterstellung aufkläre, bedeutet ja nicht, dass ich als autor noch vor hätte, meine eigene sekundärliteratur zu sein, lieber thraciel. es ist alles gesagt.
Auch wenns mich nichts angeht. Aber ich blick das nicht. Was ist eine Unterstellung? Falsch! Was ist dann eine falsche Unterstellung? Doppelt gemoppelt hält besser? Dachte wenigstens da kenn ich mich aus.......
@speediconzal: Eine Unterstellung ist doch einfach die Annahme einer Aktion eines anderen auf der Grundlage einer nicht völlig sicheren Beweislage, oder? Eine falsche Unterstellung wird es also erst, wenn diese Annahme nicht zutreffend ist. @CafPow: Den Thread krame ich heute noch manchmal heraus, weil er so unterhaltsam war / ist!
@Santiago Das ist für mein Verständnis (verstärkt durch den Vergleich mit anderen Bands) grundsätzlich auf die Band bezogen, nicht das Album an sich. Es kann nicht objektiv sein? Man nehme beispielsweise einen Popsong wie "Airbaloon". Hier den Text als ohne jeden Sinn zu bezeichnen ist durchaus Objektiv und wenigstens ein konkreter Kritikpunkt. Aber offensichtlich flüchtet sich der Autor lieber in unnötig verflochtene Satzkonstruktionen...
Wenn der Song schon nichts her gibt, muss der Kritiker seine Kritik doch etwas aufplustern dürfen um deutlich zu machen, das war wohl nichts mit dem Song. Was soll er uns den dann erzählen, wenn der Song nichts taugt? Am besten aufhören Kritiken zu schreiben? Und Santiago untersteh dich, das in dein Fachgenudel zu übersetzen.
Das Album hat wieviele Songs? 12? Es wird nichtmal auf einen detailliert eingegangen. Ich erwarte von einer Kritik einfach, dass auf einzelne Punkte eingegangen wird.
In einem Test zu Staubsaugern steht doch auch nicht drin "Siemens Staubsauger klingen scheiße und sehen dämlich aus, genauso wie die von Bosch und Miele auch. Übrigens sind alle die noch deutsche Staubsauger kaufen ewiggestrige konservative."
Obige "Albenkritik" könnte man auch auf einen Satz eindampfen...
Musik ist subjektiv. Jeder hört Musik mit den eigenen Ohren. Und jeder hat eine komplett eigene (Hör-)Biographie hinter sich. Musik objektiv beurteilen zu wollen ist schlicht unmöglich. Maximal ließen sich irgendwelche arbiträren Bewertungskategorien erfinden, mit denen würde man aber nicht im Geringsten in der Lage sein, Wertungen objektiv dastehen zu lassen. Wäre auch schlimm, wenn das ginge.
Unabhängig davon, dass 99% aller "Mittelalterbands" rückwärtsgewandte Identifikationsschlager für besoffene Spießbürger darbieten, ist derlei Musik aber auch auf argumentativer Ebene zu begegnen. Herr Kubanke deutet ja in der Rezi an, dass die Band inhaltlich und musikalisch dröge Stangenware abliefert. Musikalische Innovationskraft ist wahrlich kein Gütekriterium, aber bloßes Epigonentum auch nicht.
Das, was hier den Fan (oder Troll) zur Weißglut bringt, ist sicher auch der als hämisch wahrgenommene Tonfall der Rezension. Und der ist ebenso erlaubt wie angebracht. Das Mittelalter ist seit einigen Jahrhunderten vorbei. Bands wie Feuerschwanz bedienen mit ihrem Firlefanz die Sehnsüchte derer, die ihr Heil im Gestern, bzw. der Huldigung eines romantisierten Stumpfzustandes suchen.
Sowas kann und darf es natürlich geben. Es gibt ja auch den Musikantenstadl und das Oktoberfest.
Dem ersten Teil stimme ich zu. Ich kann aber mein Subjektives Missfallen durch (objektiv ist hier tatsächlich das falsche Wort) Kriterien ausdrücken. Das kann sich konkret auf Texte beziehen oder auch auf die Art Musik zu machen. Ich kann aber nicht von jeder Band erwarten mit vollem Orchester zu spielen.
Ich kann Mittelalterbands völlig relaxed nüchtern genießen, was daran rückwärtsgewandt und "Identifikationsschlager" sein soll bedarf einer Erklärung. (Das passiert wenn man Zwanghaft schlau klingen will...). Mir scheint auf dieser Seite automatisch der Zusammenhang zu gelten: Erfolgreich bei vielen Menschen -> Schlechte Musik.
Ich bin durchaus Freund davon wenn Bands ihrem Stil über Alben hinweg treu bleiben, neue Lieder schaffen aber sich vom Prinzip her nicht ändern. Sie gefallen mir ja aus einem bestimmten Grund. Nur weil man MA-Bands mag lebt man deswegen in der Vergangenheit? Ich glaube die meisten können das ganz gut differenzieren. Es macht aber auch einfach ein bisschen Spaß mal aus dem Alltag auszubrechen und die Vergangenheit zu glorifizieren. So toll ist der Alltag auch wieder nicht - was soll schlecht daran sein? Verteufelst du auch Fantasy und SciFi?
Alles im allem war dann die Kritik genau richtig. Ich mag Leute die mit wenigen Worten sagen was sie meinen. Ich mag auch Kritiken, die knackig sagen, am Beispiel nur eines Songs z.b., Song 5 von 11 ist mal voll in die Hose gegangen. An diesem Song 5 gemessen, nehmen sich die anderen Songs nicht mehr viel. Also ist unser Anwalt noch regelrecht höfflich gewesen zu seinen Lesern. Er erspart uns den Quark anzuhören, Song 5 reicht. Und in der Kürze der Kritik liegt auch Zeitersparnis. Den subjektiven Aspekt sollte nun aber wirklich jeder verstanden haben. Ach übrigens ich hab die Kritik gar nicht gelesen u. auch keinen Song gehört. Der Anwalt hat einfach recht, das ist eine rein subjektive Meinung.
"So toll ist der Alltag auch wieder nicht - was soll schlecht daran sein? Verteufelst du auch Fantasy und SciFi?" Nein. Eskapismus gehört zum Menschsein dazu. Die Differenzierung zwischen Alltag und einer gegengerichteten Fluchtbewegung ist jedoch eine der großen Lebenslügen unserer Zeit. Aber das gehört hier nicht hin.
Keine Ahnung ob du (Thraciel) das hier noch liest, aber ich erkläre mich trotzdem mal:
Bzgl. "Identifikationsschlager / Rückwärtsgewandheit": Es gibt einen kleinen aber feinen Unterschied, ob man erfundene Welten / Zustände toll findet, oder aber so tut als sei eine real existierende Epoche glorifizierenswert. Sich mit Geschichte zu beschäftigen ist gut und wichtig, und natürlich übt gerade das Mittelalter auf uns moderne Menschen eine große Anziehungskraft aus. Leider hat der Mummenschanz, der auf den ganzen Mittelaltermärkten aufgeführt wird, nur recht wenig mit der "echten" Geschichte zu tun. Aber selbst das ist nicht besonders schlimm, sondern funktioniert auf einem ähnlichen Level wie Karneval oder Fußball. Menschen uniformieren und kostümieren sich gerne, und mir ists erstmal lieber, wenn sie das auf diese Weise erledigen.
Die Glorifizierung des Mittelalters hat viel mit Romantisierungsprozessen und dem Unverständnis, das Menschen unserer teils sehr kalten / technokratischen Welt entgegenbringen, zu tun. Unsere Welt ist ebenso komplex wie erschreckend - dass viele da sich am Wochenende gerne mal in Schale schmeißen, um z.B. den Fechtmeister zu geben, ist kein Zufall. Das Mittelalter steht immer auch für eine Zeit der klaren Fronten, der einfachen Antworten und der Abwesenheit von Vernunft. Das sind Klischees, die viele Leute ansprechen.
Ich selbst höre gern Metal, v.a. aus dem Doom- und Black-Metal-Sektor. Dort faszinieren mich v.a. die Sounds, die die Künstler aus ihren Gitarren zaubern. Auch technischere Metalvarianten wie Speed Metal haben durchaus ihren Reiz, wenngleich leider immer noch sehr viele chauvinistische Trottel in der Szene rumrennen. Die Mittelalterszene klebt ja mehr oder weniger am Metal dran, gerade konservativere Metalhörer (ich kenne z.B. einen Iron-Maiden-Fan, der gerne auf Mittelaltermärkte geht) scheinen für derlei Klänge empfänglich zu sein. Die Musik dieser Bands folgt recht nachvollziehbaren Schemata, wobei ich persönlich mit der Imitation angeblich mittelalterlicher Melodien wenig anfangen kann. Textlich ist das Subgenre zu 90% ein Graus. Reim-dich-oder-ich-fress-dich-Texte, Sauflieder zum Mitgrölen, Glorifizierung von Gemeinsamkeit und Gewalt.
Musik muss nicht komplex oder gar verkopft sein, im Gegenteil. Gerade die Kunst, einfache UND berührende Musik zu komponieren, beherrschen nur wenige. Die Mittelalter-Bands wirken auf mich jedoch eher wie Schallbeschaffungsmaßnahmen für Leute, die unbedingt eine Lärmbelästigung zu ihrer Faschingsverastaltung brauchen. Das ist keine Kunst, sondern Kunsthandwerk.
Über die von Dir genannte Glorifizierung und Romantisierung haben sich FS ja gerade durch ihr Auftreten und in früheren Texten lustig gemacht. Auf der aktuellen CD fällt mir auch kein Text ein, bei dem es tatsächlich auch konkret um das Mittelalter geht, bei den neueren FS-Werken geht es v.a. um eine positive Lebenseinstellung, den Spaß am Leben zu behalten, und sich selbst nicht zu ernst zu nehmen. "Glorifizierung von Gemeinsamkeit und Gewalt" wirst Du dort eben gerade nicht finden - das ist einer der Punkte, worin sich FS eben abheben und unterscheiden. Und auch so eine Band entwickelt sich - die Prolligkeit der Anfangstage findet man auf den neueren Alben kaum noch.
Weil Du einfache und berührende Musik ansprichst: Hör Dir doch mal diesen Song an und versuche ihn neutral (vielleicht auch ohne Black/Speedmetal Brille) zu beurteilen. Ein Abschiedslied des Sängers an seine verstorbene Mutter - auf YT ist ein Text zu den Hintergründen verlinkt: http://youtu.be/Rftwq8jQtlY
Für mich ist das ein Rock (Pop?) Song mit leichten Folkeinflüssen - ich persönlich finde nicht, dass die Kritik dieser Seite von FS gerecht wird, und es sich hier um einen "ranzigen Text" handelt.
Spielerisch braucht man FS nichts vormachen, die Musiker sind exzellent, und können ihren Kram auch live spielen (im Gegensatz zur ein oder anderen Metal Band, die die dann live zB an ihren im Studio editierten Drums scheitern …). Das einem permanentes Dudelsackgeblase irgendwann auf den Zeiger geht, kann ich aber gut verstehen, ich kann das auch nicht die ganze Zeit hören.
Nichtsdestotrotz: Solche Verrisse sind auf jeden Fall immer extrem unterhaltsam zu lesen, wie jetzt auch der Beitrag über das neue Album von Till Brönner
Das von dir verlinkte Lied musste ich nach der Hälfte ausmachen. Da kann ich ja gleich Unheilig hören. "Leb wohl, mein Lichtlein..." singt der Mann. Mir ist das zu affektiert, zu...schlagerhaft. Damit möchte ich mich in keinster Weise über das persönliche Schicksal des Herrn echauffieren, der Tod nahestehender Personen ist immer kacke. Aber da muss man doch nicht gleich ein vor Kitsch und Pathos triefendes Lied komponieren.
Vielleicht ist das auch einer der Gründe, warum ich mit den Bands aus dem Bereich nix anfangen kann: Die nehmen sich alle unglaublich ernst, auch wenn sie häufig Gegenteiliges behaupten. Und was dem einen wie tiefsinnige Lyrik erscheint, wirkt auf den anderen wie Verse aus dem Poesiealbum eines Fünftklässlers.
Wenn schon Musik mit Folklore-Einflüssen, dann sowas wie die frühen Pogues. Da wird auch gefiedelt, bis der Arzt kommt, aber die Musik ist dreckig und ungehobelt und die Texte sind direkt und auf den Punkt. Kram wie Feuerschwanz ist im Vergleich dazu eher was für das Fernsehgartenpublikum.
Dafür, dass Musik in deinen Augen so subjektiv ist, geizt du aber wirklich nicht mit ziemlich peinlichen Pauschalurteilen und Erstsemesterpsychologentratsch, hm?
Subjektivität und Pauschalurteile schließen sich ja nicht aus. Und Musik wie die von In Extremo oder Feuerschwanz verurteile ich in der Tat pauschal. Ich musste berufsbedingt jahrelang das Gedudel hören, und habe bis heute nicht verstanden, wie man so etwas ohne Fremdschamattacken hören kann.
Sinnbildlich hierfür fällt mir eine Strophe aus einem Song der Apokalyptischen Reiter ein: "Der Baum der Leidenschaft blüht im Garten der Lust Und Leidenschaft duldet keinen Verdruss Der Baum der Leidenschaft wird von Feuer bewacht Es kann dich töten oder gibt dir seine Macht."
Wer sowas ernsthaft gut findet, hat jede pauschale Verurteilung verdient.
Nein, dann hört die Person in erster Linie Musik, die dir nicht gefällt - nicht mehr und nicht weniger.
Und dass du als Black-Metal Hörer die Chuzpe hast, textliche Gewalt/Stumpfsinn in Mittelaltermusik zu verurteilen, weil du davon ausgehst, dass du über die Abstraktionsfähigkeit verfügst, das als Teil der BM-Kunst zu akzeptieren aber gleichzeitig der Gegenseite diese Fähigkeit (oder dem Genre gar den kompletten Status als Kunst) absprichst, spricht Bände über deine mMn völlig übertriebene und einseitige Projektion von Musikgeschmack auf den Menschen.
Mir gefällt Mittelaltermusik auch nicht, den einen Song von dem Album hier fand ich fürchterlich, ich mag allerdings Americana/Folk in vielen Varianten und Kitsch ist auch in dem Genre nur schwer von der Kunst zu trennen.
@kblitz: "Über die von Dir genannte Glorifizierung und Romantisierung haben sich FS ja gerade durch ihr Auftreten und in früheren Texten lustig gemacht." Indem sie es überzogen haben, schon klar. Es ist aber in meinen Augen selten überzeugend, wenn man hingeht, mit dem Finger auf andere zeigt und sich dann durch übertriebenes Nachäffen der gezeigten Klischees zum Hampelmann macht. Es gibt genügend Interpreten, die sich der historischen Lieder angenommen haben, wenn auch nicht unbedingt im Metal-Bereich; mit diesen Liedern und ihren Inhalten, vielleicht auch der Vermittlung von historischen Zusammenhängen hebelt man Glorifizierung und Romantisierung extrem schnell aus. Es ist alles vorhanden in unseren Liederbüchern, und häufig noch nicht mal traurig oder nachdenklich, sondern ebenfalls lustig oder wenigstens sarkastisch. Und man kann auch wahnsinnig viel Bizarres finden, gerne auch in Feuerschwanz' bevorzugten Themengebieten, wenn man mal genügend sucht, und sei's auch nur, daß sich mal die Huren eines Ortes schriftlich darüber bei höheren Kirchenleuten beschwert haben, daß die Nonnen des ansässigen Klosters eine zu große Konkurrenz darstellen - es ist alles bereits vorhanden. Es gibt auch Interpreten, die ihre eigenen Stücke geschrieben haben aufgrund bestimmter historischer Ereignisse, die sie recherchiert haben - kann auch funktionieren. Stattdessen rotzt Feuerschwanz irgendwelche Allgemeinplätze auf Papier und ruft mindestens ebenso stumpfsinnig glorifizierend und romantisierend wie die Interpreten, die sie eigentlich angreifen wollte, die Nullniveau-Party aus. Oder es entstehen musikalisch und textlich uninspirierte Stücke wie "Auf Wiedersehen" ... Gruß Skywise
Gut, der Satz mit der Kunst war etwas provokativ, da stimme ich dir zu. Ich denke aber, dass es Musik gibt, die rein "zweckmäßig" funktioniert. Und das ist ja auch nix schlimmes. Nur eine DIfferenzierung. Schau dir so typische Ballermann-Mucke an. Die ist technisch / textlich / handwerklich Müll. Erfüllt aber ihren Zweck, nämlich den der Bedröhnung alkoholisierter Brunftrituale.
"Nein, dann hört die Person in erster Linie Musik, die dir nicht gefällt - nicht mehr und nicht weniger" Ich erkenne an, dass andere Menschen Musik mögen, die ich nicht mag. Wäre ja auch sehr dämlich, das nicht zu tun. Ich sage diesen Leuten aber ins Gesicht, dass ich ihre Musik scheiße finde. Das Gleiche erwarte ich ja auch von ihnen, wenn ihnen "meine" Musik nicht gefällt.
Solange man sein Urteil begründen kann, gibt es doch keine Probleme.
@Skywise, das klingt mir persönlich (obacht: subjektiv!) zu sehr nach Germanistikstudenten-Lyrik/Humor.
Deine Aussage:
"Indem sie es überzogen haben, schon klar. Es ist aber in meinen Augen selten überzeugend, wenn man hingeht, mit dem Finger auf andere zeigt und sich dann durch übertriebenes Nachäffen der gezeigten Klischees zum Hampelmann macht."
Findest Du, das trifft auch Steel Panther zu? Wenn nein - was ist der Unterschied? Kein Dudelsack? Englische Texte, die 95% der Hörer nicht richtig verstehen? Oder weil es einfach coole Amis aus LA sind, die so was dürfen und man bei deutschen Texten eine andere Messlatte anlegt?
(ich geh schon mal in Deckung )
@virpi "Erfüllt aber ihren Zweck, nämlich den der Bedröhnung alkoholisierter Brunftrituale"
Auch so eine Plattitüde. Darauf kann man eigentlich fast jede Musik reduzieren, wenn man will … man muss nur mal auf ein Festival beliebiger Musikrichtung gehen um das zu beobachten (Jazz, Klassik mal aussen vor, Metal ganz weit vorne).
Und, wie schon mal erwähnt, handwerklich kann man Feuerschwanz auch objektiv nichts vorwerfen. Der Rest ist wie immer Geschmackssache, es ist aber schon etwas bizarr, wenn ein Black Metal-Hörer sich über Texte echauffiert, und dann Feuerschwanz (oder der MA-Szene im Allgemeinen) "Glorifizierung von Gemeinsamkeit und Gewalt" vorwirft.
Wenn du von "Musik, dir mir nicht gefällt" zu "schlechter Musik" kommen willst, musst du die subjektive Ebene verlassen und versuchen, anhand objektiver Kriterien das zu zeigen. Da deine allererste Prämisse aber eben die war, dass Musik immer subjektiv ist, ...
Aber genug davon, Feuerpenis ist mies und die Diskussion an diesem Ort verschwendet.
@kblitz: Häng dich bitte nicht am Black Metal auf. Ich erwähnte oben, dass ich u.a. Black Metal höre. Aber ich höre z.B. auch Techno, Hip Hop, Soul und klassische Musik. Heißt: Ich höre, was mir gefällt. Beim Black Metal stehe ich v.a. auf instrumentale Bands. Das Gekeife nervt meistens. Und ja, inhaltlich sind BM-Songs häufig total panne. Keine WIderrede.
"Auch so eine Plattitüde. Darauf kann man eigentlich fast jede Musik reduzieren, wenn man will … man muss nur mal auf ein Festival beliebiger Musikrichtung gehen um das zu beobachten (Jazz, Klassik mal aussen vor, Metal ganz weit vorne)." Exakt! Genau so meine ich das auch.
@Tinco: Ein Geschmacksurteil ist immer subjektiv. Man kann und sollte es jedoch zur Veranschaulichung anhand nachvollziehbarer Argumente untermauern können. Wenn ich einfach sage, dass ich Album XY scheiße finde und keinerlei Gründe angebe, dann darf ich auch nicht erwarten, dass jemand meine Meinung respektiert. Ich habe oben versucht, Gründe für meine Ablehnung der Feuerpenes und ihrer mittelalterlichen Kollegen darzulegen. Für etwaige Polemik entschuldige ich mich. Zu meiner Meinung stehe ich. In meinen Ohren ist derlei Musik austauschbare Nebenherberieselung, die mich zu 0% berührt, und meistens sogar anwidert. Belassen wirs dabei.
@kblitz: "Findest Du, das trifft auch Steel Panther zu?" Ja. Harmloses Abziehbild, das mit dem zweiten Auftritt seine Originalität schon wieder verloren hat und seitdem eher peinlich als wirklich gut ist. Gruß Skywise
Mal abgesehen davon, dass ich das Genre nicht mag und alle Feuerschwänze, Saltatio Mortise, In Extremos aber auch Eluveities und Fauns (um zwei Kontraste zu nennen) da bleiben dürfen, wo der Pfeffer wächst, muss ich sagen, dass es mich total ankotzt, dass heutzutage die ganze Metalszene mit solchem Schund assoziiert wird. Überall laufen "Metaler" rum, die denken sie seien Metaler, weil sie Sauflieder singen, auf Mittelaltermärkten abhängen, Trinkhörner tragen und sich mit Wikingern auskennen. Ich will nicht sagen, dass eine solche Strömung den Metal kaputt macht, aber die genannte Gruppe von Fans greift lieber zu Santiano oder Oonagh anstatt zu Slayer oder Anthrax ("sind ja überhaupt net melodisch"). Das ärgert mich.
Ist halt auch eine Strömung. Muss ja nicht gleich jeder Death-Metalfan sein. Und Santiano und Oonagh werden von der Szene auch kritisch aufgenommen. Mich ärgert es immer, dass man die Vielfalt eines Genres nicht gutheißen möchte, deswegen verkauft Slayer ja auch nicht weniger Platten.
Nein, das meinte ich auch nicht. Power Metal wurde ja ne Zeit lang auch kritisch beäugt, als Stratovarius, Sonata Arctica und viele italienische Bands durch die Decke gegangen sind. Da hieß es gleich "is net Metal und viel beschissena wie Death oder Trash", was Quatsch ist. Allerdings ist mir dieses "Metaler tragen grundsätzlich Trinkhörner und hören Zeug über Mythen, Wikinger oder Mittelalter und saufen Met" wirklich suspekt und viel zu sehr im Vordergrund. Andere Subgenres leiden darunter nicht, natürlich. Aber es ist eben so wie im Hip Hop, wo manche behaupten es wäre Musik von sozialschwachen Gangstern.
bwahaha der anwalt verspricht nicht zuviel...man sollte unbedingt bis zum ende lesen...werd mir das beizeiten mal geben...vor allem wegen der "ranzigen" texte...
Beim Namen Feuerschwanz denkt man unwillkürlich an Geschlechtskrankheiten und Prostataprobleme und weniger an zünftigen Mittelalterrock. Die trinkfeste Combo versteht sich als eine Art J.B.O. unter den Szenebands. Das ist schon mal kein Kompliment, dafür recht passend. Mit "Aufs Leben" gibt es mittlerweile …
"Beim Namen Feuerschwanz denkt man unwillkürlich an Geschlechtskrankheiten und Prostataprobleme und weniger an zünftigen Mittelalterrock."
Aber mal sowas von!
Sind die denn besser oder (noch) schlechter als JBO?
Halten sich die Waage. Hauen im Prinzip genau in dieselbe Kerbe und sind in etwa genauso leicht zu berechnen. JBO sind thematisch vielleicht ein bißchen breiter aufgestellt als Feuerschwanz, aber im Prinzip nehmen die sich nicht viel, was den Holzhammerhumorfaktor angeht.
Wobei ich jetzt sicherheitshalber noch zugebe, daß ich die letzten beiden Alben sowohl von JBO als auch von Feuerschwanz nicht kenne.
Gruß
Skywise
Ok, der Rezensent scheint ein deutlich in die Jahre gekommender, komplett spaßbefreiter Musikpolizist zu sein, der sich verbenwerfend wahnsinnig gut selbst gefällt. Wer Bestnoten für U2 (gegründet 1972), Peter Gabriel (solo seit 1975) und Echo and the Bunnymen (1978) verteilt, muss alt und humorlos sein!
Zieh Leine, Fanboy...
Dieser Kommentar wurde vor 10 Jahren durch den Autor entfernt.
.. erst recht wenn du Feuerschwanz mit U2 und Peter Gabriel in einem Satz nennst. Zugegebenermaßen ist das Review aber auch fern jeder Sachlichkeit. Die Platte ist musikalisch trotzdem sehr mager.
Feuerschwanz ist in meinem Kommentar nicht erwähnt Nur der Rezensent. Und die von ihm rezensierten Oldies. Ich mag einfach keine Musikpolizisten, die meinen, sie haben die Weisheit mit Löffeln gefressen.
Man könnte ja auch einfach die Demut besitzen, jemanden zu respektieren, der sich ganz eindeutig besser mit Musik auskennt und auch Künstler des vorherigen Jahrtausends gehört hat. Aber nö...
Dem Schreiber wird nur die Art von Demut und Respekt entgegengebracht, die aus seinem Artikel spricht. Wald, hineinrufen und so.
Respekt muss man sich verdienen, wer so auftritt hat schonmal jeglichen Respekt verspielt da ihm offensichtlich die Grundzüge von Höflichkeit und Zusammenleben unbekannt sind. Dass er sich besser mit Musik auskennt kann ich nicht beurteilen, kenne den Schreiberling nicht und sein Wissen hält er auch hinter ziemlich platten Äusserungen zurück. Da vermute ich nicht unbedingt viel Wissen.
Wenn das Hören von Künstlern des vorherigen Jahrtausends qualifiziert mach ich gerne mit, mach ich auch...
Die Bewertung ist absolut peinlich..... Finde es aber gut das die Band selbst darüber lacht
Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, diese "Kritik" ist aber eher....banal. Mir fällt kein besseres Wort ein, auch wenn ich noch so sehr in meinem ansonsten sprachlich doch gewandten Hirn suche. Der Kritiker kommt scheinbar nicht aus der "Szene" und zieht hier gleich über alle Größen des Genres Folkrock her. Statt hier eine vernünftige REZENSION zu lesen, liest man hier persönliche Seitenhiebe gegen Schandmaul, Saltatio Mortis und natürlich Feuerschwanz selbst, um die es hier eigentlich gehen sollte.
Der "Humor" in diesem Artikel ist ironischer Weise genau der selbe, wie der, welchen Hr. Kubanke ja bei Feuerschwanz ja so verurteilt. Mit dem Holzhammer irgendwelche pseudolustigen Vergleiche um sich werfen und dann auch noch gleich drei weitere Bands negativ bewertend in den Ring schmeißen macht noch keine gute Kritik aus!
Und ja, ich selbst bin Angehöriger der Folk-Szene, ich bin Fan von obigen genannten Bands und auch von Feuerschwanz. Und nein, kein "Fanboy", ich selbst habe auch so meine Kritikpunkte bei einigen Bands, ich kann auch selbst ein paar Songs von Feuerschwanz nennen, die ich persönlich SCHWACH finde. Aber diese Kritik beleidigt ja nicht nur die Band selbst, sondern eben auch uns Fans. Ich lasse mich ungern Casualisieren, wie es Hr. Kubanke es tut. Und daher folgt hier meine Kritik über diesen Artikel:
Es ist traurig, dass hier szenefremde Leute wie Hr. Kubanke hier ahnungslos um die Wette "kritisieren" dürfen, ohne auch nur eine AHNUNG der entsprechenden Musik zu haben. Ich z.B. würde mir nie ein Urteil über Alben eines Herrn Bushido oder Sido erlauben, da ich nicht aus dieser Szene komme und davon keine Ahnung habe (obwohl ich das ZEUG verachtenswert finde).
Fazit: Dieser Artikel ist NICHT lesenswert. Ich vermisse die 4 Minuten sehnlichst, die ich verschwendet habe, um die ersten zwei Absätze zu lesen (mehr ertrug ich nicht, es tat so weh).
Du brauchst dazu vier Minuten?
4 MINUTEN????
Ich z.B. würde mir nie ein Urteil über Alben eines Herrn Bushido oder Sido erlauben, da ich nicht aus dieser Szene komme und davon keine Ahnung habe (obwohl ich das ZEUG verachtenswert finde).
der klassiker
Eigentlich weniger als 4 Minuten. Aber bis ich fertig war waren 4 Minuten rum, weil ich von meinem geliebten Haustier abgelenkt wurde
Dieser Kommentar wurde entfernt.
och mönsch
Das arme Tier... Ich werde PETA hinzuziehen!
ach komm, sei mal nicht so.aufm land gestaltet sich die partnersuche halt schwieriger.da muss man sich schon mal offen für alternativen zeigen
Man kann nur mutmaßen, was derHerr da ursprünglich geschrieben hat
Feuerschwanz-Hörer sind geistig auf dem gleichen Niveau wie die von Beatrice Egli, Cher, Tokio Hotel oder _____ (hier Band mit besonders dummen Fans einfügen).
"Mimimimi, da hat jemand eine andere Meinung. Kommt, wir verteidigen unserer Band bis aufs Blut. Danach werden alle anderen die auch gut finden, weil wir so plausibel argumentieren, immerhin muss eine Rezession objektiv geschrieben sein. Achja: Träume nicht dein Leben sondern lebe deine Träume."
Und gleich drei Popel auf einmal, die sich nur für das Verfassen dieser Kommentare angemeldet haben. Applaus und Vorhang auf für die Parade der Leberwürste!
Na ich denke Kommentare da zu lassen ist ne Form von Bewertung des Artikels.... wen man die Seite vorher nicht kannte bzw sich nie was draus gemcht hat registriert man sich halt erst wenns nötig ist....
Es gibt überhaupt keinen aufschluss darüber wie das Album ist... die Band nieder machen... klasse, ist das Album also schlecht weil der Verfasser die Band / den Musikstil nicht mag?
Ja, kommt von deren Praisebook, da ist die Laut-Rezi und eine Positive (5/5) verlinkt. Schmankerl aus der Lobhudelei: "Neues verspricht schon die erste Singleauskopplung „Herz im Sturm“. Neben dem trotzdem noch vorhandenen typischen Humor behandelt der Song das Thema Liebe. Er erzählt die Geschichte von Prinz Richard Hodenherz, der mit allen Mitteln versucht seine Angebetete zu erobern und das schließlich auch schafft."
Ich geb ja zu, mit 14-17 betrunken auch JBO mitgeröhlt zu haben, aber wenn das stellverstretend für den feingeistigen Humor der Truppe ist, kann ich jeden Verriss nur gutheißen.
Tja, ich weiss, es ist echt traurig, aber so läuft das nun mal mit "dem Internet" - einer schreibt was, andere fühlen sich angesprochen und antworten - und müssen sich dafür manchmal sogar (hört hört!) erstmalig anmelden. Sagenhaft was es so alles gibt!
Witzig wie es anscheinend neben den 'Band-Fanboys' auch die 'laut.de-Fanboys' gibt, die sofort messerwetzend bereit stehen um ihre Schreiberlinge zu verteidigen
Also ich habe mir die Mühe gemacht und 2 Lieder angehört. Unglaublich belangloser Mist und Verse auf Klaus-Maus-Haus Niveau. Und der Sänger nennt sich ernsthaft Richard Hodenherz. Ein wirklich feinsinniger Humor.
@kblitz:
Nicht die Schreiberlinge. Das kriegen die Damen und Herren Rezensenten schon selbst geregelt, die müßten genug Erfahrung oder gut bezahlte Anwälte haben. Sehr wohl aber deren Meinungsfreiheit. Eine Rezension ist nun mal eine Meinung und keine allgemeingültige Wahrheit. Daß es Leute gibt, denen die Meinung nicht in den Kram paßt - was soll's?
Gruß
Skywise
@Skywise:
Die Meinungsfreiheit gilt dann umgekehrt aber genauso für die Kommentare hier - und auch für Leute, die aufgrund so einer (bewusst provokativ geschriebenen?) Rezension sich erstmalig anmelden. Wenn man nicht will, dass Leser auf Artikel reagieren (egal ob neu oder alt), dann darf man keine Kommentarfunktion anbieten. Sich über Leute aufzuregen, die sich erstmalig anmelden, ist extrem albern.
Am Ende freut sich ja auch Laut.de - mehr Kommentare, mehr Klicks => mehr Werbung.
Beste Grüße,
kb
@kblitz:
Klar gilt die auch für die Kommentare hier, aber dann sollten die Kommentatoren nicht gleich mit dem großen destruktiven Stinkefinger hier einfallen.
Ich reg' mich nicht über Leute auf, die sich erstmalig anmelden, ich reg' mich höchstens über Leute auf, die sich hier anmelden, ihren Leck-mich-Kommentar schreiben und sich mit diesem oder mit dem nächsten Kommentar wieder medienwirksam verabschieden. Bei solchen Leuten denk' ich mir oft, daß sie dringend ein eigenes Leben oder gegebenenfalls mehr Hausaufgaben bräuchten, wenn sie sich schon über Kleinigkeiten wie eine schlechte Rezension aufregen
Laut darf sich ruhig freuen.
Gruß
Skywise
@Skywise:
Wenn aber der Rezensent schon selbst den verbalen Stinkefinger auspackt, muss man sich über entsprechende Antworten nicht wundern, oder?
Grüße,
kb
@kblitz:
Nö, aber dazu halte ich die meisten Rezensionen hier im Grunde für viel zu harmlos. Die obige eingeschlosse.
Gruß
Skywise
Ich rege mich auch nicht über die Rezension auf. Sondern über Leute, die sich über Leute aufregen, die sich über Rezensionen aufregen ….
In diesem Sinne einstweilen: Alles Geschmackssache und Auf Wiedersehen!
http://youtu.be/Rftwq8jQtlY
Außer dir vielleicht regt sich aber doch keiner auf. Skywise wollte dir bloß vermitteln, warum Gesellen wie dich keiner hier wirklich für voll nimmt.
Das ist hier eine ultimative Selbstbeweihräucherung von ca. 10 Usern so scheints mir. Daher auch solche Artikel, anders hält sich die Seite nicht weil sie zu wenige Klicks generiert
Kblitz?!? Damit habe ich nichts zu tun!
Jaja, dass sagt man dann Herr Kabelitz! Hört sich ganz nach dissoziativer Persönlichkeitsstörung an.
Nein, ich habe doch keine discozitate Persönlichkeit.
Ich auch nicht!
Ich schon!
Manback evolves. Slow, but steady
guter Trick
"Die Bewertung ist absolut peinlich..... Finde es aber gut das die Band selbst darüber lacht "
Geh ich recht in der Annahme, dass die Band den Link zu laut.de über Facebook oder sonstwo geteilt hat?
Na dann tut mal euren Job als Schwanzies, oder wie ihr Fans euch nennt und nehmt eure Tripperkapelle in Schutz.
Und du mach deinen Job und beleidige wieder Menschen, die einfach eine Musikrichtung/Band MÖGEN und POSITIV bewerten, statt einfach zuzusehen, wie diese in den Dreck gezogen wird von ahnungslosen, von Technoschrott und Hip Hop geschädigten RTL-Zuschauern.
Morpho, geh ich recht in der Annahme das du seit 2009 registriert bist und die antworten Fuktion nicht kennst? Oder machste das extra damit dein Dünnschiss sofort gelesen werden kann?
Wenn du glaubst, dass die einzige Alternative zu Mittelalter-Zeug "Technoschrott" und Hip Hop ist, erklärt das natürlich einiges.
Na, eben diese neumodische Bumm-Bumm-Ugga-Ugga-Negermusik. ECHTE Musik mit ECHTEN Instrumenten kennt die Jugend von heute ja nicht mehr!
Morpho ist doof!
@Dafunk
Ich stimme dir im folgenden Punkt zu: Morpho ist tatsächlich doof!!
Wieso das denn? Egal, erst mal random Musik: https://www.youtube.com/watch?v=-Hkio9W2osA
Du bist auch random, Alter.
Ist dein CD-Radio im Auto kaputt und deswegen läuft jetzt der Majroras Mask Soundtrack in Dauerschleife?
Nö, ich hab mir den gestern ne dreiviertel Stunde gegeben, und heut auch noch mal ne halbe. Hab seltsame Hörgewohnheiten, ich weiß. Ach ja und ich hab seit 15 Jahren kein Radio mehr angefasst. Weißte bescheid.
Der Soundtrack ist aber auch wirklich gut! Bester Videospiel-Soundtrack bleibt für mich "Grandia", aber die Legend of Zelda Teile sind meistens auch klasse.
Na super, da geht hier nochmal die Post ab und ich geh' 3 Tage offline.
@SantiagoUlf's Crotch of Fire? Ja, der Soundtrack ist auch sehr gut, nur bin ich im allgemeinen kein Fan von Soundtracks. Die Spiele muss ich dann spielen und mir nicht nur den Soundtrack reinziehen.
@Dude
Meine Hörgewohnheiten sind auch seltsam. Das mit dem Radio kann ich nachvollziehen. Hab nen 32 GB Stick im Auto und höre auch seit Ewigkeiten kein Radio mehr.
@moody: Wer weiß? Könnte ich mir beim bösen Anwalt schon vorstellen. Kann ich verstehen, den Soundtrack von Grandia finde ich wahrscheinlich auch nur so genial, weil ich das Spiel früher so oft gespielt habe.
Ich lass mal den elitären PC-Arsch raushängen https://www.youtube.com/watch?v=N0Ttd6XnlPk
Der Mann hat auch Fallout 1&2 auf der Kappe.
bester soundtrack ever auf pc :
http://www.youtube.com/watch?v=fBJYhiAs4Js
allerdings war planescape torment ein grossartiges game.freue mich scho wie bolle auf den gesitigen nachfolger :
https://torment.inxile-entertainment.com/
geistigen
Bis auf hier und da mal im Auto "Funkhaus Europa" höre ich auch seit Kindestagen kein Radio mehr.
Das kann leider nur enttäuschend werden.
abwarten.manchmal kommt bei dieser kickstartergeschichte ja auch durchaus brauchbares raus, siehe divinity original sin.
Ok bester Soundtrack Contest? Bitches please...:
https://www.youtube.com/watch?v=pmoYLtObCtY
@ Moody: So soll das sein.
@ Santiago: Jop, der ist auch super. Aber ich war halt schon immer der Zelda Fanboy Nr.1
@Dude
Ich bin da überhaupt nicht versiert, was Soundtracks angeht(entnimmmst du wahrscheinlich aus meinem Post), aber der ist wirklich großartig.
@ moody: Yep, das ganze Spiel ist ein Kunstwerk. Genauso gehts mir mit Okami, aber da ist der Soundtrack nur streckenweise genial.
@Dude / Zelda-Fanboy No.1
Ja klar, und ich bin bloß ein 33jähriger Psychologe, der gestern in nem tannengrünen "Wisdom - Power - Courage"-Hoodie zur Arbeit ging, die Schatzkistenöffnungs-Fanfare aus "A Link To The Past" seit 1998 als sms-Ton benutzt, in dessen Büro unter dem echten Diplom das Phantasie-Diploma der University of Hyrule hängt und der im echten Leben schon mal eine slawische Schönheit mit amtlichem Zweitnamen Zelda aus den Klauen eines finsteren tschechischen Bösewichts befreit hat...
@ soulb(o)urn: Ok, du hast mich... Den Titel geb ich gerne ab. Den des besten Smashbros Spielers dem du jemals begegnen wirst, müsstest Du allerdings meinen toten Händen entreissen.
ZELDA!!!!!
oh mein gott nice
Das hier owned eh alles (auch wenn Shadow... und Zelda natürlich musikaliche Großtaten sind): https://www.youtube.com/watch?v=uxQdWubPtK8
@soulburn
Du bist so'n richtiger Nerd-Exzentriker. Find ich gut. Wärst du 'n richtiger Gitarrist, wär's noch besser
Ja, und wie wirkt "brauchbar" gegenüber einem "Spiel", das bei mir so ziemlich alle Synapsen auf Ewigkeiten verbogen hat? Ich werde bei wenigen Themen zum Fanboy, aber da hat einfach dieses Medium für einen kurzen Moment die Schwelle zur Kunst übertreten, trotz für heutige Verhältnisse primitiver Technik und gegen alle Strömungen des Marktes. Und selbst wenn ich heute mit größerem Horizont vom Original vermutlich weit weniger beeindruckt wäre war das '98 in einem prägenden Alter einfach die Kirsche auf der Zuckerglasur auf dem Marshmallow auf der heißen Schokolade.
Aber genug rosa Brille, vielleicht ist es ja tatsächlich einen Blick wert.
dafür wird mich keiner von euch Lappen in Mariokart 64 schlagen. Niemals.
Das könnte durchaus sein, hier empfinde ich mich im Schnitt zum Freundes- und Bekanntekreis eher als unter Durchschnitt. Same in Tekken
Sollte es jedoch beim laut.de-Weihnachtsevent nen kleinen Nischenstand mit nem Titel aus Sega's "Virtua Fighter"-Reihe geben, dann packt euch schon mal ausreichend Kohle für die Reinigung eurer Garderobe mit ein. Ihr werdet sie brauchen nachdem ich mit euch den Hallenboden gewischt habe.
Das ging natürlich an den Herren von Welt.
@Tinco OoT? Das Spiel war damals dermaßen bahnbrechend. Und auch wenn ich das Wort nicht mag "episch". Da hat alles gepasst. Story, Mucke, Gameplay.Himmel, was ein Spiel.
Nein, PS:T, der Thread ist zu schnell.
@ Tinco: Ich muss ja sagen, dass ich Majoras Mask noch besser finde als Ocarina. Liegt aber vor allem an der Atmosphäre und dem Masken-Gameplay. Und wenns um das übetreten der Schwelle zur Kunst geht, würd ich zu den beiden dann noch Wind Waker packen. Das sieht heute noch äußerst gut aus und verbreitet am besten das Gefühl, auf nen riesen Abenteuer zu gehen. Danach flaut es dann leider ab und ich bin echt auf das nächste gespannt.
@ Tinco: haha ok streich das alles. Das geht echt zu schnell. xD
Schlagt ihr mich, wenn ich sage, dass ich in meinem Leben noch nie ein Zelda-Spiel gespielt habe? Nein, es geht um Planescape: Torment, die Triforce meiner PC-Generation.
@Tinco Nee, aber nen merkwürdigen Blick kriegste schon ab. Ist ähnlich mit Metal Gear. Wer damals ne PS1 und ne PS 2 hatte SOLLTE Metal gear solid gespielt habe. Der Soundtrack ist auch klasse. (Aber wieder bitte nur mit Game)
@ Tinco: Öhm, ich würd dir nen gutgemeinten, kumpelhaften bitchslap geben, damit du aufwachst und deine Fehler der Vergangenheit erkennst, um diese umgehend wieder gutzumachen, indem Du bei nächstbester Gelegenheit Ocarina of Time, Majoras Mask und Wind Waker durchspielst.....oder so.
@tinco
nun ja, so steil bin ich bei ps:t nicht gegangen, war aber eins der ganz grossen games, die ich je gezockt habe.muss ich nochmal rauskramen.
drauf gekommen bin ich natürlich über baldurs gate, eins oder zwei, weiß nimmer genau.
bg2 übrigens für mich auch heute noch immer die referenz in sachen crpg,veraltete technik spielt da keine rolle,atmo und spieltiefe reißt alles wieder raus.und mit dem bw-mod gibts nochmals tonnen von neuem content.
aja, und zelda biste nicht allein, war auch nie meins,dafür hab ich final fantasy VII bis zum umfallen gezockt und zwar wortwörtlich ;D
Scheiße, muss jetzt raus. Lese es mir heut Nacht als Bettlektüre durch. Schon mal vielen Dank!
Ach ja Caffi: Komm ran.
@Dude
keine Pimmelfights !
Auch hier scheint sich ganz klassisch so ein kleiner Western/Neo-Eastern vs. Classic Eastern-Graben in Sachen RPG aufzutun... will ja nix beschwören, aber unabhängig von der Plattform hab ich als Bethesda- und (Ex-)Bioware-Jünger schon immer nen großen Bogen um klassisch rundenbasierte RPGS im allgemeinen und FF im Speziellen gemacht...
Ich hab' schon immer beide Sorten RPG gespielt und finde nicht, dass sich das per se ausschließt, es gibt ja in beiden Bereichen fantastische Spiele (FF ist da im Bereich JRPG zwar das im Westen bekannteste, aber bei weitem nicht beste Franchise).
Danke, auf diesen Gegenbeweis meiner These habe ich gewartet. Trifft man mE ja eher selten, deine Sorte Spieler.
Sehe ich genauso, ich kenne auch viele, die sich auf ein Lager festlegen. Ist wie bei CoD und Battlefield oder FIFA und PES, heute identifizieren sich halt viele über das, was sie konsumieren, und dann brechen wahrscheinlich schnell mal solche Gruppenrivalitäten aus.
Bei mir ist es nicht einmal das Rundenbasierte, ich bin einfach kein allzu großer Bewunderer der (ich nenne das mal stumpf und verallgemeinernd so) FF-Ästhetik.
Ja, diese bestimmte JRPG-Ästhetik findet man wirklich in vielen Spielen, dieser Look ist wohl einfach Teil der japanischen Kultur, das spiegelt sich ja auch in Kleidung oder Filmen. Wenn man darüber hinwegsehen kann, bekommt man aber oft richtig gute Spiele, z.B. beim ersten Teil der Grandia-Reihe (wobei da vielleicht viel Nostalgie mit reinspielt, ich hab das v.a. als Kind geliebt), Skies of Arcadia oder Tales of Symphonia, und das sind nur 3 der wirklich bekannten JRPG. Kann aber verstehen, dass dieser Grafikstil abschrecken kann, mich spricht i.d.R. ein erdiger Realismus auch mehr an.
Das kommt zum Störfaktor "rundenbasiert" für mich noch zusätzlich als Grund der Ablehnung dazu...
Es gibt ja auch viele real-time Rollenspiele aus Japan, z.B. die ganze "Tales of"-Reihe, wobei da viele Teile auch eher mittelmäßig sind. Nächstes Jahr wird The Witcher 3 aber sowieso erstmal mit allem den Boden wischen, ob Osten oder Westen. Hoffe ich zumindest...
Mich macht ehrlichgesagt das gesamte Genre und der AAA-Zirkus allgemein heutzutage nur noch selten an. Ich bevorzuge absichtlich hirnlose Unterhaltung, die ich im Multiplayer mit Freunden daddeln kann, wie Borderlands oder Diablo oder dann immer wieder mal abgefahrenere Sachen wie "Papers, please", "Dear Esther", "Portal" oder "Element4l" in der Hoffnung, dass irgendwann auch die Industrie wieder merkt, dass quicktime-events kein revolutionäres Gameplay-Element und ordentliche Autoren kein verzichtbarer Luxus sind.
Aber gerade Borderlands oder Diablo sind doch pure AAA-Titel (sicherlich zwei der besseren Sorte, aber trotzdem).
Die beiden werden aber rein durch das Gameplay getragen und wollen auch nur leichte Unterhaltung bieten, ich lehne AAA ja nicht kategorisch ab.
Ich würde mir einfach nur wünschen, dass das RPG als erzählerisches Vehikel wieder in den Vordergrund rückt, wie das eben damals Deus Ex, PS:T und Konsorten um die Jahrtausendwende vorgemacht haben.
Da hast du natürlich recht, aber du hast doch bestimmt mal Dark Souls gespielt, oder? Viele meinen ja, das Spiel hätte gar keine Story, aber die hat es sehr wohl und erzählt sie einfach sehr originell und subtil. Ist finde ich ein gutes Beispiel dafür, dass es immer noch RPG gibt, die an der Story-Front ganz vorn stehen. Schade, dass der zweite Teil daran nicht mehr auf dem gleichen Niveau anknüpfen konnte.
In Ermangelung einer Konsole und wegen dem wie mir gesagt wurde schlimmen PC-Port - nein. Auch wenn ich natürlich viel Gutes darüber gehört habe.
Boah, ihr Arschkrampen. Ich dachte, wenn ich zurück komme, kann ich hier den absoluten Jahrhundert-Heulkrampf von erbosten Feuerschwanzies nachlesen und es geht (wieder einmal) nur um Zelda.
Nicht dass ich die Spiele nicht lieben würde, aber zu dem Thema hab ich einfach schon genug gesagt...
Hier noch meine Theroie zu Majoras Mask:
Das Finale im Mond wurde von Pink Floyds Brain Damage inspiriert. *damdamdaaaaam*
Habt ihr euch beim ersten Spielen damals auch gewundert, wie surreal alles wurde, als ihr in den Mond teleportiert wurdet und ihr auf einmal auf einer Wiese steht? Die erste Strophe beginnt " The lunatic is on the grass..." sprich das Horrorkid tanzt auf der Wiese; die Zweite mit "The lunatic is in my head..." sprich im Mond, der gleichzeitig ja ein Kopf ist. Außerdem gibt es ja Grund zur Annahme, dass das ganze Spiel nur im Kopf von Link stattfindet.
Den Parallele zu "The Dark Side of the Moon" muss ich wohl nicht erklären, Brain Damage ist dazu das einzige Lied wo der Titel auf dem Album verwendet wird. ..."And if your head explodes with dark forebodings too ..."
So, Nerdmodus wird wieder abgestellt.
Gut. Zu gut! Drecksack!
He Ulf, hat Feuerschwanz etwa dein Ding gepostet?
Würde mich nicht wundern, wenn die Band sich danach benannt hätte.
"Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, diese "Kritik" ist aber eher....banal. Mir fällt kein besseres Wort ein, auch wenn ich noch so sehr in meinem ansonsten sprachlich doch gewandten Hirn suche. Der Kritiker kommt scheinbar nicht aus der "Szene" und zieht hier gleich über alle Größen des Genres Folkrock her. Statt hier eine vernünftige REZENSION zu lesen, liest man hier persönliche Seitenhiebe gegen Schandmaul, Saltatio Mortis und natürlich Feuerschwanz selbst, um die es hier eigentlich gehen sollte.
Der "Humor" in diesem Artikel ist ironischer Weise genau der selbe, wie der, welchen Hr. Kubanke ja bei Feuerschwanz ja so verurteilt. Mit dem Holzhammer irgendwelche pseudolustigen Vergleiche um sich werfen und dann auch noch gleich drei weitere Bands negativ bewertend in den Ring schmeißen macht noch keine gute Kritik aus!
Und ja, ich selbst bin Angehöriger der Folk-Szene, ich bin Fan von obigen genannten Bands und auch von Feuerschwanz. Und nein, kein "Fanboy", ich selbst habe auch so meine Kritikpunkte bei einigen Bands, ich kann auch selbst ein paar Songs von Feuerschwanz nennen, die ich persönlich SCHWACH finde. Aber diese Kritik beleidigt ja nicht nur die Band selbst, sondern eben auch uns Fans. Ich lasse mich ungern Casualisieren, wie es Hr. Kubanke es tut. Und daher folgt hier meine Kritik über diesen Artikel:
Es ist traurig, dass hier szenefremde Leute wie Hr. Kubanke hier ahnungslos um die Wette "kritisieren" dürfen, ohne auch nur eine AHNUNG der entsprechenden Musik zu haben. Ich z.B. würde mir nie ein Urteil über Alben eines Herrn Bushido oder Sido erlauben, da ich nicht aus dieser Szene komme und davon keine Ahnung habe (obwohl ich das ZEUG verachtenswert finde).
Fazit: Dieser Artikel ist NICHT lesenswert. Ich vermisse die 4 Minuten sehnlichst, die ich verschwendet habe, um die ersten zwei Absätze zu lesen (mehr ertrug ich nicht, es tat so weh)."
Sehr gut! Der Anwalt ist nicht nur genrefremd, sondern gleich komplett szenefremd!!
War's jetzt wirklich nötig, den ganzen Stuss zu zitieren?
@Catch Thirtythree:
Wundert Dich das bei dem Nick wirklich, daß jemand wie Django zitiert?
Gruß
Skywise
@Skywise
Seit wann bist du eigentlich so frech geworden?
Muss dem Mittelalterzausel aber recht geben, ich hätte sicherlich eine ähnliche Kritik geschrieben da ich mit Dudelsackmetal auch nicht viel anfangen kann, jedoch hat diese Musik auch ihre Daseinsberechtigung und handwerklich ist das ja gar nicht mal so verkehrt.
@Skywise: Viel mehr wundert mich dein Gruß-Skywise-Blödsinn. Ist das zwanghaft, sag mal? Oder der Versuch, individuell zu sein?
Ich finde das super, ist halt Skywise, der macht das seit Jahren. Lasst die Leute doch wie sie sind.
@Catch Thirtytree:
Selten unterschlagenes Markenzeichen seit 1999
Gruß
Skywise
@Catch
™ by Skywise
Das hatten wir hier doch vor Kurzem schon mal. Sorry aber das ist nunmal so. lasst ihn mal machen.
Ich wünsch mir das Forum zurück
ick mir uch.
Ein Stelldichein der Deutschrocker und ich nicht dabei, auf der sie ablästern können. Verdammt nix verpasst. Übrigens ein Feuerschwanz ist ein zur Familie der Fische gehörendes Tierchen. Stelle mir etwa auch diese Perspektive bei z.b. Moody vor, wenn er mal wieder meint den "Icke weiß einfach alles" raus hängen zu lassen. Den Tritt hat das arme Tierchen trotzdem nicht verdient. Naja wenn die üblichen Verdächtigen meinen Geschlechtsteile mit Kopf zu verwechseln, könnte man versucht sein, doch den Schwanz einfach platt zu tretten, bevor er weiter heisse Luft verspritzt.
@Speediconzal
so wie du gerade?
Das würde ich niemal bestreiten.
+s
Mittelaltersoundtrack für die Rezi, passend.
http://www.youtube.com/watch?v=IInS1orjRJU
Ich HASSE Mittelaltermusik. Boah, gruselig.
Kann dem auch nichts (mehr) abgewinnen, auch wenn das hier qualitativ unbestritten in der hohen Liga spielt...
ich gebe zu ... ich bin auch ein wenig davon ab... ausser vielleicht noch Eluveitie.
Aber ab und an ... vor allem Haggard ist halt schon toll. Doch, ab und zu ists ganz okay. Aber jedem das Seine.
Siehst ich kann mit Haggard nichts anfangen, die Stimme verursacht bei mir Gänsehaut und das nicht im positiven Sinne klingt ein wenig wie Deathmetal mit der Hintergrundmusik von Anno 1702
Wenn das aber jemandem gefällt ist das okay für mich, kein Grund die Fans der Musik zu beleidigen o.ä. Leben und Leben lassen. Ich würde auch nie eine Bewertung zu Haggard abgeben wollen.
kann daran liegen, das Haggard eben unter anderem auch Death Metal ist ^^
@Thraciel: Der Unterschied ist die musikalische Qualität des Dargebotenen. Von den Lyrics und der Zielgruppe mal zu schweigen. Deine "Leben und leben lassen"-Attitüde fördert doch nur schlechte Kunst, weil sie jeden Mist toleriert
musikalische Qualität, wir haben hier eine Band gegen ein (vollständiges) Orchester, das ist wohl kaum vergleichbar was die Qualität angeht? Oder woran machst du Qualität bei Musik fest?
Über Lyrics lässt sich streiten, ich lese die ungern im Booklet nach weil ich den Sänger leider nicht verstehe vor lauter Grunzen und Growlen. (Nicht dass ich sowas nicht auch mal höre aber dann muss es knüppeln und mir ist wurscht was der da singt )
Zielgruppe ist recht gemischt wenn ich mich an den Auftritt von Feuerschwanz beim Feuertanz vor 2 Jahren recht erinnere. Ich weiß nicht was du damit meinst, wenn du weißt dass dir diese Art Musik nicht gefällt dann höre sie dir doch nicht an und ignoriere sie?
"schlechte Kunst" ist zum Glück ein relativer Bericht. Manch einer findet moderne Kunst total Klasse, andere fangen damit nix an halten es für Zeit und Geldverschwendung und mögen nur realistische Darstellungen. Was ist nun gute Kunst?
Ich komm drauf zurück. Muss es nachlesen...
Da bin ich ja mal gespannt, auch wenn das hier wohl nicht die angebrachte Frage ist.
Die Mittelalterrockpolizei gibt's also nach all den Jahren immer noch...
Sofort werden Hellebarde und Morgenstern gezückt, da kennen die nix, du! Schandmasken für alle Hater!
(Vorweg: Ja ich habe mich extra hier angemeldet, bin erst auf diese Seite aufmerksam geworden und schaue vielleicht öfter mal vorbei)
Man kann ja von individuellen Stilen halten was man will. Man kann auch gerne eine kritische Rezension schreiben wenn einem etwas nicht gefällt. Wenn man diese Rezension allerdings in einem journalistischen Stil als "offiziellen" Bericht auf einem Portal veröffentlicht erwarte ich auch einen gewissen Standard und Niveau.
Leider verpasst es der Artikel völlig auf das Album einzugehen. Es werden drei Songtitel genannt, näher wird nicht darauf eingegangen. Objektive Kriterien was denn nun genau schlecht sein soll fehlen leider. Stattdessen werden drei weitere Bands "niedergemacht" ohne dass diese auch nur den entferntesten Beitrag zum vorliegenden ALBUM geleistet haben. Die Krone der Unseriösität ist aber die offene Beleidigung von Fans bestimmer Genres. Das ist harmlos formuliert frech...
Vielleicht finde ich beim Stöbern auf der Seite heraus was für den Autor oder diese Seite "gute" Musik sein soll...
Meld dich doch bitte ganz schnell wieder ab...
Das war jetzt ganz hohe Schule der Argumentation. Übrigens bin ich in kleinster Weise auf die Band eingegangen oder die negative Kritik. Das wäre dir aufgefallen hättest du weiter als bis zum ersten Satz gelesen. Schade - troll doch bitte woanders rum.
Wahrscheinlich, weil auch kein Argument nötig war? Dein Post ist halt die ganz hohe Schule der Disqualifikation.
Aha! Magst du dem dummen Pöbel auch noch verraten was dich zu dieser Ansicht bringt? Oder sind wir dessen nicht würdig....
Lies es doch nochmal durch, vlt geht dann ein Licht auf..
Sry aber da ist die scheisse die es in der Bild zu lesen gibt ja noch Seriöser ^^ und wie jeder weiß gibts da ja nur Angst, Hass, Titten und den Wetterbericht ;D Aber ich finde es auch toll das die Band über den Geistigen Brechdurchfall lachen kann ^^
Ps. bracht nicht zu Antworten ich besuch diese Unseriöse Seite eh nie wieder und werde sie auch sicher nicht weiterempfehlen XD
Eigentlich war ich versucht deine "Beiträge" zu löschen. Aber eigentlich amüsiert es mich trotzdem wie du verzweifelt versuchst "cool" und "im Recht" zu wirken aber leider nix zu Papier bekommst. Ich bin beeindruckt
ich freue mich ja über die rege beteiligung. schreibt gern eure gegenansicht. sauberer dissens ist ja auch was wert.
nur ein missverständnis sollte es dabei nicht geben: gegen das genre habe ich nichts; im gegenteil: so manche scheibe von saltatio oder extremo bekam sehr gute bewertungen.
ob epigonentum & pseudosatire jedoch den echten genrebands & könnern das wasser reichen oder abgraben kann, bleibt jedoch höchst fraglich.
wer mal hören will, wie es besser klingen kann, dem sei gern mal u.a. folgende platte empfohlen: http://www.laut.de/In-Extremo/Alben/Saenge…
Wobei "Sängerkrieg" ja schon nicht mehr sonderlich viel mit Mittelalterrock zu tun hatte - was einer der Gründe ist, warum es für mich so gut funktioniert.
Für die Uneingeweihten, weil es nicht so offensichtlich ist und weil ihr vermutlich mit den Mistgabeln auch irgendwo hin wollt: Der Mann hier ist der Autor des Pamphlets.
Mein Lieblingssatz aus der Rezension: "Genau so inzestuös, wie es sich liest, klingt das Album dann auch folgerichtig." Herrlich!
Die von dir positiver bewerteten Scheiben stammen allesamt eher aus der "Rock" Ecke als der Mittelalterecke. Auch passen die Bewertungen dort nicht mit denen hier zusammen.
Und völlig egal was anderswo steht: Dies ist keine Rezension des Albums sondern ein Niedermachen von einer + 3 unbeteiligten Bands und eine Beleidigung aller die der Musik was abgewinnen können. In Summe einfach nur schlechter Stil, aber vielleicht kannst du mir ja hier beantworten was du objektiv am Album auszusetzen hast, das vermisse ich nämlich im Artikel!
"gegen das genre habe ich nichts"
Ich sehr wohl, das einfach nur Vergewaltigung meiner Ohren. Kann das mir nicht anhören egal wie das musikalisch einzuordnen ist. Die Schublade brauch ich nicht einbauen in meinem Plattenschrank.
@Thraciel: Objektivität in der persönlichen Besprechung eines Kunstwerks zu suchen, ist einfach nur verfehlt. Außerdem äußert sich Ulf sehr wohl zur Platte: Keine musikalische Eigenständigkeit, sondern Versatzstück aus Elementen anderer Bands; miese Texte, die den intendierten humoristischen Effekt nicht erzielen usw. Objektiv ist das nicht, weil es das gar nicht sein kann (!), auf die Sache bezogen ist es sehr wohl, also hast du keinen Grund, dich aufzuregen. Sorry, dass ich es mir hier jetzt Anmaße, Ulfs Verteidiger zu spielen (was hinsichtlich seines juristischen Status besonders witzig ist), aber diese Forderung nach Objektivität geht mir aufgrund ihrer völligen Unsinnigkeit einfach auf die Nerven.
die tatsache, dass ich kurz mal eine falsche unterstellung aufkläre, bedeutet ja nicht, dass ich als autor noch vor hätte, meine eigene sekundärliteratur zu sein, lieber thraciel.
es ist alles gesagt.
"falsche unterstellung"
Auch wenns mich nichts angeht. Aber ich blick das nicht. Was ist eine Unterstellung? Falsch!
Was ist dann eine falsche Unterstellung? Doppelt gemoppelt hält besser? Dachte wenigstens da kenn ich mich aus.......
aye das hat der Anwalt seit LuLu aufgegeben.
@speediconzal: Eine Unterstellung ist doch einfach die Annahme einer Aktion eines anderen auf der Grundlage einer nicht völlig sicheren Beweislage, oder? Eine falsche Unterstellung wird es also erst, wenn diese Annahme nicht zutreffend ist. @CafPow: Den Thread krame ich heute noch manchmal heraus, weil er so unterhaltsam war / ist!
Jetzt musste ich doch mal die Lulu-Review und die Kommentare durchlesen, danke Cafi, das war spannend.
@Santiago
Das ist für mein Verständnis (verstärkt durch den Vergleich mit anderen Bands) grundsätzlich auf die Band bezogen, nicht das Album an sich. Es kann nicht objektiv sein? Man nehme beispielsweise einen Popsong wie "Airbaloon". Hier den Text als ohne jeden Sinn zu bezeichnen ist durchaus Objektiv und wenigstens ein konkreter Kritikpunkt. Aber offensichtlich flüchtet sich der Autor lieber in unnötig verflochtene Satzkonstruktionen...
Wenn der Song schon nichts her gibt, muss der Kritiker seine Kritik doch etwas aufplustern dürfen um deutlich zu machen, das war wohl nichts mit dem Song. Was soll er uns den dann erzählen, wenn der Song nichts taugt? Am besten aufhören Kritiken zu schreiben? Und Santiago untersteh dich, das in dein Fachgenudel zu übersetzen.
Das Album hat wieviele Songs? 12? Es wird nichtmal auf einen detailliert eingegangen. Ich erwarte von einer Kritik einfach, dass auf einzelne Punkte eingegangen wird.
In einem Test zu Staubsaugern steht doch auch nicht drin "Siemens Staubsauger klingen scheiße und sehen dämlich aus, genauso wie die von Bosch und Miele auch. Übrigens sind alle die noch deutsche Staubsauger kaufen ewiggestrige konservative."
Obige "Albenkritik" könnte man auch auf einen Satz eindampfen...
Musik ist subjektiv. Jeder hört Musik mit den eigenen Ohren. Und jeder hat eine komplett eigene (Hör-)Biographie hinter sich. Musik objektiv beurteilen zu wollen ist schlicht unmöglich. Maximal ließen sich irgendwelche arbiträren Bewertungskategorien erfinden, mit denen würde man aber nicht im Geringsten in der Lage sein, Wertungen objektiv dastehen zu lassen. Wäre auch schlimm, wenn das ginge.
Unabhängig davon, dass 99% aller "Mittelalterbands" rückwärtsgewandte Identifikationsschlager für besoffene Spießbürger darbieten, ist derlei Musik aber auch auf argumentativer Ebene zu begegnen. Herr Kubanke deutet ja in der Rezi an, dass die Band inhaltlich und musikalisch dröge Stangenware abliefert. Musikalische Innovationskraft ist wahrlich kein Gütekriterium, aber bloßes Epigonentum auch nicht.
Das, was hier den Fan (oder Troll) zur Weißglut bringt, ist sicher auch der als hämisch wahrgenommene Tonfall der Rezension. Und der ist ebenso erlaubt wie angebracht. Das Mittelalter ist seit einigen Jahrhunderten vorbei. Bands wie Feuerschwanz bedienen mit ihrem Firlefanz die Sehnsüchte derer, die ihr Heil im Gestern, bzw. der Huldigung eines romantisierten Stumpfzustandes suchen.
Sowas kann und darf es natürlich geben. Es gibt ja auch den Musikantenstadl und das Oktoberfest.
Dem ersten Teil stimme ich zu. Ich kann aber mein Subjektives Missfallen durch (objektiv ist hier tatsächlich das falsche Wort) Kriterien ausdrücken. Das kann sich konkret auf Texte beziehen oder auch auf die Art Musik zu machen. Ich kann aber nicht von jeder Band erwarten mit vollem Orchester zu spielen.
Ich kann Mittelalterbands völlig relaxed nüchtern genießen, was daran rückwärtsgewandt und "Identifikationsschlager" sein soll bedarf einer Erklärung. (Das passiert wenn man Zwanghaft schlau klingen will...). Mir scheint auf dieser Seite automatisch der Zusammenhang zu gelten: Erfolgreich bei vielen Menschen -> Schlechte Musik.
Ich bin durchaus Freund davon wenn Bands ihrem Stil über Alben hinweg treu bleiben, neue Lieder schaffen aber sich vom Prinzip her nicht ändern. Sie gefallen mir ja aus einem bestimmten Grund. Nur weil man MA-Bands mag lebt man deswegen in der Vergangenheit? Ich glaube die meisten können das ganz gut differenzieren. Es macht aber auch einfach ein bisschen Spaß mal aus dem Alltag auszubrechen und die Vergangenheit zu glorifizieren. So toll ist der Alltag auch wieder nicht - was soll schlecht daran sein? Verteufelst du auch Fantasy und SciFi?
Alles im allem war dann die Kritik genau richtig. Ich mag Leute die mit wenigen Worten sagen was sie meinen. Ich mag auch Kritiken, die knackig sagen, am Beispiel nur eines Songs z.b., Song 5 von 11 ist mal voll in die Hose gegangen. An diesem Song 5 gemessen, nehmen sich die anderen Songs nicht mehr viel. Also ist unser Anwalt noch regelrecht höfflich gewesen zu seinen Lesern. Er erspart uns den Quark anzuhören, Song 5 reicht. Und in der Kürze der Kritik liegt auch Zeitersparnis. Den subjektiven Aspekt sollte nun aber wirklich jeder verstanden haben. Ach übrigens ich hab die Kritik gar nicht gelesen u. auch keinen Song gehört. Der Anwalt hat einfach recht, das ist eine rein subjektive Meinung.
Nacht zusammen
http://static.tumblr.com/qt4jwfl/caom2cjqv…
Gruß
Skywise
"So toll ist der Alltag auch wieder nicht - was soll schlecht daran sein? Verteufelst du auch Fantasy und SciFi?"
Nein. Eskapismus gehört zum Menschsein dazu. Die Differenzierung zwischen Alltag und einer gegengerichteten Fluchtbewegung ist jedoch eine der großen Lebenslügen unserer Zeit. Aber das gehört hier nicht hin.
Keine Ahnung ob du (Thraciel) das hier noch liest, aber ich erkläre mich trotzdem mal:
Bzgl. "Identifikationsschlager / Rückwärtsgewandheit": Es gibt einen kleinen aber feinen Unterschied, ob man erfundene Welten / Zustände toll findet, oder aber so tut als sei eine real existierende Epoche glorifizierenswert. Sich mit Geschichte zu beschäftigen ist gut und wichtig, und natürlich übt gerade das Mittelalter auf uns moderne Menschen eine große Anziehungskraft aus. Leider hat der Mummenschanz, der auf den ganzen Mittelaltermärkten aufgeführt wird, nur recht wenig mit der "echten" Geschichte zu tun. Aber selbst das ist nicht besonders schlimm, sondern funktioniert auf einem ähnlichen Level wie Karneval oder Fußball. Menschen uniformieren und kostümieren sich gerne, und mir ists erstmal lieber, wenn sie das auf diese Weise erledigen.
Die Glorifizierung des Mittelalters hat viel mit Romantisierungsprozessen und dem Unverständnis, das Menschen unserer teils sehr kalten / technokratischen Welt entgegenbringen, zu tun. Unsere Welt ist ebenso komplex wie erschreckend - dass viele da sich am Wochenende gerne mal in Schale schmeißen, um z.B. den Fechtmeister zu geben, ist kein Zufall. Das Mittelalter steht immer auch für eine Zeit der klaren Fronten, der einfachen Antworten und der Abwesenheit von Vernunft. Das sind Klischees, die viele Leute ansprechen.
Ich selbst höre gern Metal, v.a. aus dem Doom- und Black-Metal-Sektor. Dort faszinieren mich v.a. die Sounds, die die Künstler aus ihren Gitarren zaubern. Auch technischere Metalvarianten wie Speed Metal haben durchaus ihren Reiz, wenngleich leider immer noch sehr viele chauvinistische Trottel in der Szene rumrennen. Die Mittelalterszene klebt ja mehr oder weniger am Metal dran, gerade konservativere Metalhörer (ich kenne z.B. einen Iron-Maiden-Fan, der gerne auf Mittelaltermärkte geht) scheinen für derlei Klänge empfänglich zu sein. Die Musik dieser Bands folgt recht nachvollziehbaren Schemata, wobei ich persönlich mit der Imitation angeblich mittelalterlicher Melodien wenig anfangen kann. Textlich ist das Subgenre zu 90% ein Graus. Reim-dich-oder-ich-fress-dich-Texte, Sauflieder zum Mitgrölen, Glorifizierung von Gemeinsamkeit und Gewalt.
Musik muss nicht komplex oder gar verkopft sein, im Gegenteil. Gerade die Kunst, einfache UND berührende Musik zu komponieren, beherrschen nur wenige. Die Mittelalter-Bands wirken auf mich jedoch eher wie Schallbeschaffungsmaßnahmen für Leute, die unbedingt eine Lärmbelästigung zu ihrer Faschingsverastaltung brauchen. Das ist keine Kunst, sondern Kunsthandwerk.
Moin virpi!
Über die von Dir genannte Glorifizierung und Romantisierung haben sich FS ja gerade durch ihr Auftreten und in früheren Texten lustig gemacht. Auf der aktuellen CD fällt mir auch kein Text ein, bei dem es tatsächlich auch konkret um das Mittelalter geht, bei den neueren FS-Werken geht es v.a. um eine positive Lebenseinstellung, den Spaß am Leben zu behalten, und sich selbst nicht zu ernst zu nehmen. "Glorifizierung von Gemeinsamkeit und Gewalt" wirst Du dort eben gerade nicht finden - das ist einer der Punkte, worin sich FS eben abheben und unterscheiden. Und auch so eine Band entwickelt sich - die Prolligkeit der Anfangstage findet man auf den neueren Alben kaum noch.
Weil Du einfache und berührende Musik ansprichst: Hör Dir doch mal diesen Song an und versuche ihn neutral (vielleicht auch ohne Black/Speedmetal Brille) zu beurteilen. Ein Abschiedslied des Sängers an seine verstorbene Mutter - auf YT ist ein Text zu den Hintergründen verlinkt:
http://youtu.be/Rftwq8jQtlY
Für mich ist das ein Rock (Pop?) Song mit leichten Folkeinflüssen - ich persönlich finde nicht, dass die Kritik dieser Seite von FS gerecht wird, und es sich hier um einen "ranzigen Text" handelt.
Spielerisch braucht man FS nichts vormachen, die Musiker sind exzellent, und können ihren Kram auch live spielen (im Gegensatz zur ein oder anderen Metal Band, die die dann live zB an ihren im Studio editierten Drums scheitern …). Das einem permanentes Dudelsackgeblase irgendwann auf den Zeiger geht, kann ich aber gut verstehen, ich kann das auch nicht die ganze Zeit hören.
Nichtsdestotrotz: Solche Verrisse sind auf jeden Fall immer extrem unterhaltsam zu lesen, wie jetzt auch der Beitrag über das neue Album von Till Brönner
Das von dir verlinkte Lied musste ich nach der Hälfte ausmachen. Da kann ich ja gleich Unheilig hören. "Leb wohl, mein Lichtlein..." singt der Mann. Mir ist das zu affektiert, zu...schlagerhaft. Damit möchte ich mich in keinster Weise über das persönliche Schicksal des Herrn echauffieren, der Tod nahestehender Personen ist immer kacke. Aber da muss man doch nicht gleich ein vor Kitsch und Pathos triefendes Lied komponieren.
Vielleicht ist das auch einer der Gründe, warum ich mit den Bands aus dem Bereich nix anfangen kann: Die nehmen sich alle unglaublich ernst, auch wenn sie häufig Gegenteiliges behaupten. Und was dem einen wie tiefsinnige Lyrik erscheint, wirkt auf den anderen wie Verse aus dem Poesiealbum eines Fünftklässlers.
Wenn schon Musik mit Folklore-Einflüssen, dann sowas wie die frühen Pogues. Da wird auch gefiedelt, bis der Arzt kommt, aber die Musik ist dreckig und ungehobelt und die Texte sind direkt und auf den Punkt. Kram wie Feuerschwanz ist im Vergleich dazu eher was für das Fernsehgartenpublikum.
Dafür, dass Musik in deinen Augen so subjektiv ist, geizt du aber wirklich nicht mit ziemlich peinlichen Pauschalurteilen und Erstsemesterpsychologentratsch, hm?
Subjektivität und Pauschalurteile schließen sich ja nicht aus. Und Musik wie die von In Extremo oder Feuerschwanz verurteile ich in der Tat pauschal. Ich musste berufsbedingt jahrelang das Gedudel hören, und habe bis heute nicht verstanden, wie man so etwas ohne Fremdschamattacken hören kann.
Sinnbildlich hierfür fällt mir eine Strophe aus einem Song der Apokalyptischen Reiter ein:
"Der Baum der Leidenschaft blüht im Garten der Lust
Und Leidenschaft duldet keinen Verdruss
Der Baum der Leidenschaft wird von Feuer bewacht
Es kann dich töten oder gibt dir seine Macht."
Wer sowas ernsthaft gut findet, hat jede pauschale Verurteilung verdient.
Nein, dann hört die Person in erster Linie Musik, die dir nicht gefällt - nicht mehr und nicht weniger.
Und dass du als Black-Metal Hörer die Chuzpe hast, textliche Gewalt/Stumpfsinn in Mittelaltermusik zu verurteilen, weil du davon ausgehst, dass du über die Abstraktionsfähigkeit verfügst, das als Teil der BM-Kunst zu akzeptieren aber gleichzeitig der Gegenseite diese Fähigkeit (oder dem Genre gar den kompletten Status als Kunst) absprichst, spricht Bände über deine mMn völlig übertriebene und einseitige Projektion von Musikgeschmack auf den Menschen.
Mir gefällt Mittelaltermusik auch nicht, den einen Song von dem Album hier fand ich fürchterlich, ich mag allerdings Americana/Folk in vielen Varianten und Kitsch ist auch in dem Genre nur schwer von der Kunst zu trennen.
@kblitz:
"Über die von Dir genannte Glorifizierung und Romantisierung haben sich FS ja gerade durch ihr Auftreten und in früheren Texten lustig gemacht."
Indem sie es überzogen haben, schon klar. Es ist aber in meinen Augen selten überzeugend, wenn man hingeht, mit dem Finger auf andere zeigt und sich dann durch übertriebenes Nachäffen der gezeigten Klischees zum Hampelmann macht. Es gibt genügend Interpreten, die sich der historischen Lieder angenommen haben, wenn auch nicht unbedingt im Metal-Bereich; mit diesen Liedern und ihren Inhalten, vielleicht auch der Vermittlung von historischen Zusammenhängen hebelt man Glorifizierung und Romantisierung extrem schnell aus. Es ist alles vorhanden in unseren Liederbüchern, und häufig noch nicht mal traurig oder nachdenklich, sondern ebenfalls lustig oder wenigstens sarkastisch. Und man kann auch wahnsinnig viel Bizarres finden, gerne auch in Feuerschwanz' bevorzugten Themengebieten, wenn man mal genügend sucht, und sei's auch nur, daß sich mal die Huren eines Ortes schriftlich darüber bei höheren Kirchenleuten beschwert haben, daß die Nonnen des ansässigen Klosters eine zu große Konkurrenz darstellen - es ist alles bereits vorhanden. Es gibt auch Interpreten, die ihre eigenen Stücke geschrieben haben aufgrund bestimmter historischer Ereignisse, die sie recherchiert haben - kann auch funktionieren. Stattdessen rotzt Feuerschwanz irgendwelche Allgemeinplätze auf Papier und ruft mindestens ebenso stumpfsinnig glorifizierend und romantisierend wie die Interpreten, die sie eigentlich angreifen wollte, die Nullniveau-Party aus.
Oder es entstehen musikalisch und textlich uninspirierte Stücke wie "Auf Wiedersehen" ...
Gruß
Skywise
Gut, der Satz mit der Kunst war etwas provokativ, da stimme ich dir zu. Ich denke aber, dass es Musik gibt, die rein "zweckmäßig" funktioniert. Und das ist ja auch nix schlimmes. Nur eine DIfferenzierung. Schau dir so typische Ballermann-Mucke an. Die ist technisch / textlich / handwerklich Müll. Erfüllt aber ihren Zweck, nämlich den der Bedröhnung alkoholisierter Brunftrituale.
"Nein, dann hört die Person in erster Linie Musik, die dir nicht gefällt - nicht mehr und nicht weniger"
Ich erkenne an, dass andere Menschen Musik mögen, die ich nicht mag. Wäre ja auch sehr dämlich, das nicht zu tun. Ich sage diesen Leuten aber ins Gesicht, dass ich ihre Musik scheiße finde. Das Gleiche erwarte ich ja auch von ihnen, wenn ihnen "meine" Musik nicht gefällt.
Solange man sein Urteil begründen kann, gibt es doch keine Probleme.
Ergänzung: Zustimmung für Skywise. Schön gesagt!
@Skywise,
das klingt mir persönlich (obacht: subjektiv!) zu sehr nach Germanistikstudenten-Lyrik/Humor.
Deine Aussage:
"Indem sie es überzogen haben, schon klar. Es ist aber in meinen Augen selten überzeugend, wenn man hingeht, mit dem Finger auf andere zeigt und sich dann durch übertriebenes Nachäffen der gezeigten Klischees zum Hampelmann macht."
Findest Du, das trifft auch Steel Panther zu? Wenn nein - was ist der Unterschied? Kein Dudelsack? Englische Texte, die 95% der Hörer nicht richtig verstehen? Oder weil es einfach coole Amis aus LA sind, die so was dürfen und man bei deutschen Texten eine andere Messlatte anlegt?
(ich geh schon mal in Deckung )
@virpi
"Erfüllt aber ihren Zweck, nämlich den der Bedröhnung alkoholisierter Brunftrituale"
Auch so eine Plattitüde. Darauf kann man eigentlich fast jede Musik reduzieren, wenn man will … man muss nur mal auf ein Festival beliebiger Musikrichtung gehen um das zu beobachten (Jazz, Klassik mal aussen vor, Metal ganz weit vorne).
Und, wie schon mal erwähnt, handwerklich kann man Feuerschwanz auch objektiv nichts vorwerfen. Der Rest ist wie immer Geschmackssache, es ist aber schon etwas bizarr, wenn ein Black Metal-Hörer sich über Texte echauffiert, und dann Feuerschwanz (oder der MA-Szene im Allgemeinen) "Glorifizierung von Gemeinsamkeit und Gewalt" vorwirft.
Wenn du von "Musik, dir mir nicht gefällt" zu "schlechter Musik" kommen willst, musst du die subjektive Ebene verlassen und versuchen, anhand objektiver Kriterien das zu zeigen. Da deine allererste Prämisse aber eben die war, dass Musik immer subjektiv ist, ...
Aber genug davon, Feuerpenis ist mies und die Diskussion an diesem Ort verschwendet.
@kblitz: Häng dich bitte nicht am Black Metal auf. Ich erwähnte oben, dass ich u.a. Black Metal höre. Aber ich höre z.B. auch Techno, Hip Hop, Soul und klassische Musik. Heißt: Ich höre, was mir gefällt. Beim Black Metal stehe ich v.a. auf instrumentale Bands. Das Gekeife nervt meistens. Und ja, inhaltlich sind BM-Songs häufig total panne. Keine WIderrede.
"Auch so eine Plattitüde. Darauf kann man eigentlich fast jede Musik reduzieren, wenn man will … man muss nur mal auf ein Festival beliebiger Musikrichtung gehen um das zu beobachten (Jazz, Klassik mal aussen vor, Metal ganz weit vorne)."
Exakt! Genau so meine ich das auch.
@Tinco: Ein Geschmacksurteil ist immer subjektiv. Man kann und sollte es jedoch zur Veranschaulichung anhand nachvollziehbarer Argumente untermauern können. Wenn ich einfach sage, dass ich Album XY scheiße finde und keinerlei Gründe angebe, dann darf ich auch nicht erwarten, dass jemand meine Meinung respektiert. Ich habe oben versucht, Gründe für meine Ablehnung der Feuerpenes und ihrer mittelalterlichen Kollegen darzulegen. Für etwaige Polemik entschuldige ich mich. Zu meiner Meinung stehe ich. In meinen Ohren ist derlei Musik austauschbare Nebenherberieselung, die mich zu 0% berührt, und meistens sogar anwidert. Belassen wirs dabei.
@kblitz:
"Findest Du, das trifft auch Steel Panther zu?"
Ja. Harmloses Abziehbild, das mit dem zweiten Auftritt seine Originalität schon wieder verloren hat und seitdem eher peinlich als wirklich gut ist.
Gruß
Skywise
" Heißt: Ich höre, was mir gefällt. "
Schönes Schlusswort - ich höre jetzt erstmal die neue(n) von Prince.
Leider beide enttäuschend.
Dieser Kommentar wurde vor 10 Jahren durch den Autor entfernt.
Plectrumelectrum gefällt mir bisher ganz gut, die andere plätschert etwas vor sich hin. Muss aber beide noch paar mal anhören.
Mal abgesehen davon, dass ich das Genre nicht mag und alle Feuerschwänze, Saltatio Mortise, In Extremos aber auch Eluveities und Fauns (um zwei Kontraste zu nennen) da bleiben dürfen, wo der Pfeffer wächst, muss ich sagen, dass es mich total ankotzt, dass heutzutage die ganze Metalszene mit solchem Schund assoziiert wird. Überall laufen "Metaler" rum, die denken sie seien Metaler, weil sie Sauflieder singen, auf Mittelaltermärkten abhängen, Trinkhörner tragen und sich mit Wikingern auskennen.
Ich will nicht sagen, dass eine solche Strömung den Metal kaputt macht, aber die genannte Gruppe von Fans greift lieber zu Santiano oder Oonagh anstatt zu Slayer oder Anthrax ("sind ja überhaupt net melodisch"). Das ärgert mich.
Ist halt auch eine Strömung. Muss ja nicht gleich jeder Death-Metalfan sein. Und Santiano und Oonagh werden von der Szene auch kritisch aufgenommen. Mich ärgert es immer, dass man die Vielfalt eines Genres nicht gutheißen möchte, deswegen verkauft Slayer ja auch nicht weniger Platten.
Nein, das meinte ich auch nicht. Power Metal wurde ja ne Zeit lang auch kritisch beäugt, als Stratovarius, Sonata Arctica und viele italienische Bands durch die Decke gegangen sind. Da hieß es gleich "is net Metal und viel beschissena wie Death oder Trash", was Quatsch ist.
Allerdings ist mir dieses "Metaler tragen grundsätzlich Trinkhörner und hören Zeug über Mythen, Wikinger oder Mittelalter und saufen Met" wirklich suspekt und viel zu sehr im Vordergrund. Andere Subgenres leiden darunter nicht, natürlich. Aber es ist eben so wie im Hip Hop, wo manche behaupten es wäre Musik von sozialschwachen Gangstern.
...oder Islamisten.
Dieser Kommentar wurde vor 10 Jahren durch den Autor entfernt.
Der größte Skandal an der Sache wurde eigentlich komplett ignoriert. Es gibt ERNSTHAFT eine Band, die sich Feuerschwanz nennt?
das steht doch im ersten absatz der rezi, inno
Das war auf die bisherigen Comments bezogen. Die Review habe ich, ehrlich gesagt, nicht mal gelesen. Hole ich dann aber gleich nach
ich verspreche, nicht zu langweilen
bwahaha der anwalt verspricht nicht zuviel...man sollte unbedingt bis zum ende lesen...werd mir das beizeiten mal geben...vor allem wegen der "ranzigen" texte...