Der Papst ist tot, es lebe Papa V Perpetua! Das Ausmaß an Hysterie, das ein neues Ghost-Album in der Hardcore-Fangemeinde auslöst, ähnelt immer mehr der Swiftie-Mania. Schon die Ankündigung eines neuen Papa sorgt für übervolle Reddit-Kommentarspalten, im Schlepptau gibt es natürlich weiterführende …
Es geht hier überhaupt nicht um klerikale Belange! Würde man so etwas über eine einem selbst nahstehende Person schreiben? Das hier ist ein Wortspiel über eine gerade verstorbene Person, das ich (!) unangebracht und einer Website wie "Laut" unwürdig finde. Ich (!) find so was niveaulos und hätte so etwas bei Machwerken wie der "Bild" erwartet.
Während der erste Durchlauf des Albums gerade läuft, vielleicht am Rande dazu: Es ist schon unheimlich, wie treffsicher die Ereignisse immer zu einem Ghostalbum passen: Prequelle + Corona-Pandemie, Impera zum aktuellen Weltgeschehen (UA-Krieg) und nun der Release von Skeleta und Vorstellung des neuen Papa zum Zeitpunkt des Todes von Franziskus... Ob da der Zwiefachgehörnte doch seine Finger im Spiel hat?
@Beltane63 Aus linguistischer Perspektive ist dies durchaus zu rechtfertigen, da der Papst ja selbst durch seine Bezeichnung ausschließlich ein abstraktes, dem normalen Bürger abtrünniges Gebilde darstellt - und zwar gewollt. Abstrakter kann eine personifizierte Institution gar nicht sein.
Was deine ethischen Bedenken angeht, gut, muss er halt dann jetzt mal drüber stehen .
Wahrscheinlich bin ich nur enttäuscht weil ich etwas mehr Niveau erwartet hätte als ein dermaßen flaches Wortspiel auf Kosten eines Toten. Auch wenn ein Titel wie "Papst", "Bundeskanzler", "Redakteur" lediglich eine Bezeichnung darstellen, so ist diese doch untrennbar mit einer Person, einem Mensch, verbunden. Aber wie gesagt, müßig zu diskutieren. Wem es gefällt, dem gefällt es. Ich (!) finde es nur doof.
wenn jemand tot ist darf man nur noch positiv über ihn sprechen? keine schlechten witze über verstorbene? wir hatten gehofft das überwunden zu haben aber der konservativismus kommt zurück.
jeder papst ist auch immer der oberste einer absurden religionssekte. macho-arschloch eben.
... nun, nochmal Bezug nehmend auf sein eigenes Selbstverständlich als Repräsentant eines "Erlösers"(?), der zum Einen ja weiter entfernt von seinen Untertanen zu sein scheint als die oben erwähnten Amtsträger (zumindest in der vorgefertigten Theory9) zum Weiteren sich nun dort befindet, wo er diesen Zustand in all seiner Allumfassenheit ausleben kann, den er bereits zu Lebzeiten für sich beanspruchte. Wenn man Kritik an der Headline üben wollen würde, dann wohl eher, dass die zugedachte Reaktion des verstorbenen Protagonisten wie folgt lauten könnte: "Danke für die Glückwünsche, Alex."
Herr Vor und zu Ragend, sowie Schwingo haben eigentlich alles dazu gesagt.
Der Satz ist doch auch null negativ verknüpft, wiederholt legendlich eine Tatsache und auf einer Seite, die nicht mit blumigen Formulierungen geizt, kann man dieses Wortspiel (inbesondere wenn ich auf die Outfits der Band schiele) hier doch bedenkenlos zücken?
Man kann das sogar losgelöst vom echten Papst lesen, denn auch in der fiktiven Ghost-Welt segnen die Vorgänger regelmäßig das Zeitliche und werden ersetzt.
Ach Gottchen, was ist denn hier los? In Anbetracht dessen, was die Menschheit unter der katholischen Kirche und ihrem Oberhaupt zu erleiden hatte und immer noch hat, sollte ein toter Papst und sein Gefolge diesen Spruch wegstecken können... lächerlich, wie hier manche abgehen.
Bin da komplett bei Beltane. Gerade WEIL ich Agnostiker bin und "der Papst" im Grunde ein Typ ist wie jeder andere Mensch, sehe ich ihn mit dem gleichen Respekt an. @Kleppi Völlig am Punkt vorbei... Natürlich spricht nichts dagegen, Witze über Tote zu machen. Und natürlich kann (und soll) man den Papst kritisieren, unabhängig davon, ob er nochebt oder nicht. Hier geht es aber darum, dass der Tod eines Menschen an sich für ein respektloses Wortspiel herhalten muss, und das ist auch meiner Meinung nach völlig unangebracht.
Dank Home-Office in Dauerschleife seit heute morgen... Einfach großartig! Guiding Lights treibt einem Tränen in die Augen. Haben vorgestern in Frankfurt eine Hammer-Show abgeliefert, wünsche für Hannover (Mitte Mai) noch mehr Titel vom neuen Album - das würde ich auch gerne mal komplett in einem Rutsch für einen Gig nehmen, plus ein paar Hits und Year Zero als Zugaben. Jedes Ghost-Album ist anders und eine Klasse für sich, dieses hier packt mich als Baujahr 69 mit seinem 80er-Charme besonders.
Klingt absurd, aber du hast nicht zuällig mit beim Rausgehen mit deinem Kumpel diskutiert, ob ihr nicht auch noch nach München fahrt, das aber wegen der Kinder verworfen?
Nein, das war wohl ein anderer Papa ich war mit meiner Tochter in Frankfurt, so vierte, fünfte Reihe rechts, direkt bei Sodo Meine Tochter hat sogar noch ein Plektrum von ihm erwischt. Es war wirklich eine Megashow und eine solche Hammer-Stimmung habe ich in der Frankfurter Festhalle noch nicht erlebt, die Hütte war wirklich bis hinten voll dabei. Mitte Mai in Hannover ist dann sogar noch meine Frau mit dabei. Beim Blick auf die Setlist gestern in München könnte ich schon wieder schreien, die haben "From the Pinnacle to the Pit" bekommen, das hatte ich mir so sehr für Frankfurt auch gewünscht...
Ich stelle mir grade vor, wie eine aufgebrachte Meute geschminkter Ghost-Fans den Veranstalter wegen des Schweinefilets jagt.
Glücklicherweise ist Frankfurt eine Nummer unter Lanxess-VIP-Gedöns geblieben, die Festhallte bietet dafür keinen Raum. Bei den Nine Inch Nails hingegen kann man den Shit buchen - Umgeben von Mittelstandskonzernbossen in Skinny Jeans mit Muffin-Top wWährend Head Like a Hole die Aushilfskraft anbrüllen, weil der Cremant zu warm ist, war aber schon immer ein heimlicher Traum von mir.
Soo, ein paar Durchläufe später setzen sich die ersten Eindrücke. Ich find's bisher recht gelungen. Auch oder gerade weil es eben nicht so klingt, wie es die Mehrheit der Fans eben gern hätte. Das Album ist eben eine weitere Facette im Katalog der Band.
Neben Satanized mit allen Trademarks der Band wie beispielsweise Chorälen auf Latein sticht für mich tatsächlich das vom Rezensenten so geschmähte Umbra hervor. Alter, was für eine schöne Nummer! Cowbells (gehen immer, wie jeder weiss!) aber das Schmankerl ist diese herrliche Blasphemie des Textes: "In the shadow of the Nazarene I put my love in you." Musikalisch könnte dazu auch Papa III durch die Kirche tänzeln. Und das schon angesprochene Duell zwischen Keys und Gitarre... Wow. Sehr schön. Der Rest verdient sicher noch einige Durchläufe bis es zündet, aber catchy as hell ist das Ding eh, wie schon gewohnt.
Pferdefuss sind neben "Missila Amori" (zu plump für meinen Geschmack um witzig zu sein) die im Vergleich zu Phantomime oder Impera doch eher drucklose Produktion. Das konnten die schonmal besser.
Egal. Nächsten Monat Oberhausen. Nach allem was man hört, wird die Band die Bude abreissen mit der Show. Ich freu mich drauf!
Also, bin wirklich Ghost Fan der ersten Stunde, und "Imperia" war entscheidend besser als "Prequelle". Die vorherigen Alben sind sowieso top.
Aber, nach 3 Durchläufen, ist dieses Album so 08/15 Ghost, dass ich nicht verstehe wieso es gefeiert wird...alle Kritiker aber immer W.A.S.P. ("Crimson Idol" ist ein gottgleiches Album) abgekanzelt haben..
Da ist für mich immer was dabei, aber seit Impera treten die musikalisch auf der Stelle. Mit Meliora (für die härteren Sachen) und Prequelle (für die poppige Seite) war der Peak für diese Art von Musik wohl schon erreicht.
Ich fand alle Alben bis einschließlich „Prequelle“ richtig gut, obwohl bereits dort mit Titeln wie „Dance Macabre“ der Pop-Appeal merklich zugenommen hatte. Seit „Impera“, das ich als das bisher schwächste Ghost-Album bezeichnen würde, fällt mir auch die Produktion negativ auf, alles irgendwie zu überladen, glatt und weniger hart als die ersten drei Alben. „Skeletá“ ist da nicht viel anders, bietet aber immerhin ein paar gute Songs, z.B. den Opener und Lachryma. 3,5/5.
Komisch, mir gehts da komplett anders. Für mich war Impera - auch aufgrund von Fredrik Åkesson - das bisher stärkste Album von Ghost (aus Gitarristenperspektive ohnehin). Live war das unfassbar fett! Die arbeiten natürlich auch mit Automarkern, etc.
Ein Moin in die Runde, wir haben gestern nun auch endlich das Album hören dürfen. Es gibt viele gute Alben von vielen Gruppen. Die Kunst bzw.. das Bestreben, so denke ich, liegt als Künstler darin ein Album zu kreieren das keine „Filler“ sondern nur „Killer“ hat. Das gelingt nur wenigen, vielleicht eigenlich nur 1982. Der Rest ist Geschichte. Nun, komme ich zum neuen Album. Mein bester Freund und ich sind um die 50, somit haben wir gewiss die 80er abgefeiert. Der Sound der Zeit ist uns heute noch von jedem Genre bewusst. Letztendlich hat es Ghost mit diesem Album geschafft uns für fast 1 Stunde in genau diese Zeit zurückzubringen. Jedes, aber auch wirklich jedes Lied ist stimmig und erstklassig produziert. Ob diese Gruppe sich weiter entwickelt oder wiederholt, spielt letztendlich keine Rolle. Hiermit ist Ghost am Gipfel angekommen. Haben meines Erachtens ihren „Thriller“ kreiert. Diese Gruppe war vorher schon klasse, nun haben sie ein Album in Perfektion abgeliefert.
Gerade beim Laufen das erste mal durchgehört. Dafür war es gut geeignet, weil so krass gleichförmig und glatt und ca. 1km pro Song.
Leider gleichsam total langweiliger erster Eindruck Außer "Umbra" ist auf Anhieb nichts hängen geblieben. Da blitzte für mich eine gewisse Spielfreude auf. Bis dahin wirkte es alles sehr nach Schablone.
Ich werde dem noch mehr Durchläufe geben und hoffe, dass es wächst. Fand die letzten drei Releases ganz, ganz großartig - wunderbare Popmusik mit Metal-Fassade! Hier jetzt eher 80er Stadion-Rock, so mein Eindruck bisher.
Review lese ich auch noch, die Überschrift und die obigen Reaktionen haben mich bereits bisschen wuschig gemacht!
Der Papst ist tot, es lebe Papa V Perpetua! Das Ausmaß an Hysterie, das ein neues Ghost-Album in der Hardcore-Fangemeinde auslöst, ähnelt immer mehr der Swiftie-Mania. Schon die Ankündigung eines neuen Papa sorgt für übervolle Reddit-Kommentarspalten, im Schlepptau gibt es natürlich weiterführende …
Ich bin Agnostiker und mir kann es eigentlich egal sein aber menschlich gesehen ist das hier eine völlig geschmacklose Überschrift!
Lösch dich direkt wieder, danke.
Ich entschuldige mich im Namen des Vaters, des Sohnes und last but not least: des Heiligen Geistes. Schwör!
Du findest Dich dabei tatsächlich total cool und witzig, habe ich recht?
Also ich find's witzig. Werde zur Sicherheit trotzdem mal morgen meine Staatsangehörigkeit checken lassen.
Wenns denn wenigsten ein paar "echte" katholiken wären die sich hier echauffieren.
Pappa ante portas...
Es geht hier überhaupt nicht um klerikale Belange! Würde man so etwas über eine einem selbst nahstehende Person schreiben? Das hier ist ein Wortspiel über eine gerade verstorbene Person, das ich (!) unangebracht und einer Website wie "Laut" unwürdig finde. Ich (!) find so was niveaulos und hätte so etwas bei Machwerken wie der "Bild" erwartet.
Während der erste Durchlauf des Albums gerade läuft, vielleicht am Rande dazu: Es ist schon unheimlich, wie treffsicher die Ereignisse immer zu einem Ghostalbum passen: Prequelle + Corona-Pandemie, Impera zum aktuellen Weltgeschehen (UA-Krieg) und nun der Release von Skeleta und Vorstellung des neuen Papa zum Zeitpunkt des Todes von Franziskus... Ob da der Zwiefachgehörnte doch seine Finger im Spiel hat?
@Beltane63
Aus linguistischer Perspektive ist dies durchaus zu rechtfertigen, da der Papst ja selbst durch seine Bezeichnung ausschließlich ein abstraktes, dem normalen Bürger abtrünniges Gebilde darstellt - und zwar gewollt. Abstrakter kann eine personifizierte Institution gar nicht sein.
Was deine ethischen Bedenken angeht, gut, muss er halt dann jetzt mal drüber stehen
.
Go, Alex!
Was Beltane sagt.
Wahrscheinlich bin ich nur enttäuscht weil ich etwas mehr Niveau erwartet hätte als ein dermaßen flaches Wortspiel auf Kosten eines Toten. Auch wenn ein Titel wie "Papst", "Bundeskanzler", "Redakteur" lediglich eine Bezeichnung darstellen, so ist diese doch untrennbar mit einer Person, einem Mensch, verbunden. Aber wie gesagt, müßig zu diskutieren. Wem es gefällt, dem gefällt es. Ich (!) finde es nur doof.
wenn jemand tot ist darf man nur noch positiv über ihn sprechen? keine schlechten witze über verstorbene?
wir hatten gehofft das überwunden zu haben aber der konservativismus kommt zurück.
jeder papst ist auch immer der oberste einer absurden religionssekte. macho-arschloch eben.
Ihr seid da ja päpstlicher als der Papst
Leute, ihr überseht hier ja völlig die eigentliche Pietätslosigkeit...einem Ghost Albumng vier Punkte zu geben
... nun, nochmal Bezug nehmend auf sein eigenes Selbstverständlich als Repräsentant eines "Erlösers"(?), der zum Einen ja weiter entfernt von seinen Untertanen zu sein scheint als die oben erwähnten Amtsträger (zumindest in der vorgefertigten Theory9) zum Weiteren sich nun dort befindet, wo er diesen Zustand in all seiner Allumfassenheit ausleben kann, den er bereits zu Lebzeiten für sich beanspruchte. Wenn man Kritik an der Headline üben wollen würde, dann wohl eher, dass die zugedachte Reaktion des verstorbenen Protagonisten wie folgt lauten könnte: "Danke für die Glückwünsche, Alex."
Theory9 hingegen würde ich fortan umtaufen in:
Theo Banana I.
Herr Vor und zu Ragend, sowie Schwingo haben eigentlich alles dazu gesagt.
Der Satz ist doch auch null negativ verknüpft, wiederholt legendlich eine Tatsache und auf einer Seite, die nicht mit blumigen Formulierungen geizt, kann man dieses Wortspiel (inbesondere wenn ich auf die Outfits der Band schiele) hier doch bedenkenlos zücken?
Man kann das sogar losgelöst vom echten Papst lesen, denn auch in der fiktiven Ghost-Welt segnen die Vorgänger regelmäßig das Zeitliche und werden ersetzt.
Es geht mir nur um den Menschen! Aber einen hätte ich noch für euch: Ding, Dong der Pontifex ist tot...
Ich freu mich schon auf den Review von Alex zum neuen Album von „Mutter“.
Ach Gottchen, was ist denn hier los? In Anbetracht dessen, was die Menschheit unter der katholischen Kirche und ihrem Oberhaupt zu erleiden hatte und immer noch hat, sollte ein toter Papst und sein Gefolge diesen Spruch wegstecken können... lächerlich, wie hier manche abgehen.
Der Papst, der würdevolles Schlagen für gute Erziehung und Ärzte, die Abtreibungen vornehmen, für Auftragsmörder hält. Guter Mann!
Bin da komplett bei Beltane. Gerade WEIL ich Agnostiker bin und "der Papst" im Grunde ein Typ ist wie jeder andere Mensch, sehe ich ihn mit dem gleichen Respekt an.
@Kleppi
Völlig am Punkt vorbei... Natürlich spricht nichts dagegen, Witze über Tote zu machen. Und natürlich kann (und soll) man den Papst kritisieren, unabhängig davon, ob er nochebt oder nicht. Hier geht es aber darum, dass der Tod eines Menschen an sich für ein respektloses Wortspiel herhalten muss, und das ist auch meiner Meinung nach völlig unangebracht.
Dank Home-Office in Dauerschleife seit heute morgen... Einfach großartig! Guiding Lights treibt einem Tränen in die Augen. Haben vorgestern in Frankfurt eine Hammer-Show abgeliefert, wünsche für Hannover (Mitte Mai) noch mehr Titel vom neuen Album - das würde ich auch gerne mal komplett in einem Rutsch für einen Gig nehmen, plus ein paar Hits und Year Zero als Zugaben. Jedes Ghost-Album ist anders und eine Klasse für sich, dieses hier packt mich als Baujahr 69 mit seinem 80er-Charme besonders.
Klingt absurd, aber du hast nicht zuällig mit beim Rausgehen mit deinem Kumpel diskutiert, ob ihr nicht auch noch nach München fahrt, das aber wegen der Kinder verworfen?
Nein, das war wohl ein anderer Papa
ich war mit meiner Tochter in Frankfurt, so vierte, fünfte Reihe rechts, direkt bei Sodo
Meine Tochter hat sogar noch ein Plektrum von ihm erwischt. Es war wirklich eine Megashow und eine solche Hammer-Stimmung habe ich in der Frankfurter Festhalle noch nicht erlebt, die Hütte war wirklich bis hinten voll dabei. Mitte Mai in Hannover ist dann sogar noch meine Frau mit dabei. Beim Blick auf die Setlist gestern in München könnte ich schon wieder schreien, die haben "From the Pinnacle to the Pit" bekommen, das hatte ich mir so sehr für Frankfurt auch gewünscht...
VIP Ticketpaket mit Schweinefilet im Cateringbereich? Oder war das wieder mal aus?
Ich stelle mir grade vor, wie eine aufgebrachte Meute geschminkter Ghost-Fans den Veranstalter wegen des Schweinefilets jagt.
Glücklicherweise ist Frankfurt eine Nummer unter Lanxess-VIP-Gedöns geblieben, die Festhallte bietet dafür keinen Raum. Bei den Nine Inch Nails hingegen kann man den Shit buchen - Umgeben von Mittelstandskonzernbossen in Skinny Jeans mit Muffin-Top wWährend Head Like a Hole die Aushilfskraft anbrüllen, weil der Cremant zu warm ist, war aber schon immer ein heimlicher Traum von mir.
Soo, ein paar Durchläufe später setzen sich die ersten Eindrücke. Ich find's bisher recht gelungen. Auch oder gerade weil es eben nicht so klingt, wie es die Mehrheit der Fans eben gern hätte. Das Album ist eben eine weitere Facette im Katalog der Band.
Neben Satanized mit allen Trademarks der Band wie beispielsweise Chorälen auf Latein sticht für mich tatsächlich das vom Rezensenten so geschmähte Umbra hervor. Alter, was für eine schöne Nummer! Cowbells (gehen immer, wie jeder weiss!) aber das Schmankerl ist diese herrliche Blasphemie des Textes: "In the shadow of the Nazarene I put my love in you." Musikalisch könnte dazu auch Papa III durch die Kirche tänzeln. Und das schon angesprochene Duell zwischen Keys und Gitarre... Wow. Sehr schön. Der Rest verdient sicher noch einige Durchläufe bis es zündet, aber catchy as hell ist das Ding eh, wie schon gewohnt.
Pferdefuss sind neben "Missila Amori" (zu plump für meinen Geschmack um witzig zu sein) die im Vergleich zu Phantomime oder Impera doch eher drucklose Produktion. Das konnten die schonmal besser.
Egal. Nächsten Monat Oberhausen. Nach allem was man hört, wird die Band die Bude abreissen mit der Show. Ich freu mich drauf!
Also, bin wirklich Ghost Fan der ersten Stunde, und "Imperia" war entscheidend besser als "Prequelle". Die vorherigen Alben sind sowieso top.
Aber, nach 3 Durchläufen, ist dieses Album so 08/15 Ghost, dass ich nicht verstehe wieso es gefeiert wird...alle Kritiker aber immer W.A.S.P. ("Crimson Idol" ist ein gottgleiches Album) abgekanzelt haben..
Alle Kritiker, also? Soso. Hast du 'ne Feldstudie am Laufen, oder doch nur'n Strohmann?
Das ist mehr Pop als Rock, erreicht mich nicht.
Da ist für mich immer was dabei, aber seit Impera treten die musikalisch auf der Stelle. Mit Meliora (für die härteren Sachen) und Prequelle (für die poppige Seite) war der Peak für diese Art von Musik wohl schon erreicht.
Ich fand alle Alben bis einschließlich „Prequelle“ richtig gut, obwohl bereits dort mit Titeln wie „Dance Macabre“ der Pop-Appeal merklich zugenommen hatte. Seit „Impera“, das ich als das bisher schwächste Ghost-Album bezeichnen würde, fällt mir auch die Produktion negativ auf, alles irgendwie zu überladen, glatt und weniger hart als die ersten drei Alben. „Skeletá“ ist da nicht viel anders, bietet aber immerhin ein paar gute Songs, z.B. den Opener und Lachryma. 3,5/5.
Live sind Forge und Co. dafür nach wie vor eine Bank, ein Konzertbesuch lohnt defintiv.
Komisch, mir gehts da komplett anders. Für mich war Impera - auch aufgrund von Fredrik Åkesson - das bisher stärkste Album von Ghost (aus Gitarristenperspektive ohnehin). Live war das unfassbar fett! Die arbeiten natürlich auch mit Automarkern, etc.
Ein Moin in die Runde, wir haben gestern nun auch endlich das Album hören dürfen. Es gibt viele gute Alben von vielen Gruppen. Die Kunst bzw.. das Bestreben, so denke ich, liegt als Künstler darin ein Album zu kreieren das keine „Filler“ sondern nur „Killer“ hat. Das gelingt nur wenigen, vielleicht eigenlich nur 1982. Der Rest ist Geschichte. Nun, komme ich zum neuen Album. Mein bester Freund und ich sind um die 50, somit haben wir gewiss die 80er abgefeiert. Der Sound der Zeit ist uns heute noch von jedem Genre bewusst. Letztendlich hat es Ghost mit diesem Album geschafft uns für fast 1 Stunde in genau diese Zeit zurückzubringen. Jedes, aber auch wirklich jedes Lied ist stimmig und erstklassig produziert. Ob diese Gruppe sich weiter entwickelt oder wiederholt, spielt letztendlich keine Rolle. Hiermit ist Ghost am Gipfel angekommen. Haben meines Erachtens ihren „Thriller“ kreiert. Diese Gruppe war vorher schon klasse, nun haben sie ein Album in Perfektion abgeliefert.
Das ist auf jeden Fall das größte Ereignis seit dem letzten Ereignis!
Gerade beim Laufen das erste mal durchgehört. Dafür war es gut geeignet, weil so krass gleichförmig und glatt und ca. 1km pro Song.
Leider gleichsam total langweiliger erster Eindruck
Außer "Umbra" ist auf Anhieb nichts hängen geblieben. Da blitzte für mich eine gewisse Spielfreude auf. Bis dahin wirkte es alles sehr nach Schablone.
Ich werde dem noch mehr Durchläufe geben und hoffe, dass es wächst. Fand die letzten drei Releases ganz, ganz großartig - wunderbare Popmusik mit Metal-Fassade!
Hier jetzt eher 80er Stadion-Rock, so mein Eindruck bisher.
Review lese ich auch noch, die Überschrift und die obigen Reaktionen haben mich bereits bisschen wuschig gemacht!
10km in 45 minuten? Chapeau! Ich würde da erst nur weiße Lichter sehen und dann blaue (vom Krankenwagen)
Am Ende 15 in 75. Aber nachdem das Ghost-Ding durch war, hat Spotify mir dann Gojira reingestreamt - das hat mir nochmal Schub gegeben
ich hasse und verabscheue die. hab aber vergessen warum. passiert öfter die letzte zeit, leider
stirbt nicht für jedes neue ghost bc album 1 papst und wird durch den nächsten ersetzt?
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