"Gib weg, was du nicht benötigst, denn eines Tages müssen wir uns von allem trennen und wenn wir es nicht tun, werden wir einfach nur zu Geistern, die zwischen den Dimensionen gefangen sind", sagt Joe Duplantier über einen Song des neuen Gojira-Albums. Zwar formuliert er hier die konsumkritische …

Zurück zum Album
  • Vor 3 Jahren

    Metal-Puristen mit niedrigem Anspruch werden wieder monieren, dass es nicht hart genug sei, so als ob das der einzig valide Indikator für ein gutes Album wäre oder sein dürfe, aber "Fortitude" ist vom Artwork über den Sound bis hin zu den Songs, auf die es letztlich am meisten ankommt, ein Kunstwerk. Hat mich sofort gepackt.

    • Vor 3 Jahren

      Dem ist nichts hinzuzufügen!

    • Vor 3 Jahren

      Yep. Eins der Highlights des Jahres bisher für mich.

    • Vor 3 Jahren

      "Metal-Puristen mit niedrigem Anspruch werden wieder monieren, dass es nicht hart genug sei"

      Hier wohl kaum,sind ja (hoffentlich) alle über 15.

    • Vor 3 Jahren

      Antielitärer Elitismus, wundervoll und immer berechenbar as fuck. Unter jedem Release von solchen Bands wird über Purismus rumgeheult, als wäre das in den letzten 20 Jahren wirklich von Relevanz gewesen. Leute wie du halten das am Leben, niemand sonst. Lebst nicht ohne Grund mietfrei in deinem Schädel.

    • Vor 3 Jahren

      Mir ist dieses Schubladendenken nicht hart genug ... da geht mehr!

    • Vor 3 Jahren

      Berechenbarer "Konter". Ironischerweise habe ich, obwohl das Album noch nicht mal einen ganzen Tag veröffentlicht ist, genau diesen Vorwurf der fehlenden Härte bereits einige Male gelesen und gehört. Aber ja, findet nur in meinem Kopf statt.

    • Vor 3 Jahren

      Weil jemand fehlende Härte moniert ist er also einfach gestrickt...unnötiger Einwurf. Gojira sind nicht Carcass oder Napalm Death...alles eine Frage der Erwartung, des persönlichen Geschmacks und anscheinend auch der Toleranz Anderer ;)

    • Vor 3 Jahren

      Ach, Toleranz - ein großes Wort. Mir fiel eben schon desöfteren auf, dass es, überspitzt formuliert, für manch einen Metal-Fan gefühlt nur zwei Bewertungsmöglichkeiten zu geben scheint:

      1) Hart
      2) Zu soft, also automatisch kacke (und vielleicht sogar kommerziell)

      Zumindest kam genau dieser Tenor beim Vorgänger "Magma" immer wieder durch. Dass man dann als "einfach gestrickt" bezeichnet wird, liegt nahe. Mir geht es nicht darum, irgendwen zu kategorisieren, ich drücke damit lediglich aus, dass ich es schade finde, dass vielen guten Alben offenbar keine richtige Chance gegeben wird, weil man damit kein Haus einreißen könnte.

    • Vor 3 Jahren

      Wichtig ist nicht was andere über Musik denken, sondern ob ich etwas damit anfangen kann. Wir sind zwar immer im Austausch über unseren Musikkonsum aber am Ende zählt was selber gefällt. Hier z.B. auf laut.de herrscht der ewige Krieg der Musikwelten ^^...mehr Entertainment als Inspiration

    • Vor 3 Jahren

      @puksos Mietfrei im Kopf leben. Welch eine wunderschöne Beleidigung.

    • Vor 3 Jahren

      Übrigens, ja ist etwas softer. Aber auf welchem Niveau bewegen wir uns hier?
      Damals als Konzerte noch Woke waren (Anno 2020) kann ich mich erinnern, dass mir Gojirra bildlich gesprochen die Gedärme mit einer 10 Tonnen Dampfwalze aus dem Körper geprügelt hat.
      Intensive Erfahrung für einen der etliche post hardcore Konzerte hinter sich hat.

  • Vor 3 Jahren

    Ist das Emperor of Sand-Zitat im Coverartwork Zufall?

    • Vor 3 Jahren

      Oha, ist tatsächlich sehr ähnlich. Glaube aber doch eher an Zufall.

      Freue mich auf das Album. Die Duplantiers sind kreative Typen.

    • Vor 3 Jahren

      Nicht nur das Artwork ist ähnlich. Wenn man sich die Weiterentwicklung der Band ansieht, dann sehe ich hier auch Parallelen. Schon alleine der Chorus auf dem Opener klingt wie bei Mastodons "Ancient Kingdom". Auch wenn man sieht, wie sich beide Bands viele Jahre im Underground abgemüht haben, sich aber kontinuierlich musikalisch weiterentwickelt haben und dann den großen Durchbruch geschafft haben, ist kein Zufall, sondern Ergebnis harter Arbeit ohne den Fokus auf die eigenen Stärken zu verlieren. Ich muss dieser Band vollen Respekt zollen.

  • Vor 3 Jahren

    Ich find's besser als Magma. Schlecht können die eh nicht und live muss man sie gesehen haben. Ich geh hoffentlich bald noch ein drittes Mal hin.

  • Vor 3 Jahren

    Hm, kann eh nicht so richtig mit denen warm werden - was vermutlich an den Vocals liegt. Auch das hier zündet gar nicht, dann doch lieber noch Magma

  • Vor 3 Jahren

    Dieser Kommentar wurde wegen eines Verstoßes gegen die Hausordnung durch einen laut.de-Moderator entfernt.

  • Vor 3 Jahren

    Muss jetzt endlich mal gestehen, dass ich noch nie im Leben auch nur ein Stück von Gojira gehört hab. Der über die Szene hinaus kommerzielle Zuspruch (oder kommt nur mir das so vor?!) haben mich lange abgeschreckt, wohl fälschlicherweise liefen die bei mir deshalb auch lange als "Konsens-Metal" wie bspw. Volbeat. Ja, wahrscheinlich Schande über mein Haupt und nicht zu knapp....

    Frage an die üblich verdächtigen Expertinnen: Als Freund von modernerem, kantigen Metal, der so im Stil Mastodon, Mudvayne (nur LD50) oder Jinjer (oder deren Paten Mnemic, Meshuggah und ähm... Mudvaynes' LD50 eben) stattfinden darf: Werden mich Gojira glücklich machen? Und falls eine Tendenz zum "Ja" bei rauskommt: Mit der "Blood Mountain" als Lieblingsplatte von Mastodon - welches Album wäre von Gojira erste Wahl für mich?

    • Vor 3 Jahren

      Wenn du Blood Mountain magst, kann ich dir nur "From Mars to Sirius" ans Herz legen. Und ja, Gojira müssten dich glücklich machen. Was würde ich dafür geben, FMTS oder The Way Of All Flesh nochmal zum ersten Mal zu hören!

    • Vor 3 Jahren

      Bin kein Gojira Fanatiker, aber FMTS wäre auch meine erste Wahl für Neulinge.
      Doc, Neurosis hast du bereits gecheckt nehm ich an?

    • Vor 3 Jahren

      Seit Dekaden solide im Verbund persönlicher Idole unter allen mir bekannten Musikschaffenden und Verbünde. Sind für mich für Post Metal, was GY!BE für den Post Rock bedeuten, aber danke trotzdem der Rückversicherung, mit der rstempfehlung hättest Du da echt goldrichtig gelegen... Werden in Sachen Kopfkino und "Lust af Growl" tatsächlich nur noch von ISIS in dieSchranken gewesen und die wiederum mit Pink Floyd, TOOL, King Crimson und Oceansize meine Alltime Top 5 "Stromgitarrenmusik" :whiz:

    • Vor 3 Jahren

      Wenn dich ein gottgleiches Riff wie das von "Flying Whales" nicht berührt, dann sind Gojira wahrscheinlich wirklich nichts für dich.

    • Vor 3 Jahren

      Jo, auch als nicht-Fan ist From Mars to Sirius schon mal hörenswert - insb. das genannte Flying Whales oder auch Global Warming - für mich ein Rätsel warum ich das nicht so richtig feiern kann - gerade wegen der Weltretter-Lyrics, die Herr Duplantier regelmäßig raushaut, müsste ich die eigentlich schon mögen.

      Live eingespielte Version von Global Warming:

      https://www.youtube.com/watch?v=8DiWzvE52ZY

    • Vor 3 Jahren

      Danke schon mal für die verlässlichen Empfehlungen einiger meiner liebsten Verdächtigen auf diesem Sektor. "From Mars to Sirius" - so be it. Halt nicht mehr heute, zum Übertritt aus der Wochenend-Klitzekleinkünstleridentität zurück in die Lohntätigkeit brauche ich meistens eher profanere und versöhnlichere Töne...

      ...aber die Platte klingt nach der Art Riffgebolze, wie ich es für gewöhnlich ab der Wochenmitte bevorzuge, um mich überhaupt noch von irgendwas aus meinem shabby penthouse den Fußweg hoch ins Büro prügeln zu lassen, bis endlich wieder (dienstfreies) Wochenende ist. :D

    • Vor 3 Jahren

      Für mich war "L'Enfant Sauvage" ein guter Startpunkt in das Werk der Band, weil das Album die absurd fetten Riffs mit einer unverschämt eingängigen Catchiness kombiniert, welches die Songs zu echten Hits macht. Das ist für mich als Pop-Fan meistens ein Pluspunkt :)
      Auf jeden Fall unbedingt live sehen, da sind die einfach nur mächtig.

  • Vor 3 Jahren

    Erstaunlich gut. Hatte das Metal-Genre mittlerweile fast schon aufgegeben, weil jeder kleine Arsch, der schnell oder kompliziert Gitarre spielen kann, ne Band hat. Animals As Leaders, Hirsch Effekt usw. langweilen mich zu Tode. Wenn sowas auf der Bühne steht, denke ich "Ich bin dann mal weg. Ihr braucht uns eh nicht."

    Gojira geht gut auf die 12, auch die Vocals sind mehr Killing Joke als dummes Gegröhle. Top gespielt, und mit ordentlich Schmackes. Gefällt!

  • Vor 3 Jahren

    Wieder einmal ein Top Album von Gojira, sie machen es sich auf dem Metal-Thron bequem.

  • Vor einem Jahr

    Absolutes Meisterwerk. Eines der besten Metal-Alben. Hätte 5 Punkte verdient gehabt.