Eigentlich standen die Vorzeichen für das dritte Green Day-Album im Jahr 1994 denkbar ungünstig. Zwar pfiff das gehypte Grunge-Genre ein halbes Jahr nach Nirvanas Noise-Stinkefinger "In Utero" bereits auf dem letzten Loch, doch im Windschatten der Flanellhemdträger-Fraktion hatte sich mit Kreuzüber-Horden …
@jenzo1981 (« Nach "Americana" nicht mehr wirklich verfolgt, meine musikalische Sozialisierung ging dann ab 2000 weiter. Erinnere mich dann nur noch an das Video zu "Make you bad" mit der scharfen Schwarzhaarigen. »):
??? auf einmal wird Green Day - nackig durch den Wald gejagt - die Dookie war doch damals echt auf jeder Fete zu hören ... und endlich war mit der depressiv Mucke Schluß - auf die man zwar gut kiffen und saufen konnte, aber halt nicht rumspringen - bei der Dookie kommen ganz böse Erinnerungen hoch - der Schädel brummt mir immer noch vom hochgeklappten Garagentor ...
Bin ich mit groß geworden und hat maßgeblich meinen Musikgeschmack beeinflusst, allein deshalb wirds für mich immer ein persönlicher Meilenstein sein. Leider scheinen die mittlerweile aber alles erdenkliche dafür zu tun, dass man sich als ernsthafter Musikfan fast schämen muss, Green Day mal ohne Ende abgefeiert zu haben...
Das Album ist so genial. Jugenderinnerungen pur - lief damals nonstop. Verschmähte Liebe, Jugendzeltalter, unbeschwertes Leben bei Mami am Rockzipfel, flockige dreizehn Jahre yeah. Das ist neben dem Offspring-Album das einzige, was ich von damals noch höre (okay neben den Bates).
Auch musikalisch ist dieser Mix von Punkrock und Powerpop perfekt gelungen.
@CiaranGrace (« kannte davon ausser "Basket Case" nichts, mir ist auch nicht ganz klar, wieso das hier als meilenstein steht. erscheint mir doch als arg beliebig... »):
Ein Meilenstein muss nicht unbedingt technisch-versierter Frickelprog sein, sondern kann ganz einfach die passende Musik zum richtigen Zeitpunkt sein. Punkiger Powerpop gab's damals so nicht - und das Album hat zweifelsohne wie eine Bombe eingeschlagen. Damals wo ich eigentlich von Tapes aus der städtischen Bücherei meinen Musikgeschmack befriedigen habe oder durch Mitschnitt aus dem Radioprogramm, ja habe ich meine letzten Groschen zusammengelegt, um das Album zu kaufen. Das musste man einfach haben und hören! Und nicht weil es die Bravo sagte (die ich nie gelesen habe), sondern die ganzen "relevanten" Mädels hören wollten. Und damals hat man seinen Schwarm eben Mixtapes oder ne gebrannte CD zu gesteckt - ach romantisch war das damals. Aber klar, wurde nur ausgenützt wie immer
Im Gegensatz zu dem geschmacklosen, eintönigen Hingemeckere, welches sie jetzt wieder abliefern, mehr als nur ein Meilenstein. Sie lassen es heute wie ein Zufallsprodukt aussehen. Schade.
also ich halte Dookie für schwächer als z.B. Uno!, vor allem weil die zweite Albumhälfte total abstinkt. Trotzdem ein Meilenstein, da es unglaublich einflussreich war und Punk in den Mainstream gebracht hat. Dann sollten "No Control" oder "Suffer" aber auch mal gewürdigt werden, da der gesamte 94er-Punk im Grunde auf diesen beiden BR-Alben basiert. PS: And Out Come the Wolves ist kein Meilenstein, da es erst nach dem Punk-Revival kam. Wenn schon ein Rancid-Meilenstein, dann "Let's Go".
Television und Wire kennt der Laut.de-User nicht? Icke schon! Die sind aber ziemlich mittelmässig, finde ich.
...and out come the wolves und smash sind schon sehr gut, vor allem ersteres. Aber sei´s drum, dookie macht viel, viel Spaß, und hat die ganze Welle losgetreten, in kommerzieller Hinsicht sowieso.
Eigentlich standen die Vorzeichen für das dritte Green Day-Album im Jahr 1994 denkbar ungünstig. Zwar pfiff das gehypte Grunge-Genre ein halbes Jahr nach Nirvanas Noise-Stinkefinger "In Utero" bereits auf dem letzten Loch, doch im Windschatten der Flanellhemdträger-Fraktion hatte sich mit Kreuzüber-Horden …
@jenzo1981 (« Nach "Americana" nicht mehr wirklich verfolgt, meine musikalische Sozialisierung ging dann ab 2000 weiter.
Erinnere mich dann nur noch an das Video zu "Make you bad" mit der scharfen Schwarzhaarigen. »):
stimmt, die war heiss
Green Day haben schlecht angefangen und stark nachgelassen
Der Baude wieder mit feinen Spitzen im Nachgang. Was Du so meinst was ich so kenne..
??? auf einmal wird Green Day - nackig durch den Wald gejagt - die Dookie war doch damals echt auf jeder Fete zu hören ... und endlich war mit der depressiv Mucke Schluß - auf die man zwar gut kiffen und saufen konnte, aber halt nicht rumspringen - bei der Dookie kommen ganz böse Erinnerungen hoch - der Schädel brummt mir immer noch vom hochgeklappten Garagentor ...
dookie ist doch unhatebar...
Bin ich mit groß geworden und hat maßgeblich meinen Musikgeschmack beeinflusst, allein deshalb wirds für mich immer ein persönlicher Meilenstein sein. Leider scheinen die mittlerweile aber alles erdenkliche dafür zu tun, dass man sich als ernsthafter Musikfan fast schämen muss, Green Day mal ohne Ende abgefeiert zu haben...
So und jetzt bitte The Bends/Ok Computer
Ok Computer gibt es schon. Siehe http://www.laut.de/Radiohead/OK-Computer-C…)
Das Album ist so genial. Jugenderinnerungen pur - lief damals nonstop. Verschmähte Liebe, Jugendzeltalter, unbeschwertes Leben bei Mami am Rockzipfel, flockige dreizehn Jahre yeah. Das ist neben dem Offspring-Album das einzige, was ich von damals noch höre (okay neben den Bates).
Auch musikalisch ist dieser Mix von Punkrock und Powerpop perfekt gelungen.
@MannBeißtHund (« Green Day ist für Leute die auch sonst kein Punk hören. »):
Ja, stimmt. Und?
@argemongo: "and out come the wolves" - verdammt richtig. ich kenne kein besseres punk album!
@argemongo: "and out come the wolves" - verdammt richtig. ich kenne kein besseres punk album!
kannte davon ausser "Basket Case" nichts, mir ist auch nicht ganz klar, wieso das hier als meilenstein steht. erscheint mir doch als arg beliebig...
pheluku
@CiaranGrace (« kannte davon ausser "Basket Case" nichts, mir ist auch nicht ganz klar, wieso das hier als meilenstein steht. erscheint mir doch als arg beliebig... »):
Ein Meilenstein muss nicht unbedingt technisch-versierter Frickelprog sein, sondern kann ganz einfach die passende Musik zum richtigen Zeitpunkt sein. Punkiger Powerpop gab's damals so nicht - und das Album hat zweifelsohne wie eine Bombe eingeschlagen. Damals wo ich eigentlich von Tapes aus der städtischen Bücherei meinen Musikgeschmack befriedigen habe oder durch Mitschnitt aus dem Radioprogramm, ja habe ich meine letzten Groschen zusammengelegt, um das Album zu kaufen. Das musste man einfach haben und hören! Und nicht weil es die Bravo sagte (die ich nie gelesen habe), sondern die ganzen "relevanten" Mädels hören wollten. Und damals hat man seinen Schwarm eben Mixtapes oder ne gebrannte CD zu gesteckt - ach romantisch war das damals. Aber klar, wurde nur ausgenützt wie immer
Im Gegensatz zu dem geschmacklosen, eintönigen Hingemeckere, welches sie jetzt wieder abliefern, mehr als nur ein Meilenstein. Sie lassen es heute wie ein Zufallsprodukt aussehen. Schade.
DAS sind Green Day, PunkRock, der gerockt hat! Leider Kommerz, aber das war noch OK.
Nicht so wie heute...
also ich halte Dookie für schwächer als z.B. Uno!, vor allem weil die zweite Albumhälfte total abstinkt. Trotzdem ein Meilenstein, da es unglaublich einflussreich war und Punk in den Mainstream gebracht hat. Dann sollten "No Control" oder "Suffer" aber auch mal gewürdigt werden, da der gesamte 94er-Punk im Grunde auf diesen beiden BR-Alben basiert.
PS: And Out Come the Wolves ist kein Meilenstein, da es erst nach dem Punk-Revival kam. Wenn schon ein Rancid-Meilenstein, dann "Let's Go".
Frunsi hat Plan!
Television und Wire kennt der Laut.de-User nicht? Icke schon! Die sind aber ziemlich mittelmässig, finde ich.
...and out come the wolves und smash sind schon sehr gut, vor allem ersteres. Aber sei´s drum, dookie macht viel, viel Spaß, und hat die ganze Welle losgetreten, in kommerzieller Hinsicht sowieso.