laut.de-Biographie
Izegrim
Als die Holländer Solstice im Sommer 1996 die Segel streichen, beschließen Drummer Joep und Gitarrist Jeroen, dass sie auch weiterhin zusammen durch die Gegend lärmen wollen.
Hierfür suchen sie sich in ihrer Heimatstadt Zutphen die restlichen Musiker in Person von Shouterin Kristien, Gitarrist Niels (Goddess Of Desire), Keyboarderin Anita L. und Bassistin Anita B. zusammen und gründen Izegrim. In dieser Besetzung nehmen sie im Frühjahr 1998 ihr erstes Demo auf, müssen dann aber ihre Keyboarderin ziehen lassen, die sich voll auf ihre Arbeit beim holländischen Aardshock konzentrieren will. Anstatt sie zu ersetzen, verändert die Band ihren Stil lieber in Richtung Death/Thrash Metal und geht deutlich aggressiver zu Werke.
Ihren Soundwechsel kann man auf der EP "Bird Of Prey" nachhören, die 1999 erscheint und diverse Gigs nach sich zieht. Das scheint Niels allerdings auf Dauer zu viel zu sein, weshalb er ebenfalls seinen Hut nimmt und sich unter dem Pseudonym Lord Arydon ganz auf Goddess Of Desire konzentriert. Seinen Platz nimmt kurzfristig der ehemalige Spine-Gitarrist Corvin Keurhorst ein, ehe Carsten sich im Herbst 2000 die zweite Klampfe umhängt. Mit ihm zusammen machen sie sich an die Arbeit zu ihrem offiziellen Debüt namens "Guidelines For Genocide", das im November 2002 erscheint.
So nach und nach erarbeiten sich die Holländer auch über die Grenzen des Landes hinaus einen guten Ruf und spielen im Vorprogramm von Bands wie Tankard, Pungent Stench oder Holy Moses. Allerdings legen sie bei allem, was sie tun immer großen Wert darauf, unabhängig zu agieren und sich nicht von einem Label oder Management reinreden zu lassen. Anita verlässt im April 2004 Izegrim, die sich daraufhin die ehemalige Deluzio-Gitarristin Marloes an den Bass holen. Sie gibt ihr Debüt auf der nächsten EP "New World Order", die im Sommer 2005 erscheint.
Für Carsten ist es die letzte Veröffentlichung mit der Band, da er das Interesse an dem Sound verliert. Izegrim machen daraufhin erst einmal ein gutes Jahr als Quartett weiter, ehe sie in Person von Bart den richtigen Mann für die zweite Klampfe finden. Mit ihm starten die Arbeiten am nächsten Longplayer, der auf den Namen "Tribute To Totalitarianism" hören soll. Im Frühjahr unterschreiben sie endlich auch einen Deal beim kleine Rusty Cage Label, wo das Album Ende Februar erscheint.
Wenig später sind sie mit Flotsam und Non-Divine auf Tour und machen auch im Frankfurter Nachtleben Station, wo Abandoned noch mit dabei sind. Dort legt vor allem Shouterin Kristien aber ein Lustlosigkeit an den Tag, die fast schon an Leistungsverweigerung grenzt. Die Scheibe erscheint Mitte April auch außerhalb Hollands und bietet ordentlichen Death/Thrash Metal.
Noch keine Kommentare