laut.de-Biographie
Japandroids
Wer braucht schon einen Leadsänger? Brian King und David Prowse finden: wir nicht. Was eigentlich ein Trio ergeben sollte, bleibt beim stürmischen Duo. Eine Gitarre, ein Schlagzeug, zwei Sänger. Mehr haben die Japandroids nicht nötig.
Ihren Lo-Fi-Garagensound entwickeln die Kanadier, nachdem sie sich 2006 an der University of Victoria kennen gelernt haben. King studiert Naturwissenschaften, Prowse besucht Vorlesungen der Anthropologie. Das Duo aus Vancouver frönt der gemeinsamen Leidenschaft für Musik bald darauf mit zwei EPs in Eigenregie.
Im Jahr 2009 folgt der Longplayer "Post-Nothing", der via Polyvinyl erscheint, wo unter anderem Of Montreal und Someone Still Loves You Boris Yeltsin veröffentlichen. Das Filter Magazine schreibt dazu: "Dieses Album zeigt die Schönheit von kontrolliertem Chaos. Es ist gefühlsgeladen, aber übermütig und sorglos."
Anfang 2010 stellen die Japandroids ihr Werk auch in deutschen Landen vor. Zu Hause in Kanada vergleicht man die Liveshows ganz euphorisch bereits mit Mclusky und The Thermals, und sogar mehr Lärm als ...And You Will Know Us By The Trail Of Dead kündigen die Japandroids an.
Mit der Veröffentlichung ihres dritten Studioalbums "Celebration Rock" brechen im Jahr 2012 die letzten Dämme. Alle wollen die Japandroids sehen und erleben. Brian und David gehorchen. Nach über 200 gespielten Shows in 40 Ländern ist der Akku allerdings im November 2013 komplett leer. Die beiden Kanadier brauchen dringend eine Pause.
Drei Jahre später melden sie sich zurück am Start. Mit Lust auf die großen Arenen dieser Welt und dem vierten Album "Near To The Wild Heart Of Life" im Gepäck machen sich die Japandroids erneut auf die Reise.
Vom Hinterhof in die großen Stadien: "Warum nicht? Wir wissen jetzt endlich, wie man mit Studio-Equipment richtig arbeitet. Wir haben keine Angst mehr vor Reglern und Knöpfen."
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