Joy wer? Eine gute Frage, denn oft ist dieser Name bisher nicht in Erscheinung getreten. Die meisten werden Joy von ihrem 2000er TopTen-Hit "Mit Dir" mit Max vom Freundeskreis kennen. Jetzt ist sie endlich mit ihrem Debutalbum "Mamani" am Start. Ein Album mit Herz. Ein Album mit Seele. "Mamani" ist …

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  • Vor 4 Monaten

    Nachdem ich Joy Denalane auf dem Watt en Schlick Festival in Dangast live erleben durfte, nach langer Zeit mal wieder reingehört:
    Sehr abwechslungsreich, sehr tiefgründig und ehrlich, und erstaunlich gut gealtert.
    Das was bei der Veröffentlichung bereits fasziniert hat, trifft auch heute noch: Soul auf Deutsch mit direkten Texten. In "4 Frauen" beschreibt Joy Denalane mit gefühlt 4-6 Zeilen das Drama eines ganzen Lebens. Auch "Ghetto von Soweto" trifft - weil auf deutsch gesungen - direkt dahin wo's weh tut. Wunderschön dagegen die afrikanischen Einsprengsel , die ruhigen Balladen wie "Schlaflied" oder "I Cover the Walterfront",das Outro, ... die Bläser allen voran Jazz-Legende Hugh Masekela.
    Nebenbei covert Joy Denalane hier Nina Simone und Billy Holiday, und zwar so, dass es Gänsehaut erzeugt, und vertont ein Gedicht von Brecht ("Fragen"). Und über allem thront der Trennungsblues "Geh jetzt", wegen dem ich das Album gekauft habe.
    So, erster Kommentar zu diesem Überalbum. Zukünftiger Meilenstein!