Zu siebt thronen sie mit Softfilter über den Tiroler Bergen auf dem Albumcover. Ein Wolkenmeer, das so weich ist, dass man fast hineinkrabbeln möchte. Ob diesmal wirklich alle sieben Spatzen im Studio waren? Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Aber ehrlich gesagt: Es ist uns langsam egal. Übermäßig …

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  • Vor 10 Stunden

    Dieser Kommentar wurde vor 10 Stunden durch den Autor entfernt.

  • Vor 10 Stunden

    Dolomiten Schatz. Ein sehr guter Alben Titel.

  • Vor 10 Stunden

    "Nur Wer Was Wagt, Gewinnt" ist nochmal ein schöner Hint auf das Leben. Auch die Fehler bleiben positiv in Erinnerung. Wer will sich schon daran erinnern, dass er Jahre seines Lebens im Bett vergeudet hat, ohne eine sichere Resilienz aufzubauen?

    Doch zunächst ein kleiner Fun Fact am Rande: Ich hab zuerst gelesen "Nur Wer Was Sagt, Gewinnt" - quasi als mittelmäßiges Kalender-Spruch-Wortspiel ins Rennen geschickt, beschreibend, wie zwei Menschen sich eigentlich (gut) finden, aber beide zu schüchtern sind, sich ihre Zuneigung zu offenbaren, indem man sich "etwas traut". Jaja, man liest halt immer das, was man lesen will und münzt es auf sich selbst um. Als schüchterner Bewerbungs-Verweigerer hatte ich mir insgeheim ein paar Tipps erhofft, als ich die Songliste durchgegangen bin. Kurz für's Protokoll: Ich bleibe dabei. Lieber Nichts machen, anstatt etwas verkehrt zu machen.

    Zurück also zum Song: "Für sein Ziel muss man alles geben?"
    Soweit ich im Bilde bin, kann Zielsetzung neuerdings total destruktiv wirken und verstärkt zudem die Fromm'sche Entfremdung.
    Man wünscht sich insgeheim Lindner, Westerwelle & Co. zurück, die anstatt, dass jeder für sein Glück im Leben selbst verantwortlich ist, ins Plenum rufen:

    "Wenn Du Dich traust - mach was daraus!"

    Das würde auch mit Lindners neumodischen Perfektionismus - der mir, s.o., nicht gänzlich unsympathisch ist ("Besser gar nicht regieren als falsch regieren") - widerspruchsfrei einhergehen, da man sich im richtigen bzw. falschen Moment jederzeit zurück ziehen und das Wagnis abbrechen kann. Hinterher wäre es ja nur ein fiktives "Draus machen" geworden. Brauch man also nicht. Alles nur Glaubenssätze durch die Eltern sozial vererbt, ich mach lieber mein eigenes Ding. No Matter What They Say!

    Nun, dass es in Deutschland möglich ist mit solchen Texten seinen Lebensunterhalt zu verdienen und eine Gefolgschaft sich zu "erarbeiten", die einen verehren tut, zeigt ja ironischerweise, dass das Weltbild der FDP in Zeiten des Wahnsinns einen gewissen Retro-Charme versprüht oder, um es mit Westerwelles verblüffend genialen Wünsche-Worten abzuschließen:

    „Glück und Gesundheit. Und zwar beides zusammen, Gesundheit, aber auch Glück. Denn die Menschen auf der Titanic waren zwar gesund, hatten aber kein Glück.“

  • Vor einer Stunde

    Mich triggert als Germanstik diese unnötige Wort Trennung hart.