Im deutschen Straßenrap nimmt Kolja Goldstein die Rolle einer Blackbox ein. Unter großem Beifall stellte ihn Groove Attack letzten November als "Ausnahmekünstler" vor. Mit "Art & Design" werde er "Deutschrap neu definieren". Doch bevor es dazu kommen konnte, hatte das Label die Kooperation bereits …
"Erst werden wir groß von der Erde zu den Sternen zum Mond. Ich hab' ein Imperium mit Koks, doch seh' mein Erbe bedroht und dann sterben wir so." Da hat aber auch keiner mehr drübergelesen, oder?
Daß er ein paar wirklich einfache Wörter kennt, die man relativ zeitnah zur 5. Schulklasse nornalerweise beherrscht, ist wohl tatsächlich schon ein Kritikerlob wert für einen Deutschrapper. Kein Wunder, wenn sich hierzulande kaum noch jemand Mühe gibt.
Ich finde gerade den Vortrag überdurchschnittlich fresh! Der Kollegah Vergleich geht mir nicht weit genug, weil Koljah nicht nur tolle Reimwörter kennt, sondern auch ziemlich gut mit Binnenreimen und variablen Pattern arbeitet. Da ist Kollegah viel monotoner Unterwegs.
Die Beats sind guter Durchschnitt. Insgesamt ist das sicher nicht die Neuerfindung der Räuberpistole, aber schon das erste Mal seit längerem, dass ich einen detschen Gangsterrapper nicht nach einem Track skippen wollte. 3/5 passt also ganz gut, wenn er mit dem anbiedernden Gesinge aufhört, ist da Potenzial für mehr da.
Im deutschen Straßenrap nimmt Kolja Goldstein die Rolle einer Blackbox ein. Unter großem Beifall stellte ihn Groove Attack letzten November als "Ausnahmekünstler" vor. Mit "Art & Design" werde er "Deutschrap neu definieren". Doch bevor es dazu kommen konnte, hatte das Label die Kooperation bereits …
"Erst werden wir groß von der Erde zu den Sternen zum Mond. Ich hab' ein Imperium mit Koks, doch seh' mein Erbe bedroht und dann sterben wir so." Da hat aber auch keiner mehr drübergelesen, oder?
Daß er ein paar wirklich einfache Wörter kennt, die man relativ zeitnah zur 5. Schulklasse nornalerweise beherrscht, ist wohl tatsächlich schon ein Kritikerlob wert für einen Deutschrapper. Kein Wunder, wenn sich hierzulande kaum noch jemand Mühe gibt.
Ich finde gerade den Vortrag überdurchschnittlich fresh! Der Kollegah Vergleich geht mir nicht weit genug, weil Koljah nicht nur tolle Reimwörter kennt, sondern auch ziemlich gut mit Binnenreimen und variablen Pattern arbeitet. Da ist Kollegah viel monotoner Unterwegs.
Die Beats sind guter Durchschnitt. Insgesamt ist das sicher nicht die Neuerfindung der Räuberpistole, aber schon das erste Mal seit längerem, dass ich einen detschen Gangsterrapper nicht nach einem Track skippen wollte. 3/5 passt also ganz gut, wenn er mit dem anbiedernden Gesinge aufhört, ist da Potenzial für mehr da.