Am Anfang war Rap-Deutschland wüst und leer, und Finsternis lag auf dem Ozean. "Keine Beats, keine Rhymes, keine Texte, die du liebst oder feierst, keine Durchdrehmucke, keine Tracks, die dich fesseln, nicht mal einen echten Rapper." Und dann? "Und Dann Kam Essah".

Um die Größe, das Selbstvertrauen …

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  • Vor 13 Jahren

    stummerzeuge, lass dich nicht unterkriegen. wenn halt hie und da nicht wer deiner Meinung ist - doch egal, könnten nicht alle der gleichen Meinung sein. Ich kenn das nur zu gut, auch meine Ansätze hier polariesieren manchmal...nur weiter so, stummerzeuge! nicht aufgeben!

  • Vor 13 Jahren

    Das neue Album von Savas ist draußen und gleich volle Punktzahl bei laut.de?? Ich war verwundert und freute mich zugleich, da ich seit dem Album "Tot oder lebendig" nichts anständiges mehr vom Deutschen Rap-King gehört habe. Unter Anbetracht dessen, dass ich mit den ganzen Mixtapes nicht viel anfangen kann (Johnny Bello etc.)...
    Und in der Tat: das Album ist ziemlich kurz geraten! Aber mir ist es ehrlich gesagt lieber, ein qualitativ gutes Album mit wenigeren Tracks zu bekommen, als ein Album mit nur zwei guten Tracks und insgesamt 18 Songs.
    Beattechnisch überzeugt Savas auch hier wieder glänzlich! Die Tracks "Aura" und "Dann kam Essah" zählen mit zu den großen Highlights des Albums.
    Insgesamt muss man aber eingestehen, dass trotz der Sympathien gegenüber Savas- das Album leider keine 5 Sterne verdient hat. Deshalb stellt sich mir hier die Frage nach welchen Kriterien das Laut-Team gegangen ist und ob es sich hier tatsählich um eine objektive Bewertung handelt?! Ich erinnere gerne an die guten Kontakte zwischen dem Laut Team und Savas (Interviews etc.)

  • Vor 13 Jahren

    kommt immer drauf an, wer einem den dünnschissfaktor bescheinigt ne? leute mit stock im arsch werden von dünschiss wenig ahnung haben... bin weiterhin lautis meinung, hab noch nicht ein einziges wirklich entkräftendes argument gelesen, nur verschiedene meinungen.

  • Vor 13 Jahren

    @chris de vida (« leute mit stock im arsch werden von dünschiss wenig ahnung haben... »):

    Eine sehr schöne Metapher. Vor allem, weil das Gesammelte ja irgendwann woanders rauskommt. Bin begeistert, und passend zum Thema: das war meiner Meinung nach schon poetisch.

  • Vor 13 Jahren

    die x-ducks waren schon irgendwie cool

  • Vor 13 Jahren

    Wer Al Stewart sampled, ist ja wohl eh König.

  • Vor 13 Jahren

    Ich stimme da eher stummerzeuge zu. Allerdings wahrscheinlich in eine andere Richtung: Dichtung war damals auch meistens Dünnschiss, und das, was die meisten Dichter zu ihrer Zeit an Dichtung gemacht haben, haben viele Menschen auch eher als hirnlose Scheiße angesehen oder eben abgehobenen Blödsinn.

    Das was wir heute häufig als große Kunst preisen, war zu seiner Zeit die Britney Spears der Dichtung. Die Deutsche Romantik war ja eher die 'Sex, Drugs and Rock'n'Roll'-Bewegung seiner Zeit. Bei wirklich tiefsinnigen Dingen fehlen den meisten von uns einfach die Muße, sich da durch zu quälen, und ja, das ist fast immer nur quälen, sonst wäre es nicht tiefsinnig, und das wir heute Kafka, ZhuangZi oder Kierkegaard lesen dürfen ist auch eher glücklicher Zufall denn irgendetwas anderes.

    Ich denke, das meiste wirklich Tiefsinnige seiner Zeit wurde von den Autoren verbrannt, oder die Autoren haben sich rechtzeitig umgebracht sodass es keiner mehr gelesen hat, oder sie sind einfach nie berühmt geworden, oder so etwas halt. Life's a bitch and then you die.

  • Vor 13 Jahren

    Das einzige Regal in einem Buchladen, in dem neben Brecht mit B und Hesse mit H Kool Savas mit S, K oder von mir aus Y steht, ist das Regal mit den Mängelexemplaren.

  • Vor 13 Jahren

    Der lautuser ist ja vollkommen von der Rolle! :D
    Ich vermisse den Chat in dem ich ihn täglich maßregeln kann wie einen dummen Schuljungen! :ill:

  • Vor 13 Jahren

    Du weißt doch nichtmal was schizo bedeutet ohne auf wikipedia zu surfen, Du halbgarer Süßwasserpirat!!! Gibt ja genug Zeugen dafür, wie ich Dich geteacht habe und Du danach an meinem Penis hingst, ARIANE! :koks:

  • Vor 13 Jahren

    Typischer Post von Dir. Ich sehe das jetzt einfach mal als überfällige Bestätigung von Dir, T-Dizzle! Du kannst dich schonmal auf den Tag freuen an dem ich wieder im Chat auftauche und dich erleuchten werde!

  • Vor 13 Jahren

    Irgendwie...passt diese Review!
    Nichts scheint auf diesem Album peinlich oder deplatziert zu sein, die Beats sind von hoher Qualität (wenn auch die ein oder andere Bombe fehlt), Savas zerfetzt raptechnisch ALLES was daher kommt. Trockenes und (zu) kurzes Album vom Meister, da kann man die 4 oder sogar die 5 zücken ohne als Fanboy abgestempelt werden zu müssen.

  • Vor 13 Jahren

    Wenn man Raptechnik mit Rhytmus und Stimmeinsatz definiert, fickt er tatsächlich einiges. Aber das sind für mich Merkmale, die man nicht auf die Spitze treiben muss, um gut zu rappen. Texte sind meiner Meinung nach das Essenzielle beim Rap. Und da punktet Herr "Rasier den Markt, nenn mich Rasenmäher" halt nicht wirklich. Auch ohne Vergleichsgrundlage sind die Texte nicht der Wahnsinn, aber vergleicht man sie tatsächlich mit Tua, Maeckes, Jaw, Morlockk Dilemma usw. usw., sieht der Herr wirklich recht blass aus.

  • Vor 12 Jahren

    Mh also ich muss natürlcih neidlos zugeben, dass einige echte Perlen auf diesem Album zu finden sind. Aber irgendwie ist es nicht der Überhammer, der hier angepriesen wird. Ich sehe einfach nicht die Einzigartigkeit, die Savas heute noch zu bieten hätte. Hinter dem vielversprechenden NAmen "Optimale Nutzung unserer Ressourcen" verbirgt sich ein weiterer Selbstbeweihräucherungstrack. Vielleicht ist das aber auch das, was die Fans erwarten, zu denen ich nur mit diesem Album als Grundlage aber nicht zähle. Mit diesem Album wird mir nicht klar, wiese er "King of Rap" genannt wird...

  • Vor 12 Jahren

    [quote="Eloque"Ein Kollegah hat weit weniger zu sagen, ist dabei aber um welten Eloquenter als Herr Yurderi. Punkt »):

    So könnte mans kurz und knapp zusammenfassen. Deshalb wundern mich die 5 Sterne auch, und dass kein negatives Wort zu dem Album fällt.

  • Vor 6 Jahren

    Der übergewichtige Nuschelkönig ist (leider) lange Geschichte.

  • Vor 4 Jahren

    Völlig unverhofft katapultierte sich Kool Savas mit „Aura“ 2011 zurück in den Rap-Olymp und wohl auch endgültig in den Mainstream. Ja, es ist ganz anders als alles davor. Es ist das wohl persönlichste Album von Savas und genau die LP, von der er insgeheim immer geträumt hat. Vermissen die Fans von früher Kompromisslosigkeit und Härte, erleben alle anderen hier den Wandel von Savas: Weg vom Battlerapper, hin zum tatsächlichen „Künstler“. Über diese Entwicklung darf man traurig sein, sollte sie aber akzeptieren, denn während andere Rapper ihr „Erwachsenwerden“ durch was auch immer für TV-Formate und Interviews zelebrieren, lässt Savas ausschließlich die Musik sprechen – und darüber kann doch wohl wirklich jeder Head da draußen glücklich sein. Zumindest ist sich Savas immer treu geblieben. 4/5.