In Zeiten, in denen Masken unser öffentliches Leben bestimmen, wird es Zeit für das Comeback der Königin der Masken. Kurz schien es so, als hätte Lady Gaga diese mit "Joanne" und "A Star Is Born" abgelegt. Doch wenn uns die Geschichte der Pop-Musik etwas lehrte, dann dass selbst die persönlichste …
Weil hier schon der Vergleich zu "Future Nostalgia" auftaucht: für mich ist "Chromatica" das bessere Album, weil es Lady GaGa gelingt, ihre eingängigen Dance-Pop-Songs mit ihrer Persönlichkeit auszufüllen, während jene von Dua Lipa in meinem Empfinden zu steril bleiben (wenn auch handwerklich gut gemacht). "Chromatica" ist genau das richtige Album zur richtigen Zeit: ein wunderbarer Zuckerschock mit jeder Menge Granaten und zum Glück ohne störende Balladen. 5/5
Diese Review liest sich, wie das Album klingt: Oberflächlich und lustlos. Mir ist es wirklich ein großes Rätsel, wieso ausgerechnet dieses Gaga-Album bei Kritikern so gut ankommt, denn es ist mit Abstand ihr schwächstes. Nie waren ihre Melodien so beliebig und ausdruckslos wie hier, da kann die Produktion der Dance-Arrangements noch so hochwertig sein (was sie in der Tat ist). In erster Linie ist das hier Popmusik. Und wenn man mal von "Rain On Me", "Enigma" und "Replay" absieht (welche in der Tat großartig sind), ist das meiste davon eine billige, tausendfach gehörte Mogelpackung. Wenn man da an The Fame Monster und Born This Way zurückdenkt, ist das hier ganz schön ernüchternd. Von mir als Gaga-Fan gibt es hier nur 2,5 von 5 Sternen.
Word. "Stupid love" bedient die Fans der ersten Stunde und ist als Reminiszenz an die späten 00er/frühen 10er einzustufen und hat somit nen gewissen nostalgischen Wert, darüber hinaus sind die von dir erwähnten Tracks extrem gute Nummern. Der Rest ist fürn Arsch.
Ich bin ein großer Fan ihrer ersten Alben, doch "Chromatica" ist mir dann doch irgendwie zu viel Fanservice für - mal ganz plakativ gesagt - Gay-Clubs und vermeintliche Ex-Fans. Das klingt doch alles sehr stark nach Reißbrett-Eurodance Ende der 90er statt nach moderner Pop-Musik. Sucht man die, ist man mit "Fame" und Co. doch deutlich besser beraten.
Das mit den Gay Clubs kapier ich sowieso nicht. Auch die ganze Album-Abfeierei in sozialen Medien besteht grösstenteils aus Posts von homosexuellen Männern. Also Typen, die Typen ficken, auf Typen stehen, quasi deren USP es ist, mit Frauen wenig bis nix anfangen zu können. Und die fahren dann auf sowas ab. Und verkleiden sich als Frauen. Gay Popculture ist ein einziges Kuriosum...
Ich kann verstehen, dass Freunde der modernen Popmusik auf sowas stehen. Aber wieso immer der Faschingsfummel? Würde das auch jemand interessieren, wenn die nen Norwegerpulli tragen würde? Fände ich sexier.
Ist halt die Frage, ob das jetzt wirklich so anbiedernd werden musste, aber sie wird schon ihre Gründe gehabt haben. Dieser 90er-Madonna-Eurodance-Pet-Shop-Boys-Stil ist für mich soundtechnisch auf jeden Fall ein Rückschritt.
Total krank. Warum hassen schwule Männer Frauen bloß nicht so wie wir richtigen Menschen es tun? Also als Schwuler würde ich jeden Abend mit meinen Jungs rausgehen, um Mädels und Heten zu klatschen. Natürlich erst, nachdem wir es uns so richtig schön besorgt haben bei romantischem Kerzenschein und André Rieu, der geilen Sau.
Leider etwas durchwachsen geraten- Teils wirklich großartig (Alice, Replay Babylon) aber Teils auch zu viel zu schnarchig und eingefahren geraten (Fun tonight, Free woman, plastic doll). Und wieso wurden so viele interessante Produzenten ins Boot geholt und letztendlich ist keiner davon vertreten? Würde nicht sagen bin enttäuscht aber meine Erwartungen waren doch um einiges höher...
Der Song mit Blackpink ist das einzige Highlight hier. Der Song mit Ariana ist auch nett, alles andere ist die selbe Grütze wie sie schon 2010 serviert hat.
Ich höre da praktisch keine neuen Ideen. Nur wieder mehr theatralischen, teils sehr eingängigen Discopop. Sie kann ja wirklich was, ich habe großen Respekt vor ihr als Künstlerin. Aber sie ist für mich eine Single- und Live-Künstlerin. Alben von ihr waren noch nie wirklich gut. Nein, auch nicht "The fame".
Jaaa...nur jene Google Suche müsste dann ja "Lady Gaga live" lauten, woraufhin die nächste Suche unweigerlich "How to kill myself the most painful way possible" wäre, insofern lass ich's lieber.
Sehe ich im Prinzip ähnlich wie du @Virpi, abgesehen von Born This Way, was ich schon als durch und durch gelungenes Album einstufen würde mit sehr wenigen Fillern. Alle anderen Alben - auch dieses hier - hat seine 3,4 Highlights (die dann wirklich groß sind), der Rest ist aufgeblähtes, bei näherem Betrachten ziemlich langweiliges Mittelmaß.
Für mich kein tolles Comeback, kein Ausloten künstlerischer Möglichkeiten, sondern einfach ein Rückschritt. Wer soll diese belanglose 90er-Disco-Grütze hören? Da war selbst „Artpop“ musikalisch interessanter.
Capsi fährt auch eine schizphrene Mischung aus Saulus und Paulus, wenn er jedes Posting hier auf die Bedenklichkeit seines Rassismusgehalts prüft und gleichzeitig gerne Mal feststellt, wie schade es ist, dass die olle die hier singt nicht besser aussieht.
Für alle, die es anscheinend noch nicht mitbekommen haben: OBACHT bei der Zuweisung, wer hier wann was gepostet hat, wir befinden uns derzeit mitten in einem Blitz-Klon-Krieg!
Und das in Zeiten von "Kurzarbeit" und quasi-Grundeinkommen. Da hat wohl jemand aufs falsche Pferd gesetzt
Hoffen wir für dich zudem, dass die Verschwörungstheorie, Corona sei eine zusätzlich zu einer sowieso stattfindenden Wirtschafts- und Systemkrise kreierte Pandemie in einem Labor, um das Grundeinkommen unbemerkt einzuführen und auch anders zu benennen, da Menschen mit externen Faktoren einfach besser klarkommen und dadurch auch nicht extremistisch werden, falsch ist.
Ich fand deine Arbeit bisher immer sehr bemerkenswert!
Nach Artpop wieder mal ein richtig gutes Pop-Album von Lady Gaga. Die Pop-Queen ist zurück... Auch genial gemacht mit den musikalischen Einleitungen Chromatica I II und III... Top, bin begeistert.
Paar Songs sind etwas zu gehyped und ihre Single Auswahl ist auch sehr fragwürdig. Dennoch ist das im Großen und Ganzen ein sehr gelungenes Pop Album das von der Masse heraussticht. Was man von ihren letztem Output nicht unbedingt behaupten kann. Ich finde die Platte auch weniger anbiedernd an die 90er als zum Beispiel Born This Way. Sie ist aber auch leider nicht so radikal ausgefallen wie Artpop. Aber immerhin sind die Tracks ziemlich kurz und knackig, und manche Songs bieten auch einen krassen Richtungswechsel zum Schluss, was mich an Charli XCX erinnert.
Ich freue mich, dass sie endlich ein Album mit fast einheitlichem Sound-Design produziert hat. Immer schon habe ich mir insgeheim gewünscht, dass diese Frau einmal ein 90s-Album raushaut. Als ich den Albumtitel (Chromatica) das allererste Mal las, dachte ich, Gaga‘s neues wird ein Synthie-Popalbum mit starken 80s-Referenzen im Stil von Born This Way oder Artpop. Dann folgte „Ernüchterung“: stattdessen bekam man hier einen Bastard aus reinem Eurodance, Techno, House und Drum N Bass vorgesetzt, der dazu noch etwas zu sehr auf Hochglanz für die heimischen Tanzflächen poliert wurde. An manchen Stellen klingt Gaga dann schon sehr nach der Madonna der 90er (Stichwort (!) Erotica = Chromatica / Rain = Rain On Me, Vogue = Enigma, Ray of Light = Sine From Above). Meine persönlichen Favoriten sind Alice, Stupid Love (ein mäßig kreatives Zwitterwesen aus Born This Way und Do What U Want), Free Woman, Enigma, Replay und Babylon (obwohl ich letzteren schlecht produziert finde und die Demo eher mag!). Rain On Me lässt mich unweigerlich an einen Hochglanz-Asia-Porno denken. Sorry, aber das sind genau die Bilder, die mir bei diesem hier vorgesetzten Gebräu durch den Kopf gehen.... Die Features (Ariana Grande, Black Pink, Elton John) hätte es auf Chromatica nicht gebraucht. Auch nicht, dass Gaga pausenlos von ihrem unendlich erscheinenden Leid im Alltag erzählt (tat sie das nicht schon auf The Fame Monster, Artpop und Joanne?). Ein wenig gewünscht hätte ich mir, dass Lady Gaga nach A Star is Born endlich wieder einen Über-Hit, im Sinne von Poker Face, Bad Romance oder Born This Way, raushaut. Applause war nunmehr handzahmer Electropop mit hysterischem Gesang, ebenso das viel zu rockige und schwache Perfect Illusion. Doch nix da! Gaga meint, 2020 auf Nummer sicher zu gehen und genauso viel 0815-Pop produzieren zu lassen, wie es jeder Großkopf seit dem „politischen“ 2017 tut. Hier und da klingt der Song noch etwas wie aus einer anderen Welt an, sorgt aber insgesamt nicht für den überlebensnotwendigen Knalleffekt, den nunmal Superpopstars ihrer Coleur benötigen, um in der Top-Liga der führenden Superpopstars zu bleiben. Abgesehen von der Tatsache, dass ihre Produzentenriege das Gequietsche der Refrainstimme im Hintergrund in ,Stupid Love’ (ich finde den Titel nett produziert, ein Über-Hit der Marke Lady Gaga wirkt im Vergleich dazu jedoch monströser!) von einem Song von 2018 abgekupfert hat und Replay auf dem Sample (fast alle Gaga-Hits bauen auf einer Melodie, die bekannt ist!) eines 70s-Disco-Songs beruht. Die Albumideen, samt Promo, finde ich okay und ihr gelingt es wieder, dezent, das Massenpublikum zu schocken (s. CD-Gestaltung). Wertung: solide 3/5 Sternen.
In Zeiten, in denen Masken unser öffentliches Leben bestimmen, wird es Zeit für das Comeback der Königin der Masken. Kurz schien es so, als hätte Lady Gaga diese mit "Joanne" und "A Star Is Born" abgelegt. Doch wenn uns die Geschichte der Pop-Musik etwas lehrte, dann dass selbst die persönlichste …
Sehr gute Scheibe.
Weil hier schon der Vergleich zu "Future Nostalgia" auftaucht: für mich ist "Chromatica" das bessere Album, weil es Lady GaGa gelingt, ihre eingängigen Dance-Pop-Songs mit ihrer Persönlichkeit auszufüllen, während jene von Dua Lipa in meinem Empfinden zu steril bleiben (wenn auch handwerklich gut gemacht). "Chromatica" ist genau das richtige Album zur richtigen Zeit: ein wunderbarer Zuckerschock mit jeder Menge Granaten und zum Glück ohne störende Balladen. 5/5
Du hast Recht mit deiner Meinung ich finde auch das Dua Lipa Album sehr gelungen.
Diese Review liest sich, wie das Album klingt: Oberflächlich und lustlos. Mir ist es wirklich ein großes Rätsel, wieso ausgerechnet dieses Gaga-Album bei Kritikern so gut ankommt, denn es ist mit Abstand ihr schwächstes. Nie waren ihre Melodien so beliebig und ausdruckslos wie hier, da kann die Produktion der Dance-Arrangements noch so hochwertig sein (was sie in der Tat ist). In erster Linie ist das hier Popmusik. Und wenn man mal von "Rain On Me", "Enigma" und "Replay" absieht (welche in der Tat großartig sind), ist das meiste davon eine billige, tausendfach gehörte Mogelpackung. Wenn man da an The Fame Monster und Born This Way zurückdenkt, ist das hier ganz schön ernüchternd.
Von mir als Gaga-Fan gibt es hier nur 2,5 von 5 Sternen.
Word. "Stupid love" bedient die Fans der ersten Stunde und ist als Reminiszenz an die späten 00er/frühen 10er einzustufen und hat somit nen gewissen nostalgischen Wert, darüber hinaus sind die von dir erwähnten Tracks extrem gute Nummern. Der Rest ist fürn Arsch.
Mir gefällt das neue Album von Lady GaGa viele gute Dance-Songs viele Songs sind Ohrwürmer würde 4 von 5 Punkten geben.
Ich mag sie auch sehr gerne. Es gibt selbst im Pop nur wenige Künstler die so konsequent ein Ungehört 1/5 verdienen.
Yep. Künstlerin, die uns mit Shallow das käsigste Duett aller Zeiten beschert hat. Da war mir selbst bei Ebony and Ivory weniger schlecht.
Ich bin ein großer Fan ihrer ersten Alben, doch "Chromatica" ist mir dann doch irgendwie zu viel Fanservice für - mal ganz plakativ gesagt - Gay-Clubs und vermeintliche Ex-Fans. Das klingt doch alles sehr stark nach Reißbrett-Eurodance Ende der 90er statt nach moderner Pop-Musik. Sucht man die, ist man mit "Fame" und Co. doch deutlich besser beraten.
Das mit den Gay Clubs kapier ich sowieso nicht. Auch die ganze Album-Abfeierei in sozialen Medien besteht grösstenteils aus Posts von homosexuellen Männern. Also Typen, die Typen ficken, auf Typen stehen, quasi deren USP es ist, mit Frauen wenig bis nix anfangen zu können. Und die fahren dann auf sowas ab. Und verkleiden sich als Frauen. Gay Popculture ist ein einziges Kuriosum...
Ich kann verstehen, dass Freunde der modernen Popmusik auf sowas stehen.
Aber wieso immer der Faschingsfummel? Würde das auch jemand interessieren, wenn die nen Norwegerpulli tragen würde? Fände ich sexier.
Dieser Kommentar wurde vor 4 Jahren durch den Autor entfernt.
@ntrlydbstp
Danke, dass du nochmal erklärst, was homosexuelle Männer sind...
Ist halt die Frage, ob das jetzt wirklich so anbiedernd werden musste, aber sie wird schon ihre Gründe gehabt haben. Dieser 90er-Madonna-Eurodance-Pet-Shop-Boys-Stil ist für mich soundtechnisch auf jeden Fall ein Rückschritt.
Total krank. Warum hassen schwule Männer Frauen bloß nicht so wie wir richtigen Menschen es tun? Also als Schwuler würde ich jeden Abend mit meinen Jungs rausgehen, um Mädels und Heten zu klatschen. Natürlich erst, nachdem wir es uns so richtig schön besorgt haben bei romantischem Kerzenschein und André Rieu, der geilen Sau.
Leider etwas durchwachsen geraten- Teils wirklich großartig (Alice, Replay Babylon) aber Teils auch zu viel zu schnarchig und eingefahren geraten (Fun tonight, Free woman, plastic doll).
Und wieso wurden so viele interessante Produzenten ins Boot geholt und letztendlich ist keiner davon vertreten? Würde nicht sagen bin enttäuscht aber meine Erwartungen waren doch um einiges höher...
Bei den ganzen Schritten zurück, die Popmusik gerade macht, landen wir hoffentlich nicht nächste Woche bei David Hasselhoff...
Oder noch schlimmer: David Guetta
oder Milli Vanilli
Dieser Kommentar wurde vor 4 Jahren durch den Autor entfernt.
Nee, bei Blümchen, die macht ja ein Comeback.
Der Song mit Blackpink ist das einzige Highlight hier. Der Song mit Ariana ist auch nett, alles andere ist die selbe Grütze wie sie schon 2010 serviert hat.
Hm, also ich meine ja, dass BP hier komplett verschwendet ist. Da ist nix von deren Stil enthalten. Das könnte sonst wer mitsingen.
Ich höre da praktisch keine neuen Ideen. Nur wieder mehr theatralischen, teils sehr eingängigen Discopop. Sie kann ja wirklich was, ich habe großen Respekt vor ihr als Künstlerin. Aber sie ist für mich eine Single- und Live-Künstlerin. Alben von ihr waren noch nie wirklich gut. Nein, auch nicht "The fame".
"Sie kann ja wirklich was"
Ach ja?
Ja. Gibt unzählige tolle Live-Auftritte von ihr. Internet, benutze es.
Jaaa...nur jene Google Suche müsste dann ja "Lady Gaga live" lauten, woraufhin die nächste Suche unweigerlich "How to kill myself the most painful way possible" wäre, insofern lass ich's lieber.
Also wenn meine Mama zu mir Gaga sagt, dann ist sie glaub ich sauer, weil ich das Mehl mal wieder ausgeschüttet hab. Ale-ale-jandro...
Unkommentiert löschen.
Du bist gemein. Ein grimmiger alter Mann. Bäää!
Ich mag Lady Gaga. Ale Ale Jandro.
#teamvirpi Die kann was. Ist dennoch nicht meins.
#Team Gagamongo
Sehe ich im Prinzip ähnlich wie du @Virpi, abgesehen von Born This Way, was ich schon als durch und durch gelungenes Album einstufen würde mit sehr wenigen Fillern.
Alle anderen Alben - auch dieses hier - hat seine 3,4 Highlights (die dann wirklich groß sind), der Rest ist aufgeblähtes, bei näherem Betrachten ziemlich langweiliges Mittelmaß.
Schöne Musik für Marketingopfer.
Wie findest du dann das Tool Fear Inoculum Limited Edition Special Boxset? Kommt auch mit kleinem Bildschirm und einem Lautsprecher!
Für mich kein tolles Comeback, kein Ausloten künstlerischer Möglichkeiten, sondern einfach ein Rückschritt. Wer soll diese belanglose 90er-Disco-Grütze hören? Da war selbst „Artpop“ musikalisch interessanter.
next lvl shit für jene, die auch noch 2020 in dj-bobo bettwäsche nächtigen.
So spricht ein MannIn von Welt
Gaga ist wie immer eine Erleuchtung. Gebe 5/5.
Auch 2020 gilt im Hause Gaga, die Musi ist ja ganz fesch, wenn nur das Gesicht nicht wär.
Dieser Kommentar wurde vor 4 Jahren durch den Autor entfernt.
Bei der Musik geht es nicht ums Aussehen sondern um die Musikalische Leistung.
Du hast rechts Plattentests. Trotzdem finde ich es, wie Capsi, sehr tragisch, dass es hässlichen Miezen überhaupt gestattet wird, Musik zu machen.
Capsi fährt auch eine schizphrene Mischung aus Saulus und Paulus, wenn er jedes Posting hier auf die Bedenklichkeit seines Rassismusgehalts prüft und gleichzeitig gerne Mal feststellt, wie schade es ist, dass die olle die hier singt nicht besser aussieht.
ja richtig scheinheilig der gute.
Für alle, die es anscheinend noch nicht mitbekommen haben: OBACHT bei der Zuweisung, wer hier wann was gepostet hat, wir befinden uns derzeit mitten in einem Blitz-Klon-Krieg!
Hart, wie sie Alle (bis auf souli) auf den molti-Fake reingefallen sind.
Mea culpa
Hihihi … das ist ja wie, wenn ich mein Zimmer nicht aufräume … mhhh, Silberfische, lecker. Schmeckt ein bisschen wie Spaghetti.
Viel Arbeit für mich. Wirklich viel Arbeit...
Und das in Zeiten von "Kurzarbeit" und quasi-Grundeinkommen. Da hat wohl jemand aufs falsche Pferd gesetzt
Hoffen wir für dich zudem, dass die Verschwörungstheorie, Corona sei eine zusätzlich zu einer sowieso stattfindenden Wirtschafts- und Systemkrise kreierte Pandemie in einem Labor, um das Grundeinkommen unbemerkt einzuführen und auch anders zu benennen, da Menschen mit externen Faktoren einfach besser klarkommen und dadurch auch nicht extremistisch werden, falsch ist.
Ich fand deine Arbeit bisher immer sehr bemerkenswert!
Wieso Comeback? Die ist doch mindestens so omnipräsent wie die Forsters. Nervfaktor 10 von 10.
Bestimmt bald auf dem Wiener Opernball zu bestaunen.
Dieser Kommentar wurde vor 4 Jahren durch den Autor entfernt.
Nach Artpop wieder mal ein richtig gutes Pop-Album von Lady Gaga. Die Pop-Queen ist zurück... Auch genial gemacht mit den musikalischen Einleitungen Chromatica I II und III... Top, bin begeistert.
Dieser Kommentar wurde vor 6 Monaten durch den Autor entfernt.
Paar Songs sind etwas zu gehyped und ihre Single Auswahl ist auch sehr fragwürdig. Dennoch ist das im Großen und Ganzen ein sehr gelungenes Pop Album das von der Masse heraussticht. Was man von ihren letztem Output nicht unbedingt behaupten kann.
Ich finde die Platte auch weniger anbiedernd an die 90er als zum Beispiel Born This Way. Sie ist aber auch leider nicht so radikal ausgefallen wie Artpop. Aber immerhin sind die Tracks ziemlich kurz und knackig, und manche Songs bieten auch einen krassen Richtungswechsel zum Schluss, was mich an Charli XCX erinnert.
Würde locker 4/5 geben
Ich freue mich, dass sie endlich ein Album mit fast einheitlichem Sound-Design produziert hat. Immer schon habe ich mir insgeheim gewünscht, dass diese Frau einmal ein 90s-Album raushaut. Als ich den Albumtitel (Chromatica) das allererste Mal las, dachte ich, Gaga‘s neues wird ein Synthie-Popalbum mit starken 80s-Referenzen im Stil von Born This Way oder Artpop. Dann folgte „Ernüchterung“: stattdessen bekam man hier einen Bastard aus reinem Eurodance, Techno, House und Drum N Bass vorgesetzt, der dazu noch etwas zu sehr auf Hochglanz für die heimischen Tanzflächen poliert wurde.
An manchen Stellen klingt Gaga dann schon sehr nach der Madonna der 90er (Stichwort (!) Erotica = Chromatica / Rain = Rain On Me, Vogue = Enigma, Ray of Light = Sine From Above).
Meine persönlichen Favoriten sind Alice, Stupid Love (ein mäßig kreatives Zwitterwesen aus Born This Way und Do What U Want), Free Woman, Enigma, Replay und Babylon (obwohl ich letzteren schlecht produziert finde und die Demo eher mag!). Rain On Me lässt mich unweigerlich an einen Hochglanz-Asia-Porno denken. Sorry, aber das sind genau die Bilder, die mir bei diesem hier vorgesetzten Gebräu durch den Kopf gehen.... Die Features (Ariana Grande, Black Pink, Elton John) hätte es auf Chromatica nicht gebraucht. Auch nicht, dass Gaga pausenlos von ihrem unendlich erscheinenden Leid im Alltag erzählt (tat sie das nicht schon auf The Fame Monster, Artpop und Joanne?).
Ein wenig gewünscht hätte ich mir, dass Lady Gaga nach A Star is Born endlich wieder einen Über-Hit, im Sinne von Poker Face, Bad Romance oder Born This Way, raushaut. Applause war nunmehr handzahmer Electropop mit hysterischem Gesang, ebenso das viel zu rockige und schwache Perfect Illusion. Doch nix da! Gaga meint, 2020 auf Nummer sicher zu gehen und genauso viel 0815-Pop produzieren zu lassen, wie es jeder Großkopf seit dem „politischen“ 2017 tut. Hier und da klingt der Song noch etwas wie aus einer anderen Welt an, sorgt aber insgesamt nicht für den überlebensnotwendigen Knalleffekt, den nunmal Superpopstars ihrer Coleur benötigen, um in der Top-Liga der führenden Superpopstars zu bleiben.
Abgesehen von der Tatsache, dass ihre Produzentenriege das Gequietsche der Refrainstimme im Hintergrund in ,Stupid Love’ (ich finde den Titel nett produziert, ein Über-Hit der Marke Lady Gaga wirkt im Vergleich dazu jedoch monströser!) von einem Song von 2018 abgekupfert hat und Replay auf dem Sample (fast alle Gaga-Hits bauen auf einer Melodie, die bekannt ist!) eines 70s-Disco-Songs beruht.
Die Albumideen, samt Promo, finde ich okay und ihr gelingt es wieder, dezent, das Massenpublikum zu schocken (s. CD-Gestaltung). Wertung: solide 3/5 Sternen.