Gaga ist also so was wie der MJ des Post-Millenniums, die Madonna der Gegenwart, die personifizierte singuläre Massenhysterie aller Boybands der vergangenen Dekaden. Auch wenn sich diesen Erfolg zwar niemand so recht erklären kann, besonders hinsichtlich der kurzen Laufzeit ihrer Karriere, lassen …

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  • Vor 13 Jahren

    Traurig wie im 21. Jahrhundert jemanden als "schwul" zu bezeichnen immer noch als Beleidigung verwendet wird. Wenigstens lassen sich durch solche Kommentare intellektuelle Flachpfeifen leicht identifizieren...

  • Vor 13 Jahren

    @jenzo1981

    Du verstehst nicht worauf ich hinaus will. Ich will hier nur über Musik diskutieren. Und da sieht es bei GaGa nun mal düster aus, da sie Kirmes-Techno kreirt. Das sie den Mist auch selber am Piano performen kann ist überhaupt nichts Besonderes, es sei denn, man kennt nur Britney, Rihanna und Co. Entweder sie macht diesen Dance-Pop, weil ihre musikalischen Fähigkeiten zu schlecht sind, um komplexere Dinge zu schreiben, oder sie macht es, damit sie die Massen erreichen kann. Letzteres wäre natürlich ein Armutszeugnis für jemanden, der sich Künstler schimpft. Inwiefern ihre Kostüme die Welt bereichern, muss mir mal jemand erklären. Wenn das dann die nächsten 20 Plastikpop-Künstler kopieren, ist das für mich immer noch kein Grund irgendwie positiv über sie zu denken. Scheisse bleibt Scheisse, egal ob sie sich gegenseitig beeinflussen.

  • Vor 13 Jahren

    Eins muss man der Frau lassen. Sie ist nicht dumm. Sie weiß halt das man mit diesen Scheiß Geld scheffeln kann. Helge Schneider hat das ja auch schon so gemacht. Eigentlich ein talentierter Jazzmusiker, verdient der sein Geld mit son sinnlosen Kram wie Katzenklo

  • Vor 13 Jahren

    @c452h
    Da gebe ich Dir auch zum Großteil Recht. Mir geht's wie Dir auch hauptsächlich um die Musik. Daß, wie der Rezensent schon bemerkte, hier aus einer Künstlerin/Performerin/Sängerin/Musikern oder wie auch immer man Lady GaGa nun bezeichnen möchte mittlerweile schon ein "Kunstwerk" entstanden ist, dafür bedarf es eben mehr als musikalisches Können. Daraufhin zielte ich ja ab, daß hier viel Zeitgeist und der mediale Einfluß mitwirkt. Sie bedient Klischees (Skandale, kokettieren mit Symbolik) oder eben das, was Leute/Hörer/Konsumenten wollen. Ich selbst bevorzuge hier auch andere Genres und weiß auch selten wie es nun um die Charts bestellt ist. Ich muß auch sagen, daß ich bisher nie gesehen habe wie dieses ominöse Fleischkleid ausgesehen hat oder ob sie sich da nur ein Schnitzel ins Haar geflochten hatte, weil es mich nicht interessiert und ich die Wahl habe, was ich im www anklicke und was nicht. Nur, wenn man viel Musik hört oder im www surft, kommt man an ihr mittlerweile gezwungenermaßen nicht ganz vorbei (man klickt ja schon das ein oder andere mal an bei der Informationsflut) und ich finde, daß sie mit "Just Dance" oder "Pokerface" schon zwei richtige Ohrwürmer präsentiert hat, die mir besser gefallen als das, was andere "Mainstreamkünstler" so bieten. Daß dies nicht der Stoff ist, um die Musik auf ein neues Level zu hieven wissen wir doch alle.
    Ob sie jetzt nicht mehr kann oder will, daß sei mal dahingestellt. Auf jeden Fall scheint sie damit zufrieden zu sein und es gibt den Markt, der dafür zahlt. Natürlich bietet "Born This Way" nicht die Revolution des Pop wie sie oder ihr Label ankündigten, aber wer hätte das denn auch ernsthaft erwartet?! Dafür müsste ich schon so naiv sein wie "unorigeneller Name" mich vielleicht gerne hätte.

  • Vor 13 Jahren

    @__mariUs__ («
    Wetten, dass mehr als die Hälfte der User, die hier fleißig mitdiskutiert, nur Judas und Born This Way kennt(wenn überhaupt)? »):

    Davon kannst du ausgehen, dass hier kaum jemand mehr als die 2 Titel kennt.
    Hier noch ein hübsches Video, um den Gaga-hatern zu zeigen was richtig schlechter Pop ist: http://www.youtube.com/watch?v=88aomeGISxQ

  • Vor 13 Jahren

    @radiator:
    Hm? Und was soll das?
    Wird das so was wie "Hey Leute, Diabetes ist doch 'ne echt lustige Krankheit, wer das nicht glaubt, soll sich mal Multiple Sklerose anschauen!"?
    Gruß
    Skywise

  • Vor 13 Jahren

    @radiator (« @__mariUs__ («
    Wetten, dass mehr als die Hälfte der User, die hier fleißig mitdiskutiert, nur Judas und Born This Way kennt(wenn überhaupt)? »):

    Davon kannst du ausgehen, dass hier kaum jemand mehr als die 2 Titel kennt.
    Hier noch ein hübsches Video, um den Gaga-hatern zu zeigen was richtig schlechter Pop ist: http://www.youtube.com/watch?v=88aomeGISxQ »):

    Danke dafür! :D
    Ich gehe eigentlich davon aus das jeder der hier über sie und das Album schimpft es mindestens einmal durchgehört hat, aber wenn Leute eben mit diesem Kirmes-Techno Ramsch argumentieren ist das doch sehr fraglich. Das ALbum ist definitiv mehr als das.

  • Vor 13 Jahren

    Ich halte (fast!) alle Vergleiche mit anderen Künstlern für obsolet. Sie mit Michael Jackson oder Madonna zu vergleichen, kann ja wohl nicht der Anspruch sein, denn damals waren auch andere Zeiten in Bezug auf die Technologie: Natürlich konnten die sich mal ein paar Monate zurückziehen und man hat wirklich nichts von ihnen erfahren. Lady Gaga dagegen nutzt moderne Technologien und ist (was auch ich nicht optimal finde) omnipräsent - für die Fans. Wer sich nicht für sie interessiert, kann ihr aus dem Weg gehen, denke ich, denn dafür ist die Medienlandschaft groß genug. Es gibt auch noch ein Leben abseits von RTL, Facebook, Twitter etc., wo sie rund um die Uhr lebhaft diskutiert wird. Obwohl ich natürlich schon erstaunt war, dass sie in der FAZ vom 20.5. die erste Seite vom Feuilleton fast vollständig bekommen hat. Und hier bietet sich wiederum ein Vergleich an: Haben auch Madonna und MJ das schon nach drei Jahren Karriere geschafft?

    Wie auch immer, ich möchte die anderen darin unterstützen, dass es hier eigentlich um Musik und nicht primär um ihr Auftreten geht, daher auch mal ein Link (auch wenn ich SPIEGEL Online persönlich für nicht seriös halte): http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,…

  • Vor 13 Jahren

    @unorigineller_name (« Dann bastel ich mir halt Beats mit dem Playstation 1 Magix Music Maker, zeig auf der Pressekonferenz meinen kleinen Penis her, schleim ein bisschen bei der Schwulenszene (u.a. jenzo1981) und häng mir eine Nürnberger vom Aldi um den Hals und schon rrrevolutioniere ich die Popmusik.

    @ricorico
    "Jede Gesellschaft verfügt über einen Mainstream und wer den erkennt und ordentlich befriedigt (wie Gaga das mMn macht), dann ist das eher lobenswert, denn nur wenige können das."
    Für dich ist Gesellschaft also sowas ähnliches wie ein Straßenstrich nach dem Ende einer Handelsmesse und Lady Gaga das emsige Lieschen, das die Kunden "ordentlich befriedigt"?

    @jenzo1981
    "Ich bin eben der Meinung, daß man die Gegebenheiten, die die Zeit/der Zeitgeist mit sich bringt nicht überproportional negativ bewerten sollte."
    "ich finde es noch immer anmaßend, daß Veranstaltungen oder Haltungen von Stars, die dazu dienen sehr vielen Bedürftigen oder Sozialeinrichtungen nicht unerhebliche Summen Geld zukommen zulassen, im www kritisiert werden und als Showeffekte abgetan werden von leuten, die mitunter noch nie einen Cent gespandet haben"
    'Mitunter' (=manchmal) muss ich angesichts soviel auf- bzw. abgeklärt tuender Beschränktheit überproportional viel kotzen. »):

    Ich finde diese Metapher verdammt lustig, muss schon fast lachen, aber ich weiß nicht, wo die Verbindung zur Musik von Lady Gaga sein soll :D Leute, die kein Interesse daran haben, ernsthaft über Pop zu diskutieren (und Pop steht übrigens für populär, also wer eine anti-populäre Haltung einnimmt, sollte einfach mal von hier verschwinden und sich in seinem Genre wohlfühlen!)

  • Vor 13 Jahren

    dafür dass es so schlecht und euch so egal ist isses aber ne ganzschön lange diskussion hier...

  • Vor 13 Jahren

    @mariUs:
    Dieser Artikel kommt mir irgendwie ziemlich oberflächlich und bisweilen sogar hanebüchen vor. Argumente sehe ich nur wenige, höchstens einige Mutmaßungen, und so manche Zusammenhänge wollen sich mir einfach nicht erschließen; Madonna als Inspirationsquelle mal ausgenommen - da müßte ich ja taub sein, wenn mir das nicht aufgefallen wäre.
    Gruß
    Skywise

  • Vor 13 Jahren

    @__mariUs__ (« http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,…
    Der Artikel beschreibt ALLES, was hier versucht habe, hier begreiflich zu machen. Lesen! »):

    "Tatsächlich ist all das falsch. Der Triumph von "Born This Way" ist ein Triumph der Musik auf "Born This Way". Die wenigsten dürften eine Platte erwerben, weil die Sängerin bestimmte Schuhe trägt. Deshalb besorgt man sich Magazine oder klickt ihre Videos an. Ein Album kauft man wegen der Musik - nicht trotz der Musik."
    Ich schätze mal, der Autor hat keine Ahnung von pubärtierenden Mädchen.

  • Vor 13 Jahren

    sind die meisten hier retards ey. ob euch die musik gefällt oder nicht, die schlampe hat bisher mehr erreicht, als ihr in euren leben erreichen werdet.
    versager, ihr zahlreichen!

  • Vor 13 Jahren

    @supermarket:
    Woran machst Du diese Aussage fest? An Ruhm und Geld oder der Anzahl der Veröffentlichungen oder Skandale?
    Werd' erwachsen.
    Gruß
    Skywise

  • Vor 13 Jahren

    @Skywise
    die alte hat mehr anerkennung, durch das was sie tut, als du und viele je haben werden. und btw wäre ich gerne ein bisschen weniger erwachsen, dann wüsste ich wie es ist, ungefähr so zu sein wie du.

  • Vor 13 Jahren

    @supermarket:
    Wie mißt man die Menge von Anerkennung, die man bekommt? Anhand der Größe des Publikums, vor dem man sich prostituiert und das man mit Musik abspeist, die offensichtlich deutlich unter dem eigenen Potential liegt? Anhand der Menge der Blitz- und Irrlichter, die man um sich herum versammelt?
    Gruß
    Skywise

  • Vor 13 Jahren

    du stellst nur fragen. selber reflektieren wär doch auch mal ne fette sache! also, lieber skywise, ich kenne dich nicht, aber vergleiche doch ma die anzahl der leute, die sagen "oh mensch skywise, voll toll hast das gemacht, super!" und die anzahl der leute die sagen "oh mensch lady gaga, voll toll hast das gemacht, super!". die differenz wäre dann wohl deine antwort.
    [ich könnte jetzt hier übrigens "jeopardy" spielen, indem ich deine nächste frage rate.]
    [und: es heißt "misst", kurzer vokal.]

  • Vor 13 Jahren

    @supermarket:
    Ich vergleiche. Und komme zu dem Ergebnis, daß (kurzer Vokal, daher nach der neuen Schlechtschreibung "dass", was mir allerdings mindestens ebenso egal ist wie Dir die Groß- und Kleinschreibung - ich kann mir allerdings noch zugute halten, daß ich immerhin noch so schreibe, wie ich es mal gelernt habe) es deutlich weniger Leute sein dürften, die mir ihre Anerkennung ausgedrückt haben, ausdrücken und voraussichtlich noch ausdrücken werden.
    Das ist in etwa so wie bei anderen Versagern wie beispielsweise den Leuten, die Menschenleben retten, Kranke pflegen bzw. Senioren, Behinderte oder Kinder betreuen, etc. Auch die, die gerade an Medikamenten forschen oder - ganz schlimm - solche, die versuchen, Recht und Ordnung aufrecht zu erhalten. Alles Versager, die nichts erreicht haben in ihrem Leben, zumal sie nicht als "Alte" oder "Schlampen" im Scheinwerferlicht stehen und auch sonst quantitativ eher wenig Anerkennung bekommen; schon klar.
    Ich zitiere Rainhard Fendrich vergleichsweise ungern, aber er hat mal was Kluges über Freunde gesagt, das auch für Anerkennung gilt: "da zählt ka Summe, da zählt die Qualität."
    Gruß
    Skywise

  • Vor 13 Jahren

    @Skywise:
    achso, verstehe. du bist also grundsätzlich gegen kultur und für rettet die wale und son sheiss. dann müsstest du auch die ganzen indiekünstler kritisieren; diese biedern sich natürlich nicht so an wie der gemeine popstar, plus sie haben ja noch voll die message und so, aber im prinzip ist ihre kunst genauso entbehrlich, weil sie ja keinen sozialen mehrwert darstellt. und so. ne.
    ich habe übrigens ärzte, krankenpfleger, forscher etc. nicht als versager bezeichnet. da hast du einen etwas verqueren bezug hergestellt um deinen punkt zu verdeutlichen. der versager ging an die möchtegern-alternativen, die indies, die unangepassten denker, die sich gut und gerne und irgendwie immer und auch ungefragt über popkultur auslassen, um damit zu zeigen, dass das ja alles nur kommerz ist und indiebands sind ja viel ehrlicher und besser. und selbst wenn so ne indieband schlecht ist, ist sie besser alsn popstar, weil.. is halt ne indieband, so, weeßte?
    übrigens gebe ich dir in einem lächerlich hohen prozentwert recht, dass besagte ärzte, krankenpfleger, forscher etc. absolut wichtig sind für uns menschen. deren wert habe ich auch nicht infrage gestellt. fabelhafte jungs und mädlz sind das.
    es geht ursprünglich um musik hier. ich habe alle bisherigen kommentare gelesen, habe befunden, dass das eine äußerst müßige diskussion ist, weil der indie sagt: "lady gaga is müll, plastik, unecht, mist! [beliebigen namen einer indieband einfügen], das ist echte musik!" und der popfan sagt: "ey garnich, lady gaga kann aber wohl singen und hat talent!" und dann der indie so: "ja warum zeigt sies denn nicht?" und nach soviel dummheit, die ich freiwillig an mich herangetragen habe, musste ich einfach mal ein feuchtfröhliches "ihr seid alles retards" raushauen. warum hört ihr nicht einfach die musik, die euch gefällt fragezeichen rhetorische frage. man kann doch durch argumentieren hier nicht erreichen, dass einer urplötzlich seinen musikgeschmack ändert. und man kann gerne auch chartorientierte musik hören und trotzdem in der lage sein zu reflektieren. pop und verstand schliessen sich nicht aus. beim indie habe ich das gefühl, dass zum verstand der verzicht auf pop gehört. und so drehn wir uns im kreis. oder eher ich. mir ist klar, dass ein popstar musik macht, um sie massenhaft zu verkaufen. und ich weiss, dass sone indieband musik macht, weil sie musik macht. und trotzdem gefällt mir pop. denn auch da gibt es gut und schlecht [und ich zähl lady gaga zu den guten], wie es das im indie auch gibt.

  • Vor 13 Jahren

    @__mariUs__ (« @ Supermarket
    Auch wenn du in deinem letzten Post mit einigem Recht hast - kein Grund, die Leute hier so dumm anzumachen.
    Das Trennen in Indie und Pop finde ich etwas zu generell, es stimmt aber, dass ein Popfan die Platte gut und ein Indiefan sie meist schlecht einschätzt. Mein Problem mit laut.de ist, dass hier manchmal extra betont wird, wie "indie" alle sind und wie toll sie dementsprechend die Bands finden. Ich höre auch gern Indie, aber wieso bewerten Rezensenten, die augenscheinlich Pop nicht zu ihren Vorlieben zählen, Pop-Alben? Nur um dem ganzen "Mainstream" schlechte Bewertungen reinzudrücken? Wenn ihr nicht total objektiv sein könnt, dann lasst es doch in Zukunft bitte, solche Platten überhaupt zu bewerten. »):

    es gab hier auch schon pop-aben, die gut bewertet wurden. also, nicht alles über einen kamm scheren.