"Letztendlich hätt' ich allerhand voll zu reden / doch füll mein Album nicht mit privaten Problemen / Mein Leben ist Girls, Kush, Cash für die Medien / weil ich mit denen über nichts anderes reden will", so beendete Lance Butters sein letztes Album "Blaow" mit einem gerissenen lyrischen Kunstgriff.

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  • Vor 6 Jahren

    "Langjähriger Produzent Bennett On ist auf dem Album nicht vertreten, stattdessen produzierte Intimus Ahzumjot "Angst" komplett allein und liefert auch den einzigen Featurepart."

    :( also, nicht dass Ahzumjot nix kann, aber schon schade

    naja, mal reinhören

  • Vor 6 Jahren

    Keine Standard-Deutschrapbeats, keine Standard-Deutschraptexte und wir haben - siehe da - ein Deutschrap-Jahreshighlight. Find's zwar auch schade, dass Bennett On nicht mehr dabei ist, aber Ahzumjot hat hier schon wirklich abgeliefert - auch atmosphärisch. Vortrag von Lance ist sowieso top, lyrisch hat er sich sogar noch verbessert.

  • Vor 6 Jahren

    Kann der Rezi absolut zustimmen, wobei ich 5 Sterne sogar angemessen fänd. Absolut selbstständige und athmosphärisch wie inhaltlich starke Platte.

  • Vor 6 Jahren

    Starke Platte, Favs: Mag sein und Gefahr

  • Vor 6 Jahren

    Dieser Kommentar wurde vor einem Jahr durch den Autor entfernt.

  • Vor 6 Jahren

    Schon sehr gut. Schwere Kost gut umgesetzt.

    Favorit: So schön

  • Vor 6 Jahren

    Übrigens, um nicht immer als der Nörgler zu gelten: Top-Rezension. Nicht deshalb, weil sie meine Meinung wiederspiegelt und ich mich gerne in Komfortzonen bewege, sondern weil sie einfach richtig gut geschrieben ist.

  • Vor 6 Jahren

    Vorzeichen sind eigentlich denkbar ungünstig: Lance Butters hat mich nie interesssiert, was ich von Ahzumjot kenne, finde ich furchtbar und ich habe bisher auch das Glück, dass Angst & Depression keine Bezugsthemen für mich geworden sind.

    Aber nach dem positiven Echo hier und ersten Hörproben (deswegen) werd ich mir die Platte wohl doch holen. Sound kommt richtig heftig soweit. Bin mal gespannt, wies am Stück kommt.

    Falls noch jemand n Kaufanreiz braucht auf die Schnelle, er hat das Album auf yt hochgeladen:
    https://www.youtube.com/watch?v=1pMJvRLhzA…

    • Vor 6 Jahren

      "....habe bisher auch das Glück, dass Angst & Depression keine Bezugsthemen für mich..."

      Du von der Sonne geküsster Glücksbärchi, du. :-)

    • Vor 6 Jahren

      hat auch wenig mit ahzumjots bisherigem schaffen zu tun, was auf dieser platte passiert. beats sind einfach grossartig.

    • Vor 6 Jahren

      Zumindest mit der Formulierung bin ich im Nachhinein eher nicht so glücklich. Sollte nicht heißen, dass mir 24/7 die Sonne ausm Arsch scheint, ich keine Angst kenne oder ähnliches Show-Off-Zeug. Man muss nicht unbedingt selbst Betroffener sein um hier Zugang zu finden, so war das gemeint.

      Kann ich mittlerweile auch über das Album in ganz sagen.
      Wirklich Hut ab vor der Produktion, die Beats allein, die Beats als Untermalung der Texte, das ist richtig, richtig super. Bin hin und weg. Schön, wenn man die eigene Meinung mal in die Richtung revidieren muss.

    • Vor 6 Jahren

      :uiui: :uiui: :uiui: das ist ja richtig gut. und ich bin ja spliff-fanboi und lance h88ter :suspect: so vom drüber hören würde ich sagen, dass das wahrscheinlich neben frank hemds platte die gelungenste VÖ eines (etablierten) VBTlers ist. Gut ich fand spikes monstermodus sehr geil aber der ist nie wirklich weit gekommen.
      ich hoffe, jenemy wird auch irgendwann sein gewonnenes album releasen

    • Vor 6 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 6 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 6 Jahren

      Unter den Blinden ist der Einäugige König.

  • Vor 6 Jahren

    Unfassbar gut. Was genau hat zum fünften Punkt gefehlt? Rezi gibt diesbzgl keine Anhaltspunkte

  • Vor 6 Jahren

    Tatsaechlich eines der Deutschraphighlights 2018, haette ich nicht erwartet, da er fuer mich bisher auch nur ein Maskenrapper war.

    4/5

    • Vor 6 Jahren

      Hätte mir das Album vor 10 Jahren gewünscht.

      Hatte damals Hoffnungen in ihn gesetzt, die allerdings konsequent unterboten wurden, bis hin zu einer Entwicklung, die mich ihn eher verachten ließ als Künstler, weshalb er seit ein paar Jahren von mir sogar eher hate abbekam hier. Von daher werde ich hier tatsächlich seit Ionen Mal wieder intensiver reinhören - scheint allgemeint ja gut wegzukommen.

  • Vor 6 Jahren

    Kann es mir bisher ohne Fremdscham anhören, was schonmal ein starkes Stück für mich ist.

  • Vor 6 Jahren

    hab mir vorhin die vinyl bestellt, autorip gezogen und bin nun feerrrtig und fertig..... tjoa, was soll man sagen? zutiefst verstörend, erinnert mich an Reznor auf ´ne komische art..... ist ein richtig richtig richtig geiles album, die vinyl ist gekauft und ob ich mir das dann nochmal geben wollen können werde. wird sich zeigen...dieses maß an negativität, depression und ablehnung von schlicht allem iwie - bis hin zu eigenen existenz , damit zu copen da kann ich noch so viele ssri´s schlucken0

  • Vor 6 Jahren

    Mir ist es tatsächlich etwas zu flach und repetitiv. Die Beats sind gut, aber nichts wirklich besonderes. Bei den meisten fehlt mir irgendwas. Die Hooks sind auch alle sehr unspektakulär und bleiben null hängen. Ich habe mir das Album jetzt gute 10 mal durchgehört und muss sagen, dass ich mich kaum an eine Hook erinnern kann und wenn doch, dann eher im negativen Sinne.
    Lyrisch spricht er mir in zu vielem Tracks die selben Dinge an und geht gefühlt nicht so tief wie er eigentlich gerne würde. Einzig im Track "Mag Sein" finde ich, dass er mal annährend zeigt, was bei ihm so los ist. Der Track löst bei mir auch nach dem 10. mal hören noch absolute Gänsehaut aus. Vor allem bei der Stelle: "Ich will dass meine Jungs das verstehen, scheiß auf die Fans, meine Jungs solln's verstehen, dass ich wenn ich dann geh, abgewogen hab zwischen leben... und nicht leben..." und natürlich mit dem einzigen wirklich emotionalen Ausbruch am Ende des Tracks.

    Am Ende würde ich dem Ganzen echt nicht mehr als 3/5 Punkte geben, weil mich das Album trotz des kleinen Hypes der sich bei mir im voraus aufgebaut hatte, leider nicht wirklich überzeugen konnte. Vielleicht kommt das noch, wer weiß. Ich muss auch dazu sagen, dass ich zufällig, als ich das Album vorbestellen wollte, über das Album von Dissy gestolpert bin, von dem ich das letzte mal was vor 2-3 Jahren gehört habe. Das Album hatte ich null auf dem Schirm und habe ich mir dann also zufällig blind gekauft und dieses Album hat mich einfach umgehauen. Und leider konnte ich dann den unterbewussten Vergleich nicht abstellen.

    • Vor 5 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 5 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 5 Jahren

      Hat sich alles komplett geändert. Ich hab mich jetzt etwas tiefer mit dem Album beschäftigt und habe mich dann doch verliebt. Gibt zwar trotzdem noch 3-4 Tracks die ich etwas langweilig finde weil eben gefühlt nur andere Tracks wiederholt wurden, allerdings sind die anderen Tracks wirklich heftig. Favoriten sind: Wald, Mag Sein, Vater und Gefahr. Tracks die ich nicht mag sind: So Schön, Keller, Karma und Wufu, hauptsächlich wegen den Hooks die mir echt nicht reingehen.
      Mittlerweile würde ich dem ganzen auf jeden Fall eine 4/5 geben.

  • Vor 5 Jahren

    Absolutes Highlight dieses Jahr. Ahzumjot und Lance spielen sich perfekt einander zu und kreieren eine düstere und drückende Atmosphäre, die einen in die Tiefen seines Kellers zieht. Und die ehrlichen und sehr direkten Lyrics von Lance sorgen für ein wahres 14 Tracks langes Hörerlebnis, bei dem man als Lance Butters Fan endlich mehr hinter die Maske blicken kann.

    5/5

    Lieblingstracks: So schön, Mag sein, ANGST, Keller, Vater, Wald, Wake Up Fucked Up, JM /Gefahr

    Schwächste Tracks: -

  • Vor 5 Jahren

    hab mir das ganze album mal durchgehört. das positive zuerst: die beats sind wirklich stark. aber diese komische stimme, dieser peinliche weinerliche narzissmus und diese komische betonung machen das album unhörbar. als hörer ist man irgendwann von der quäkenden kinderstimme und dem monotonen selbstmitleid irgendwann einfach genervt.
    da er zu sehr in der ich-perspektive gefangen ist und lance butters als typ zu uninteressant ist, hat das album kaum replay-value. 2017 war das higlight diy von trettmann, bei dem beats, texte und gesamtvortrag stimmten. beim angeblichen 2018er highlight angst stimmen nur die beats.