laut.de-Biographie
Larry And His Flask
Aus dem Nordwesten der USA, aus Oregon, stammt die Combo mit dem ungewöhnlichen Namen. Angefangen hat alles, als Schlagzeuger Jamin und Bassist Jesse Marshall die Gruppe 2003 als reine Punkband aus der Taufe heben.
Mit den Gitarristen Greg Johnson und Ian Cook sowie Beau Batts als Drummer schlüpft auf einmal Jamin in die Rolle des Sängers. Im Laufe der folgenden Jahre spielen Larry And His Flask in wechselnden Besetzungen einige selbst produzierte Alben ein, die knietief im Punkrock verwurzelt sind.
Sie touren sich zwar munter die Allerwertesten ab, sehr weit hinaus über die Grenzen des Heimatstaates kommen sie aber nicht. Mit dem 2008 erscheinenden "Never Long Gone!" sind sie immerhin in Kanada unterwegs. Nachdem diese Rundreise ihr Ende findet, wirft Beau Batts die Brocken hin und stößt damit einen Denkprozess beim Rest der Band an.
So schnappen sich alle Mitglieder akustische Ausgaben ihrer Instrumente und lassen sich Bärte stehen. Jamin widmet sich wieder dem Schlagzeug, während Gitarrist Ian Cook sich das Mikro greift. Dallin Bulkley, der Mandolinespieler Kirk Skatvold sowie Andrew Carew (Banjo) stoßen von der befreundeten Band Zombie Co-Pilot zum Line-Up.
Weitere Kumpels gesellen sich zu Larry And His Flask und verpassen dem Haufen ganz spezielle mehrstimmige Gesangsharmonien. Der Trupp umfasst mittlerweile elf Mitglieder, die am Sound mitwerkeln.
Nach und nach schnurrt die Besetzung wieder auf sechs Mann zusammen. In dieser Stärke nehmen sie das eigentliche erste Album "All That We Know" auf, das den neuen Flask-Sound stimmig auf den Punkt bringt. Polka-Rhythmen peitschen ein wahnwitziges Gebräu an, in dem Mandolinen, Gitarren, Banjo, Besenschlagzeug, Kontrabass und granatenstarke Gesangsharmonien zum Tanz bitten.
Diese Mixtur fixt die Macher der Vans Warped Tour an, die Larry And His Flask für die 2012er-Ausgabe verpflichten. Das soll aber erst der Anfang sein: Die Fangemeinde wächst stetig und dringt zum ersten Mal nach Europa vor, wo sich der LAHF-Virus in Windeseile verbreitet.
Den kreativen Lauf, den die Jungs aus Oregon haben, gießen sie in die "Hobo's Lament"-EP, die 2012 erscheint. Die Gruppe befindet sich unterdessen fast permanent auf Tour. Unter anderem supporten sie Streetlight Manifesto und Frank Turner.
Zwischen all den Shows finden sie aber dennoch Zeit für Aufnahmen. "By The Lamplight" kommt im Sommer 2013 auf den Markt und bietet eine weitere Möglichkeit, an jeder Ecke die Instrumente auszupacken und ihren Bluegrass-Punk zum Besten zu geben.
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