Gleich mit der ersten Fanfare öffnet sich die Tür zur Großraumdisko. Irgendwo zwischen ihren 80er-Popwurzeln und der globalen Dancefloorhölle findet Madonnas zwölftes Studioalbum statt - mal wieder. "Girl Gone Wild" erinnert auch an einen ihrer letzten Outputs, "Celebration" mit Paul Oakenfold.

Um …

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  • Vor 12 Jahren

    es hat doch was mit dem Album zu tun, wenn ich sage dass Madonna einfach keine exquisite Musikstimme hat (noch nie hatte).
    Also sry, irgendwann könnt ihr mich mal kreuzweise mit eurer Runterspielerei aber zumindest den Anspruch haben dass jemand besser als der Durchschnitt singen können sollte, um es verdient zu haben ein Album raus zu geben, den kann man einfach nicht wegdiskutieren.

    Grad das du nicht noch mit der Genrefremdekeule kommst...

  • Vor 12 Jahren

    Ist das Madonnas erstes Album mit Parental Advisory-Sticker? Diese olle Provo-Braut... :eek:

  • Vor 12 Jahren

    @CafPow (« es hat doch was mit dem Album zu tun, wenn ich sage dass Madonna einfach keine exquisite Musikstimme hat (noch nie hatte).
    Also sry, irgendwann könnt ihr mich mal kreuzweise mit eurer Runterspielerei aber zumindest den Anspruch haben dass jemand besser als der Durchschnitt singen können sollte, um es verdient zu haben ein Album raus zu geben, den kann man einfach nicht wegdiskutieren.

    Grad das du nicht noch mit der Genrefremdekeule kommst... »):

    Schätzelein, bei Madonna ging es noch nie um die Stimme, allerdings hat sie vollkommene daseinsberechtigung da sie eine der Pioniere der modernen Popmusik ist.
    Es gibt viele Sänger/innen heutezutage die ein mehr als unterentwickeltes Organ haben und trotzdem zur heutigen "Elite" zählen.
    Da sollte man sich nichtmehr aufregen oder nachfragen sondern einfach machen und wirken lassen. :)
    Die Genrefremdenkeule schwing ich ganz bestimmt nicht, würde hier nicht zutreffen da jeder täglich mit der heutigen Popmusik in berührung kommt ob er will oder nicht. Ich bin nur
    Django: 'American Life' hatte auch Parental Advisory.

  • Vor 12 Jahren

    Killpikachu: Das von dir, bei seelenlosem Plastikpop wieder nur positive Resonanz kommt ist mittlerweile auch ein Running Gag. Nur ernst nehmen kann man dich dann auch nicht mehr, wenn du andere gleichzeitig angehst in dem du ihnen vorwirfst immer das selbe zu schreiben.

  • Vor 12 Jahren

    @KillPikachu (« .
    Wer sich über Imageschwindel, dünne Stimmen und beschissene Elektrobeats aufregt hat Popmusik nicht verstanden und sollte bei seinen Indierock Alben oder deutschem Underground Hiphop bleiben. »):

    Nur weil du so ne scheisse wie Rihanna oder Lady Gaga gut findest heisst das noch lange nicht, das du Pop verstanden hast. Mika ist ein gutes Beispiel dafür dass man Pop auch mit Seele und Talent füllen kann. Adele auch (ja sie ist für mich Pop)

  • Vor 12 Jahren

    Sowieso war Pop nur in den 80ern richtig gut... wie eigentlich alles was die 80er betrifft!

  • Vor 12 Jahren

    Sancho: Ich hör die Musik die mir gefällt und gut ist. Und ich geh Leute an weil die das anscheinend nicht akzeptiern oder was auch immer dahinter steckt.
    Das du mich als Running Gag beschreibst bestätigt meine Aussage nurnoch. Es geht darum das nur absolute Unqualifizierte scheiße von 80% der User kommt, dazu zählst du jetzt nicht unbedingt immer.
    Aber wenn ich mir zB Stummerzeuge's Kommentar zu 'I Am The Club Rocker' zB anseh wird mir schonwieder schlecht.
    Alle Menschen die hier keinen "Plastikpop" hören denken sie wären anderst und indie und so, dabei seid ihr alle damit komplett gleich. Ich versteh Sodhahn da meistens vollkommen wenn er sich über euch auf Kommentare zu Hip Hop Alben aufregt.

  • Vor 12 Jahren

    Ich höre auch Mika und Adele also komm mir nicht mit so nem scheißdreck. Fakt ist das ihr alle hier nur das wertschätzt was keine kennt oder total underground und knorke ist und so, und alles was in den Medien groß gemacht oder Massenphänomen ist eingestampft wird.
    Kannst jetzt wieder Große wörter schwingen wie du willst, ist so und wird sich nie ändern.

  • Vor 12 Jahren

    @CafPow (« es hat doch was mit dem Album zu tun, wenn ich sage dass Madonna einfach keine exquisite Musikstimme hat (noch nie hatte).
    Also sry, irgendwann könnt ihr mich mal kreuzweise mit eurer Runterspielerei aber zumindest den Anspruch haben dass jemand besser als der Durchschnitt singen können sollte, um es verdient zu haben ein Album raus zu geben, den kann man einfach nicht wegdiskutieren.

    Grad das du nicht noch mit der Genrefremdekeule kommst... »):

    Also, im Metal und Indie-Bereich kenne ich genug Leute, die "Erfolg" haben und gesangstechnisch größere Kapriolen schlagen. Und selbst der Bob Dylan - na ja, Geschmacksache :D. Bei Madonna geht es eben um das Gesamtprodukt. Man nehme nur mal "Ray of Light", die Videos und alles darum an. Das ist eben das, was Madonna auszeichnet. nur jetzt hat sie ihr Verfallsdatum erreicht, was das "Sex-Sells" angeht.

  • Vor 12 Jahren

    @KillPikachu (« Ich höre auch Mika und Adele also komm mir nicht mit so nem scheißdreck. Fakt ist das ihr alle hier nur das wertschätzt was keine kennt oder total underground und knorke ist und so, und alles was in den Medien groß gemacht oder Massenphänomen ist eingestampft wird.
    Kannst jetzt wieder Große wörter schwingen wie du willst, ist so und wird sich nie ändern. »):

    Nein das ist eben das was du und Sodhahn nich einsehen wollt: Es ist nciht so dass wir Pop nicht mögen (zumindest viele hier) sondern jediglich das, was Dank Rihanna und Co. damit passiert ist. Genauso wie Sodhahn davon ausgeht, dass man keinen Rap mag, wenn man dieses Asigeprolle aus Berlin lächerlich findet.

  • Vor 12 Jahren

    Ich mag Pop verdammt gern. Es gibt kaum etwas an einem gut funktionierenden Pop-Song auszusetzen. Leider gibt es davon kaum noch welche und auf dieser Platte erst recht keine.

  • Vor 12 Jahren

    @Azealia (« Ich mag Pop verdammt gern. Es gibt kaum etwas an einem gut funktionierenden Pop-Song auszusetzen. Leider gibt es davon kaum noch welche und auf dieser Platte erst recht keine. »):

    unterschrieben

  • Vor 12 Jahren

    @KillPikachu (« Wer sich über Imageschwindel, dünne Stimmen und beschissene Elektrobeats aufregt hat Popmusik nicht verstanden und sollte bei seinen Indierock Alben oder deutschem Underground Hiphop bleiben. »):

    Das ist ja wohl hoffentlich nicht Dein Ernst. Als ob "Pop" auf diese grässliche Glitzer- und Plastikwelt reduziert werden könnte. Schon mal was von Belle and Sebastian gehört? Oder von Broken Social Scene's 'you forgot it in people'? Den frühen Eno Alben, XTC, Big Star, Arcade Fire? (Beatles und co. kann ich mir wohl sparen...) Pop Musik ist nun mal nicht zwingend mit dem heutigen Charts-Mainstream gleichzusetzen. Und ja, auch unterschrieben, zumindest die ersten beiden Sätze.

  • Vor 12 Jahren

    zumal madonna zu "ray of light" zeiten und bis "confessions" kaum noch bis überhaupt nicht mehr auf sex sells gemacht hat! sie war von dem trip schon super runter und is dann irgendwie wieder auf diesen zug aufgesprungen!
    für mich bleibt sie ne ikone, egal, was sie macht.
    ich höre ihre musik schon seit "music" nicht mehr bewusst, wenn ich zwischendrin ein lied finde, was mir gefällt, feier ich es ab, danach interessiert sie mich nich weiter, bis zum nächsten album, wo sich vllt wieder eine perle findet.
    aber das ist wohl auch ihre größte angst, das abrutschen in die bedeutungslosigkeit, dass sie den leuten einfach egal wird..

  • Vor 12 Jahren

    @Tscheioheneies (« @KillPikachu (« Wer sich über Imageschwindel, dünne Stimmen und beschissene Elektrobeats aufregt hat Popmusik nicht verstanden und sollte bei seinen Indierock Alben oder deutschem Underground Hiphop bleiben. »):

    Das ist ja wohl hoffentlich nicht Dein Ernst. Als ob "Pop" auf diese grässliche Glitzer- und Plastikwelt reduziert werden könnte. Schon mal was von Belle and Sebastian gehört? Oder von Broken Social Scene's 'you forgot it in people'? Den frühen Eno Alben, XTC, Big Star, Arcade Fire? (Beatles und co. kann ich mir wohl sparen...) Pop Musik ist nun mal nicht zwingend mit dem heutigen Charts-Mainstream gleichzusetzen. Und ja, auch unterschrieben, zumindest die ersten beiden Sätze. »):

    Diese Art von (Charts)popmusik eben schon. Jangle Pop, Dream Pop, Baroque Pop, Art Pop, Lo-Fi, Psychedelic Pop, Folk Pop usw ... andere Baustelle, sagst du ja selber, dass man das nicht unter einen Hut bringen soll. Genau darum gibt es eben so viele Genre, weil jeder seine Ansätze verfolgt und auslotet. Darum ist es auch wichtig, von was man redet. Der Dance Pop, der heute eben so trendy ist, definiert sich genau darüber, was KillPikachu sagt.

  • Vor 12 Jahren

    Da hätte ich wohl besser die weiteren Posts gelesen... Etwas präzisieren hätte bei so einer Aussage aber auch nicht geschadet, schliesslich steht da "Popmusik". Ausserdem glaube ich kaum, dass dieses Album die 'Ansätze des Dance Pop auslotet' nach dem was ich gehört habe. Aber eben, nicht meine Welt drum halte ich mich jetzt mal still.

  • Vor 12 Jahren

    Oh mein Gott wie konnt ich nur den großartigen Robbie Williams als gutes Beispiel vergsessen? Ob er eine gute Singstimme hat, da kann man sich drüber streiten aber der Kerl hat in seiner Diskographie unzählige Hits, die sehr gut komponiert sind und immer wieder Abwechslung bringen.

  • Vor 12 Jahren

    @JaDeVin (« @CafPow (« es hat doch was mit dem Album zu tun, wenn ich sage dass Madonna einfach keine exquisite Musikstimme hat (noch nie hatte).
    Also sry, irgendwann könnt ihr mich mal kreuzweise mit eurer Runterspielerei aber zumindest den Anspruch haben dass jemand besser als der Durchschnitt singen können sollte, um es verdient zu haben ein Album raus zu geben, den kann man einfach nicht wegdiskutieren.

    Grad das du nicht noch mit der Genrefremdekeule kommst... »):

    Also, im Metal und Indie-Bereich kenne ich genug Leute, die "Erfolg" haben und gesangstechnisch größere Kapriolen schlagen. Und selbst der Bob Dylan - na ja, Geschmacksache :D. Bei Madonna geht es eben um das Gesamtprodukt. Man nehme nur mal "Ray of Light", die Videos und alles darum an. Das ist eben das, was Madonna auszeichnet. nur jetzt hat sie ihr Verfallsdatum erreicht, was das "Sex-Sells" angeht. »):

    glaub mir, auch Bob Dylan gehört imo gevierteilt :D
    Aber man muss ja nicht einfach gut singen können. Können viele nicht. Die können dann dafür vielleicht besonders gut ein X-Beliebiges Instrument spielen.

    Wenn Madonna das kann, versteckt es sie jedenfalls gut. Wie gesagt, als modisches Pop-Phänomen hat sie durchaus ihre Daseinsberechtigung. Was allerdings das Musikalische betrifft ist und war sie stehts eine Lachnummer. Und wenn sich jemand als Sänger bezeichnen möchte, bzw "Musik" machen will, dann soll er doch auch entsprechende Qualitäten mitbringen. Ich nenn mich ja auch nicht "Fussballprofi" wenn ich 1 mal die Woche in der 4ten Liga kicke.

    oder probiert das mal mit einem anerkannten Titel (wie Doktor) ... sowas ist ja auch geschützt (achtung, Guttenbergwitz inc)

  • Vor 12 Jahren

    Auch meiner Meinung nach ist dieses Album besser als "Hard Candy" - und es gibt endlich auch mal wieder Balladen.
    Sicher, da ist wenig Trend-Setting bei. Aber sonst nicht schlecht gemacht, wenn auch scheinbar zu übereilig produziert.
    Dennoch können sich Fans freuen - und ja, die alte Frau hat noch Fans. :-)

  • Vor 12 Jahren

    Aus meiner Sicht ein wunderbares, abwechslungsreiches Popalbum.
    Dance Pop wechselt sich ab mit Pop, mal angereichert mit Dubstep, mal HipHOp-Elemente, mal mit akustischen Sounds (Love Spent) und schönen Balladen.
    Madonna kann klasse singen, leider wird die Stimme oftmals mit zu vielen Effekten belegt.
    Girl Gone Wild hatte mir erst nicht besonders gefallen, aber nach einigen Anhören auf MP3 Player habe ich Madonnas Botschaft verstanden. Wir sind keine Heiligen und sollten das Leben, das einige mit ihrer Coffee to Go Plasticwelt verunstalten, einfach auch genießen und happy sein. Dabei ist das Album nicht nur hohl, sondern dreht sich auch um Verlust, Trauer und Selbstreflexion (I f*** up, Love Spent, Falling Free). Bedauerlich, dass gerade die deutsche Presse das Album so bemäkelt und auf Madonnas Alter ständig anspielt - wobei ich die Kritik hier bei Laut ok + teilweise nachvollziehbar finde.
    Mir gefällt das Album sehr - insbes. Gang Bang, Falling Free, Love Spent, Masterpiece, Turn up the Radio. Nicht so gut gefallen mir Best Friend und Give me all your luvin.
    Insgesamt aber um Lichtjahre besser als all das was die Rhiannas, Perrys und Gagas der Welt so vorlegen.
    Tiefe Verbeugung vor der Queen of Pop.
    MDNA wird meine bisherigen drei Favorite Madonna Alben zwra nicht verdrängen, aber Platz 4 wackelt doch inzwischen.
    PS: Guy Ritchie hatte Madonna mal sehr geliebt, am Ende hat er sich leider als CashMachine herausgestellt und gewulft, mitgenommen, was eben pinkepinke-mäßig mitzunehmen war. Seine Filme fand ich anfangs frisch und klasse, nun wiederholt er sich seit Jahren nur noch - im Gegensatz zur Ex-Frau.