Vor zwei Jahren veröffentlichte Mädness gemeinsam mit Döll die Kollaboplatte "Ich Und Mein Bruder". Von Fans und Kritikern gefeiert, kam erst das Juice-Cover und anschließend ein ebenso triumphales Soloalbum von Döll. Jetzt muss der ältere Bruder ran. Nach über eineinhalb Jahrzehnten im Spiel …
Auch hier eher eine Enttäuschung. Ist mir alles viel zu Backpack. Beats viel zu melodisch, viel zu viele Gesangshooks, textlich alles schon 1000 Mal gehört. Überhaupt kein Technik-Geflexe mehr, sonder nur der immer selbe Schnarchflow.
Dabei stand der Mann mal für innovative Song-Konzepte, einzigartiges Soundbild und vor allem technische Fertigkeiten. Das aktuelle Album könnte auch von Curse stammen. Oder Max Herre. Oder Prinz Pi.
Warum ist das eigentlich so wichtig, dass sich jedes Album unbedingt wie ein Debutalbum anfühlen muss? Diese Phrase gibt es mindestens seit XOXO und seit dem reagiere ich mit Unverständnis darauf. Das klingt immer nach "Das ist das Album, mit dem ich finanziell was reißen will, deswegen tue ich so, als wäre es mein Debüt."
Hier schießt das natürlich den Vogel ab, wenn es um einen (schätzungsweise) Endreißiger geht, der seit 12 Jahren Alben rausbringt und dessen letzte EP als Comeback gefeiert wurde.
Schön für ihn (und wahrscheinlich langweilig für uns), dass er das jetzt für sein persönlichstes Werk hält, aber deswegen muss es doch kein Debüt sein.
Ansonsten bin ich bei Inno. Habe zwar nur die Singles gehört, aber die klangen so stanni, dass ich mir den Rest wohl erst einmal nicht geben werde. Irgendwie auch witzig, dass Audio ihn und seinen Bruder so feiert, obwohl das ja genau der Bildungsroman Rap ist, über den er sich früher mit Yassin lustig gemacht hat.
Ich bin auch nicht vollends begeistert, aber doch etwas positiver als die anderen bis jetzt. Ist ganz okay geworden, Inhaltlich sehr persönlich, ein bisschen langweilig und wenn es nach mir ginge könnte mehr Geflexe vorhanden sein. Ich hatte schlimmeres befürchtet, melodien und Gesang noch in erträglichem Maße. Trotzdem noch lieber das als vieles andere. Auch noch lieber als das Döll-Album. 3/5
Vor zwei Jahren veröffentlichte Mädness gemeinsam mit Döll die Kollaboplatte "Ich Und Mein Bruder". Von Fans und Kritikern gefeiert, kam erst das Juice-Cover und anschließend ein ebenso triumphales Soloalbum von Döll. Jetzt muss der ältere Bruder ran. Nach über eineinhalb Jahrzehnten im Spiel …
Auch hier eher eine Enttäuschung. Ist mir alles viel zu Backpack. Beats viel zu melodisch, viel zu viele Gesangshooks, textlich alles schon 1000 Mal gehört. Überhaupt kein Technik-Geflexe mehr, sonder nur der immer selbe Schnarchflow.
Dabei stand der Mann mal für innovative Song-Konzepte, einzigartiges Soundbild und vor allem technische Fertigkeiten. Das aktuelle Album könnte auch von Curse stammen. Oder Max Herre. Oder Prinz Pi.
klingt nach dreck.
Ernsthaft, du vergleichst das mit Pi, dem Mark Forster des Raps?
Ja, Album nicht so geil wie gewohnt, aber Pi? Herre? Diggi!
Schließe mich NervMich an, Pi rappt seelenlose Kalendersprüche, das hier fühlt sich echt an.
Gutes Ding eigentlich...Das Album seines Bruders war aber besser.
Warum ist das eigentlich so wichtig, dass sich jedes Album unbedingt wie ein Debutalbum anfühlen muss? Diese Phrase gibt es mindestens seit XOXO und seit dem reagiere ich mit Unverständnis darauf. Das klingt immer nach "Das ist das Album, mit dem ich finanziell was reißen will, deswegen tue ich so, als wäre es mein Debüt."
Hier schießt das natürlich den Vogel ab, wenn es um einen (schätzungsweise) Endreißiger geht, der seit 12 Jahren Alben rausbringt und dessen letzte EP als Comeback gefeiert wurde.
Schön für ihn (und wahrscheinlich langweilig für uns), dass er das jetzt für sein persönlichstes Werk hält, aber deswegen muss es doch kein Debüt sein.
Ansonsten bin ich bei Inno. Habe zwar nur die Singles gehört, aber die klangen so stanni, dass ich mir den Rest wohl erst einmal nicht geben werde. Irgendwie auch witzig, dass Audio ihn und seinen Bruder so feiert, obwohl das ja genau der Bildungsroman Rap ist, über den er sich früher mit Yassin lustig gemacht hat.
Ich bin auch nicht vollends begeistert, aber doch etwas positiver als die anderen bis jetzt. Ist ganz okay geworden, Inhaltlich sehr persönlich, ein bisschen langweilig und wenn es nach mir ginge könnte mehr Geflexe vorhanden sein. Ich hatte schlimmeres befürchtet, melodien und Gesang noch in erträglichem Maße. Trotzdem noch lieber das als vieles andere. Auch noch lieber als das Döll-Album. 3/5