VÖ: 13. März 2015 (Warner Music International) Pop
Electra Heart has left the building. Die Bubblegum Bitch geht über den Jordan und die zunehmende Keshasierung der walisischen Marina Diamandis findet mit "Froot" ein Ende. So weit, so gut.
Nachdem auf dem Vorgänger unzählige Produzenten und Songwriter in ihrem Revier wilderten und die Sängerin …
Bla bla bla, aber sie nimmt doch alle aufs Korn... bla bla bla, ihre Texte sind doch so toll... bla bla bla sie ist viel besser als alle Plastik-Chics a la Lady Gaga... bla bla bla ich mach mir immer ins Höschen wenn ich ihre Musik höre... (Hab deinen Job schon mal übernommen, Blindlucky)
@Mon-Robbe Nein, diese Argumente waren einzig und allein für das Album "Electra Heart", wo es Parallelen zu Gaga gab, da es teilweise Dance-Pop war. Das neue Album und das Debut kann man mit Gaga aber nicht vergleichen, da es eine komplett andere Musikrichtung und -Stil ist.
Finds bisher auch noch nicht sooo pralle nach 2 durchläufen. 'I'm a ruin' und 'Happy' sind die einzigen zwei die wirklich haften geblieben sind bei mir, den Rest fand ich teils doch ziemlich Belanglos und ohne großen Replayvalue... Villeicht wächsts mit der Zeit noch in meiner Gunst aber im Moment bin ich etwas enttäuscht
Zum Glück konnte ich mich schon davon überzeugen, dass das Album längst nicht so schlecht ist wie hier dargestellt. Sonst würde ich jetzt das Schlimmste befürchten. Von mir gibt es 4 Sterne. Highlights: Savages, Solitaire, I'm A Ruin
es kommt hier leider immer öfter vor, dass die kritiken der besagten kritiker und die allgemeine meinung der laut-user-com. weit auseinander gehen.
klar ist alles subjektiv, aber hier wird nichmal versucht objektiv zu bleiben.
im allgemein ist klar zu erkennen dass es hier so etwas wie nen metalbonus gibt, während pop-scheiße immer um die 2-3 sumopunkte bekommt. und deutscher straßenrap der nicht auf haudrauf ironisch sein will kommt eigentlich nie über die 3-sterne-marke
Die 2 Punkte überraschen mich nicht. Das Album ist gut, kein Meisterwerk aber doch gut. Die Songs sind komplexer und vielschichtiger. Schon die erste Single Froot ist opulenter als alles was sie vorher gemacht hat. I'm A Ruin oder Immortal erinnern an eine poppige Kate Bush oder Florence. Die 2 Songs haben mich persönlich sehr überrascht. Wer damit und der Single Froot nichts anfangen kann, wird das Album auch nicht mögen. Ich mag es jedenfalls sehr.
Finde ich schade die Review, für mich ist das ein Album, in das man sich reinhören muss. Gerade Lieder wie Blue, Solitaire oder Savages werden beim mehrmaligen hören immer besser. Die Review ist nicht mal ansatzweise objektiv, klingt für mich fast danach, als wären die Lieder nur so durchgeswitcht worden, sehr schade.
Ich bin also nicht der Einzige, der es so sieht. Und ja, gerade "Blue" und "Solitaire" mochte ich anfangs nur wenig und zündeten irgendwann gewaltigst.
Während ich das Album weniger schlecht finde als Sven (3/5), sind Grower-Qualitäten bei derart gefälligen Poparrangements einfach nur grenzwertiges Gelaber.
Ich find's auch etwas eindimensional, als kurze Zuckerbombe aber schon in Ordnung. Schmackes vermisse für Marinas Verhältnisse eher weniger, da kann ich dem Herrn Knödelspitz nicht ganz folgen.
3 Punkte wären sicherlich auch drin gewesen. Haut mich aber nicht vom Hocker. Paar mal durchhören geht klar, aber eine große Langlebigkeit sehe ich da nicht. Es "plätschert" teilweise so vor sich hin.
Ja ich bin auch der Meinung, dass die hier Rezenzionisten sich mit ihren Rezessionen mindestens 5 Jahre bei Minumum zwei Albendurchläufen pro Tag gönnen sollten um das Werk anständig zu goutieren und einordnen zu können.
Auf Aktualität und den momentanen Eindruck sollte einfach mal gepflegt geschissen werden. Aber wem erzähl ich das? Das verlogene Schreiberpack in ihrer kleingeistigen Subjektivität wirst auch du nicht ändern!
finde die rezi sehr ärgerlich. das songwriting "uninspiriert" und "langatmig", "skizzenhafte ideen" in "I'm a ruin" und "gold" und "kontrastarme" single "froot", blablablablabla - vollkommen entgegen meiner wahrnehmung, auch wenn diese längst nicht endgültig ist. aber das sage ich nach vielen durchläufen, nach einiger beschäftigung mit den lyrics, bei recht guter kenntnis ihrer beiden vorherigen alben und angesichts dessen, dass ich eher an progressive musik denn an pop-musik gewöhnt bin. und und ewig und drei tage diese vergleiche mit anderen künstlern - lasst doch mal die musik für sich selbst sprechen, und wenn ihr sie in bezug setzt zu etwas, dann doch bitte erstmal zu ihrer eigenen bisherigen musik. liest sich, als habe der rezensent das album 2-3 mal durchgehört, ohne hintergründe zu kennen (die über die wahl des produzenten hinausgehen), und sich dann n paar adrette sprachliche formeln zurechtgelegt und die ersten eindrücke darin eingepasst. ich find "froot" bislang echt ordentlich. ich finds stimmig (kein "uninspiriertes", sondern gefälliges, aber nicht anspruchsloses songwriting - generell die frage: woher will ich wissen, wer oder was den künstler wozu inspiriert?) und stimmungsvoll (vielfalt an emotionen angesichts für pop-musik vielschichtiger songs). mags auch deshalb, weil es ne ecke melancholischer ist als die ersten beiden, die lyrics und themen sind persönlicher (weniger rollenspiel, weniger ironie und satire), der sound ist opulenter, aber auch wärmer, und der songaufbau ist komplexer als bislang - aber das ist kein endgültiges urteil. das ist wohl das problem von rezensionen schlechthin: das fällen von urteilen in einem sehr frühen stadium des hermeneutischen zirkels. jedenfalls: man lasse sich von der kritik nicht vom selber-hören und -urteilen abbringen!
Da hast du Recht. Die Rezenzionisten hier sollten sich für ihre Rezzesionen ungefähr 5 Jahre bei zwei Albendurchläufen/Tag Minimum gönnen um das Gehörte anständig goutieren, verarbeiten und einordnen zu können.
Dieses Gepoche auf Aktualität und den momentanen Höreindruck ist einfach nur lächerlich. Aber diese Revolverjournalie mit ihren subjektiven Meinungen wirst auch du nicht mehr ändern.
ich hab keinen plan - bist du jetzt pro oder kontra meine argumentation? mir ist schon klar, dass die leute hier unter zeitdruck abliefern und klicks generieren müssen, ihren eigenen geschmack haben und diesen vermitteln wollen, ihren eigenen kopf haben und sich profilieren wollen, vorgaben haben von wem auch immer, bestimmte geschmäcker einer bestimmen klientel bedienen wollen oder müssen etc. dennoch gehört ein album eines künstlers/einer künstlerin aufmerksam gewürdigt, wenn eigenes vorwissen und recherche ergeben, dass es sich dabei nicht um retortenprodukte handelt. so wie bei marina.. ja, diese revolverjournaille ist zum kotzen. mir ist lieber, ich warte die zeit, die es braucht, und hab danach eine überschaubare anzahl an fundierten bewertungen, als dass es täglich eine vielzahl an möglicherweise sprachlich unterhaltsamen, aber inhaltlich oberflächlichen und einseitigen, der sache nicht gerecht werdenden bewertungen gibt, zumal laut.de ne echt krasse reichweite hat und stark zur meinungsbildung beiträgt. aber was zeit kostet, ist eben unwirtschaftlich.. daher gibts die fundiertesten rezensionen wohl auch eher auf blogs. aber es gibt hier auf laut.de auch positive ausnahmen (v.a. ulf kubanke). hier hat laut.de aber ganz großen mist gebaut..
"ihren eigenen kopf haben und sich profilieren wollen" ... "es gibt hier auf laut.de auch positive ausnahmen (v.a. ulf kubanke)" Hahaha! Der war gut! Bis zur Erwähnung von Mr. Profilneurose Kubanke dachte ich fast, dass du deinen Post ernst meinst.
ging mir dabei darum, dass kubanke nach meiner wahrnehmung texte nicht derart hingeschludert wie das hier bei marina der fall ist, sondern sich intensiver mit der musik befasst und entsprechend drüber schreibt. der erste absatz, auf den du dich beziehst, sollt auch eher verständnis zeigen für musikkritiker, denn als solcher muss man wohl fast schon zwangsläufig ne profilneurose haben. bei "birdmann" wurde gustave flaubert (angeblich) zitiert: "ein mann wird kritiker, wenn er es nicht schafft, künstler zu werden. genau wie ein mann denunziant wird, wenn er es nicht schafft, soldat zu werden."
Ich teile definitiv nicht immer die Meinung vom Grawelblitz, aber ich kann ihm wirklich nicht den Vorwurf machen, das seine Texte hingeschludert sind. Oftmals ist eher das Gegenteil der Fall und die Dinger sind zu lang. Ich glaube, dein Fanboy-Problem liegt eher darin, dass er die Platte nicht mag.
@sillywalk: will das hier eigtl nich wieder neu anfachen, aber: dieser text von kabelitz ist nach meiner wahrnehmung hingeschludert, wie hoffentlich an meinen vorangegangenen ausführungen deutlich wurde - auch wenn er sonst weniger schludern sollte. zum thema "fanboy": es ist ja oft höchst spaßig für den leser oder es ist ihm scheißegal, wenn der rezensent eine inhaltlich maue, aber umso polemischere kritik über einen künstler schreibt, wenn man als leser mit diesem künstler wenig anfangen kann (wie wohl in diesem fall bei dir, sillywalk). betriffts aber den eigenen geschmack (wie in diesem fall bei mir), treffen einen die oberflächlichkeit und polemik des textes und sie sind dann keine bloße unterhaltung mehr, sondern werden als unangemessen empfunden. das kannst du jetzt runterbrechen auf das verhalten eines "fanboys", ich halte es für natürlich.
Die Scheibe läuft bei mir nach 5 Jahren immer wieder rauf und runter. Somit kann sie gar nicht so schlecht sein, wie hier, für mich vollkommen überraschend, dargestellt. Der Punkt ist einfach der: ich mag gut gemachte Pop Musik und dem Kritiker hier oben steht einfach seine limitierende Haltung im Weg.
Electra Heart has left the building. Die Bubblegum Bitch geht über den Jordan und die zunehmende Keshasierung der walisischen Marina Diamandis findet mit "Froot" ein Ende. So weit, so gut.
Nachdem auf dem Vorgänger unzählige Produzenten und Songwriter in ihrem Revier wilderten und die Sängerin …
Bla bla bla, aber sie nimmt doch alle aufs Korn... bla bla bla, ihre Texte sind doch so toll... bla bla bla sie ist viel besser als alle Plastik-Chics a la Lady Gaga... bla bla bla ich mach mir immer ins Höschen wenn ich ihre Musik höre...
(Hab deinen Job schon mal übernommen, Blindlucky)
@Mon-Robbe Nein, diese Argumente waren einzig und allein für das Album "Electra Heart", wo es Parallelen zu Gaga gab, da es teilweise Dance-Pop war. Das neue Album und das Debut kann man mit Gaga aber nicht vergleichen, da es eine komplett andere Musikrichtung und -Stil ist.
Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.
Finds bisher auch noch nicht sooo pralle nach 2 durchläufen. 'I'm a ruin' und 'Happy' sind die einzigen zwei die wirklich haften geblieben sind bei mir, den Rest fand ich teils doch ziemlich Belanglos und ohne großen Replayvalue...
Villeicht wächsts mit der Zeit noch in meiner Gunst aber im Moment bin ich etwas enttäuscht
Zum Glück konnte ich mich schon davon überzeugen, dass das Album längst nicht so schlecht ist wie hier dargestellt. Sonst würde ich jetzt das Schlimmste befürchten. Von mir gibt es 4 Sterne. Highlights: Savages, Solitaire, I'm A Ruin
es kommt hier leider immer öfter vor, dass die kritiken der besagten kritiker und die allgemeine meinung der laut-user-com. weit auseinander gehen.
klar ist alles subjektiv, aber hier wird nichmal versucht objektiv zu bleiben.
im allgemein ist klar zu erkennen dass es hier so etwas wie nen metalbonus gibt, während pop-scheiße immer um die 2-3 sumopunkte bekommt. und deutscher straßenrap der nicht auf haudrauf ironisch sein will kommt eigentlich nie über die 3-sterne-marke
Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.
Die 2 Punkte überraschen mich nicht. Das Album ist gut, kein Meisterwerk aber doch gut. Die Songs sind komplexer und vielschichtiger. Schon die erste Single Froot ist opulenter als alles was sie vorher gemacht hat. I'm A Ruin oder Immortal erinnern an eine poppige Kate Bush oder Florence. Die 2 Songs haben mich persönlich sehr überrascht. Wer damit und der Single Froot nichts anfangen kann, wird das Album auch nicht mögen. Ich mag es jedenfalls sehr.
Finde ich schade die Review, für mich ist das ein Album, in das man sich reinhören muss. Gerade Lieder wie Blue, Solitaire oder Savages werden beim mehrmaligen hören immer besser.
Die Review ist nicht mal ansatzweise objektiv, klingt für mich fast danach, als wären die Lieder nur so durchgeswitcht worden, sehr schade.
Ich bin also nicht der Einzige, der es so sieht. Und ja, gerade "Blue" und "Solitaire" mochte ich anfangs nur wenig und zündeten irgendwann gewaltigst.
Ich bin natürlich auch der Meinung, siehe oben.
Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.
Während ich das Album weniger schlecht finde als Sven (3/5), sind Grower-Qualitäten bei derart gefälligen Poparrangements einfach nur grenzwertiges Gelaber.
Ich find's auch etwas eindimensional, als kurze Zuckerbombe aber schon in Ordnung. Schmackes vermisse für Marinas Verhältnisse eher weniger, da kann ich dem Herrn Knödelspitz nicht ganz folgen.
3 Punkte wären sicherlich auch drin gewesen. Haut mich aber nicht vom Hocker. Paar mal durchhören geht klar, aber eine große Langlebigkeit sehe ich da nicht. Es "plätschert" teilweise so vor sich hin.
Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.
Ja ich bin auch der Meinung, dass die hier Rezenzionisten sich mit ihren Rezessionen mindestens 5 Jahre bei Minumum zwei Albendurchläufen pro Tag gönnen sollten um das Werk anständig zu goutieren und einordnen zu können.
Auf Aktualität und den momentanen Eindruck sollte einfach mal gepflegt geschissen werden. Aber wem erzähl ich das? Das verlogene Schreiberpack in ihrer kleingeistigen Subjektivität wirst auch du nicht ändern!
finde die rezi sehr ärgerlich. das songwriting "uninspiriert" und "langatmig", "skizzenhafte ideen" in "I'm a ruin" und "gold" und "kontrastarme" single "froot", blablablablabla - vollkommen entgegen meiner wahrnehmung, auch wenn diese längst nicht endgültig ist. aber das sage ich nach vielen durchläufen, nach einiger beschäftigung mit den lyrics, bei recht guter kenntnis ihrer beiden vorherigen alben und angesichts dessen, dass ich eher an progressive musik denn an pop-musik gewöhnt bin. und und ewig und drei tage diese vergleiche mit anderen künstlern - lasst doch mal die musik für sich selbst sprechen, und wenn ihr sie in bezug setzt zu etwas, dann doch bitte erstmal zu ihrer eigenen bisherigen musik. liest sich, als habe der rezensent das album 2-3 mal durchgehört, ohne hintergründe zu kennen (die über die wahl des produzenten hinausgehen), und sich dann n paar adrette sprachliche formeln zurechtgelegt und die ersten eindrücke darin eingepasst.
ich find "froot" bislang echt ordentlich. ich finds stimmig (kein "uninspiriertes", sondern gefälliges, aber nicht anspruchsloses songwriting - generell die frage: woher will ich wissen, wer oder was den künstler wozu inspiriert?) und stimmungsvoll (vielfalt an emotionen angesichts für pop-musik vielschichtiger songs). mags auch deshalb, weil es ne ecke melancholischer ist als die ersten beiden, die lyrics und themen sind persönlicher (weniger rollenspiel, weniger ironie und satire), der sound ist opulenter, aber auch wärmer, und der songaufbau ist komplexer als bislang - aber das ist kein endgültiges urteil. das ist wohl das problem von rezensionen schlechthin: das fällen von urteilen in einem sehr frühen stadium des hermeneutischen zirkels. jedenfalls: man lasse sich von der kritik nicht vom selber-hören und -urteilen abbringen!
Da hast du Recht. Die Rezenzionisten hier sollten sich für ihre Rezzesionen ungefähr 5 Jahre bei zwei Albendurchläufen/Tag Minimum gönnen um das Gehörte anständig goutieren, verarbeiten und einordnen zu können.
Dieses Gepoche auf Aktualität und den momentanen Höreindruck ist einfach nur lächerlich. Aber diese Revolverjournalie mit ihren subjektiven Meinungen wirst auch du nicht mehr ändern.
ich hab keinen plan - bist du jetzt pro oder kontra meine argumentation?
mir ist schon klar, dass die leute hier unter zeitdruck abliefern und klicks generieren müssen, ihren eigenen geschmack haben und diesen vermitteln wollen, ihren eigenen kopf haben und sich profilieren wollen, vorgaben haben von wem auch immer, bestimmte geschmäcker einer bestimmen klientel bedienen wollen oder müssen etc. dennoch gehört ein album eines künstlers/einer künstlerin aufmerksam gewürdigt, wenn eigenes vorwissen und recherche ergeben, dass es sich dabei nicht um retortenprodukte handelt. so wie bei marina..
ja, diese revolverjournaille ist zum kotzen. mir ist lieber, ich warte die zeit, die es braucht, und hab danach eine überschaubare anzahl an fundierten bewertungen, als dass es täglich eine vielzahl an möglicherweise sprachlich unterhaltsamen, aber inhaltlich oberflächlichen und einseitigen, der sache nicht gerecht werdenden bewertungen gibt, zumal laut.de ne echt krasse reichweite hat und stark zur meinungsbildung beiträgt. aber was zeit kostet, ist eben unwirtschaftlich.. daher gibts die fundiertesten rezensionen wohl auch eher auf blogs. aber es gibt hier auf laut.de auch positive ausnahmen (v.a. ulf kubanke). hier hat laut.de aber ganz großen mist gebaut..
"ihren eigenen kopf haben und sich profilieren wollen" ... "es gibt hier auf laut.de auch positive ausnahmen (v.a. ulf kubanke)"
Hahaha! Der war gut! Bis zur Erwähnung von Mr. Profilneurose Kubanke dachte ich fast, dass du deinen Post ernst meinst.
ging mir dabei darum, dass kubanke nach meiner wahrnehmung texte nicht derart hingeschludert wie das hier bei marina der fall ist, sondern sich intensiver mit der musik befasst und entsprechend drüber schreibt. der erste absatz, auf den du dich beziehst, sollt auch eher verständnis zeigen für musikkritiker, denn als solcher muss man wohl fast schon zwangsläufig ne profilneurose haben. bei "birdmann" wurde gustave flaubert (angeblich) zitiert: "ein mann wird kritiker, wenn er es nicht schafft, künstler zu werden. genau wie ein mann denunziant wird, wenn er es nicht schafft, soldat zu werden."
Der letzte Satz gehört zum Standardrepertoire eines jeden anständigen laut.de-Fanbois und das quasi seit Ionen.
Sprach Herr Sorge.
Ich teile definitiv nicht immer die Meinung vom Grawelblitz, aber ich kann ihm wirklich nicht den Vorwurf machen, das seine Texte hingeschludert sind. Oftmals ist eher das Gegenteil der Fall und die Dinger sind zu lang. Ich glaube, dein Fanboy-Problem liegt eher darin, dass er die Platte nicht mag.
@Morpho
Ich muss sagen ich grusel mich schon selbst vor diesem Bild^^
@sillywalk: will das hier eigtl nich wieder neu anfachen, aber: dieser text von kabelitz ist nach meiner wahrnehmung hingeschludert, wie hoffentlich an meinen vorangegangenen ausführungen deutlich wurde - auch wenn er sonst weniger schludern sollte. zum thema "fanboy": es ist ja oft höchst spaßig für den leser oder es ist ihm scheißegal, wenn der rezensent eine inhaltlich maue, aber umso polemischere kritik über einen künstler schreibt, wenn man als leser mit diesem künstler wenig anfangen kann (wie wohl in diesem fall bei dir, sillywalk). betriffts aber den eigenen geschmack (wie in diesem fall bei mir), treffen einen die oberflächlichkeit und polemik des textes und sie sind dann keine bloße unterhaltung mehr, sondern werden als unangemessen empfunden. das kannst du jetzt runterbrechen auf das verhalten eines "fanboys", ich halte es für natürlich.
sehr empfehlenswertes album. muss man ja nicht mögen, aber der letzte absatz ist doch reine provokation! - hat geklappt
http://www.metacritic.com/music/froot/mari…
Finde das neue Album irgendwie auch bischen langweilig. 3 Sterne hätten es aber besser getroffen.
ich war gestern in Stuttgart dabei und fand es schlicht klasse
und das publikum war begeistert, alle hatten Spass
und den kritikern sei gesagt, erst einmal besser machen
Die Scheibe läuft bei mir nach 5 Jahren immer wieder rauf und runter. Somit kann sie gar nicht so schlecht sein, wie hier, für mich vollkommen überraschend, dargestellt. Der Punkt ist einfach der: ich mag gut gemachte Pop Musik und dem Kritiker hier oben steht einfach seine limitierende Haltung im Weg.