laut.de-Biographie
Max & Laura Braun
From Plüderhausen with love. So heißt es 2012, als die Geschwister Max und Laura Braun ihr Debütalbum "Telltale" veröffentlichen. So provinziell, wie es der Name der schwäbischen Ortschaft vermittelt, klingt es zum Glück nicht, eher nach einem folkigen, entspannten Werk aus dem englischsprachigen Raum.
Schon in ihrer Jugend begeistern sich die Geschwister für Musik. Ende der neunziger Jahre zieht Laura jedoch nach London, um Kunst zu studieren. Später ist sie in der britischen Metropole als Fotografin und Verlegerin tätig. Max bleibt im Stuttgarter Großraum und arbeitet als Produzent und Musiker für lokale Bands, Filme und Theaterproduktionen.
Die Idee, ein gemeinsames Album aufzunehmen, entsteht 2008 bei einem Urlaub in England. In wenigen Tagen schreiben sie die Stücke, die sie später in Plüderhausen in Eigenregie aufnehmen und 2012 auf Arcitic Rodeo Recordings veröffentlichen. Die Kritiken, die sie erhalten, fallen positiv aus. "Folkpop für Stressgeplagte", urteilt etwa die Welt.
Komplizierter gestaltet sich die Entstehung ihres zweiten Werks "Highwire Haywire". "Wir schicken uns eigentlich keine Files hin und her, sondern brauchen den direkten Kontakt zueinander, wenn wir schreiben", erklärt Max Braun die logistische Herausforderung. "Normalerweise sammelt jeder für sich ein paar Ideen, dann treffen wir uns, sitzen tagelang beieinander und singen und spielen die Songs, bis wir finden, dass sie fertig sind".
Für die Aufnahmen, die diesmal in Stuttgart stattfinden, stellen die Geschwister eine Band zusammen, der Jo Ambros (Pedal Steel, Banjo, Gitarren), Daniel Kartmann (Perkussionen) und Fabian Wendt (Kontrabass) angehören. Das Album erscheint im März 2015 bei Interbang Records, gefolgt von einer Tour durch Deutschland und Italien.
"Natürlich ist es Folk oder Chamber-Pop oder so etwas in der Art, aber gleichzeitig finden wir, es ist auch etwas mehr als das", erklären Max und Laura Braun ihre Musik.
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