laut.de-Biographie
Moonband
Der Weltraum – unendliche Weiten. Wir schreiben Sternzeit 2010, in dem die Moonband mit ihrem englischsprachigen Debüt "Open Space" (Rockville Music) mit Eigenkompositionen am musikalischen Firmament auftaucht und mit ihrem akustischen Neo-Folk terrestrischer kaum klingen könnte.
Diesen Kontrast zwischen nostalgisch durchzogenem Musizieren und dem Bezug zu progressiven Kosmonautenträumen erhebt die seit 2008 existierende Band aus München zum Konzept, was sich in deren eingenwillig plakativen Präsentationsform widerspiegelt.
Dementsprechend nennen sich die Mitglieder des Quintetts Eugen Mondbasis (Gesang, Gitarre, Banjo, Bouzouki, Harp), Chris Houston (Gesang, Gitarre, Slide), Katrin Kirková (Gesang, Mandoline, Ukulele, Banjo), Andy Armstrong (Kontrabass) und Elena Rakete (Percussion).
Neben den Pseudonymen verweisen auch das Design der Homepage, die Pressephotos oder die Gestaltung des Coverartworks auf einen symbolischen Bezug zum Universum und suggerieren eher ein futuristisches Klangbild, das sich aber schließlich als Synthese aus Folk, Country und Americana offenbart.
Hinter diesem bayerischen Projekt verbergen sich neben den beiden Songwritern Chris Begusch und Eugen Kern-Emden, ehemals Frontmann der selbigen Folkrock-Band und Bassist der Irish Folk-Kombo Fairytale, der Liedermacher Andreas Henningsen, seinerseits Ex-Bassist der Band The Ruby Sea. Komplettiert wird der Fünfer schließlich mit Elena Tschaffon und Katrin Bobek, deren Vater Pavel die Countrymusik in Tschechien salonfähig macht.
Die selbsternannten Folkastronauten bewegen sich stilistisch im Spannungsfeld von Ensembles wie Granfaloon Bus, Christian Kjellvander und den Felice Brothers und demonstrieren, dass man auch im deutschen Süden den amerikanischen Folk im Herzen tragen kann.
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