Komplexbehaftete Schüchternheit kann verdammt einsam machen, Dämlichkeit auch. Willkommen in der Welt von Morrissey. Eins vorweg: Wer hier eine die zahlreichen politischen Verbalunfälle des Sängers ignorierende Kritik zum vorliegenden zwölften Studioalbum "California Son" erwartet, muss leider …
"Wedding Bell Blues" eine Schnulze? Geht's noch?! Laura Nyro ist eine der großartigsten Songwriterinnen überhaupt. Morrisseys Coverversion ist hingegen eine mittelschwere Katastrophe.
Seine saudämliche Haltung gehört auch kritisiert. Solange er sie nicht in seine Songs bringt, sollte sie aber keinen Einfluß auf eine Rezension seiner Kunst haben.
Nö, sonst hab ich dann eine Meinung, mit der ich meinen Eindruck abgleichen kann. So mache ich das. Jetzt muss ich mich halt intensiver reinhören, auch gut. Aber dafür wäre eine Rezension ohne dieses Geheule als Orientierungshilfe schon cooler gewesen, ja. Wenn das wenigstens kein Coveralbum sondern ein Output mit Morrisseys eigenen Texten gewesen wäre, hätte ich die Tirade gar nicht groß kommentiert, aber das war für meine Begriffe einfach vollkommen deplatziert.
is besser so jap. Rezensionen sind für mich auch in erster Linie Unterhaltung (verrisse - shame on me ich weiss) und grobe Guideline. Geschmack und so eben. Stimmt schon.
Ja, ja, alles was nicht links ist und mit Gratismut naive Weltanschauungen postuliert, ist dämlich. Ihr seid so vorhersehbar wie langweilig in eurer "Argumentation". Morrissey ist und bleibt ein toller Künstler mit deutlich mehr Mut als die allermeisten seiner angepassten Kollegen.
Er hat sich positiv geäussert, da diese Partei seiner Aussage nach die einzigen mit radikalem Tierschutz im Programm sind. Er kann ein trotziger Querdenker sein, der aneckt und nicht jedem gefallen will. Er ist der letzte, den man mit klarem Kopf einen Faschisten nennen kann, dass wäre dann wirklich etwas dämlich.
manche kommentare sind ja noch.....räusper... intelligenter als morrisseys öffentliche selbstdemontage.
wer demagogisch die berechtgte einstufung von xenophobie als pathologische hetze zu "man müsse krampfhaft links und islamunkritisch sein" umdeutet, ist offenkundig teil des problems.
andersrum wäre in diesem Fall das man jemanden als Kommunisten bezeichnen würde, nur weil er findet dass ein allgemein verpflichtendes Gesundheitswesen eine gute Idee wäre. Siehe USA zum Beispiel.
nur weil morrissey alte britische identität erhalten möchte und damit weniger islam und weniger einwanderung will, ist er noch lange nicht fremdenfeindlich. probleme sehe ich nur, wenn künstler parteien oder bewegungen unterstützen, weil sie nicht bestimmen können, wer da mitmacht. aber wie er seine meinung im spiegel interview gesagt hat, finde ich richtig. er ist künstler und kein politiker, er darf emotional sein und provozieren.
"nur weil morrissey alte britische identität erhalten möchte und damit weniger islam und weniger einwanderung will, ist er noch lange nicht fremdenfeindlich. "
doch genau deshalb.
statt so ein unsympathisch relativierendes "nur" in die gegen zu flöten, hätte es sich gelohnt, mal 2 sekunden nach zu denken & dann zu erkennen - upps - dass die mehrheit jener, auf die er zielt, eben britisch ist. was ist mit den indern/pakistani mit britischem pass, die früher kolonalisiert waren und an denen man sich als empire schwer versündigte? not so british or what?
was ist mit anderen dort lebenden aus dem commonwealth?
und was soll eigentlich "ich will weniger islam" für eine position sein, wenn nicht eine erbärmliche? ich bin sicherlich hier nicht als übertriebener freund diverser menschenrechtswidrigerausprägungen dieser religion bekannt und insofern unverdächtig. aber die berechtigte einstufung von fundamentaliste marke riad oder teheran oder taliban oder hisbollah oder hamas als üble gesellen, kann doch nicht ernsthaft eine rechtfertigung sein, daran vollkommen unschuldige moslems gleich mit aufzu hängen.
echt uerb, das ist so ziemlich das genrzwertigste, was man schreiben kann.
na gut, dann eben englische identität. bei britisch sollte man ja immer mit an das commonwealth denken. aber auch da haben die briten ja schon frühzeitig einwanderung ins united kingdom ermöglicht. und irgendwann ist der bogen eben überspannt, wenn man nicht aufpasst. etwas anderes sagt das brexit-votum ja nicht aus.
morrissey ist sicher keiner der ähnliche probleme wie ein malocher hat. er wird auch nicht im armenviertel wohnen mit 70% migrantenanteil. ich denke er ist ein romantiker der sich vielleicht darüber ärgert, dass in seiner lieblingskneipenstrasse die pubs weg und dafür jetzt shisha bars sind.
und wenn er politisch denkt, wird er sehen das sich die gesellschaft ändert. und das evtl in uk medien wegen political correctness dinge verschweigen. ähnlich wie bei uns mit den "männergruppen" im polizeibericht ohne angabe der herkunft. da wäre ich auch angepisst. ich bin immer dafür das man tacheles redet.
wenn es um islam geht, muss man differenzieren. klar passen sich viele muslime u araber an unsere werte an. aber sie bringen auch ihre werte mit und verändern unsere gesellschaft. ich nenne mal rechte der frau. oder tolerieren von homosexualität. und das ist genau das thema das morrissey betrifft. die frage ist eben auch: wieviel veränderung will man hier? mir ist auch klar, dass es nicht ausschließlich negative veränderung ist.
"und irgendwann ist der bogen eben überspannt, wenn man nicht aufpasst" ... "ich denke er ist ein romantiker der sich vielleicht darüber ärgert, dass in seiner lieblingskneipenstrasse die pubs weg und dafür jetzt shisha bars sind."
Ja, ist klar. Ich würde mir natürlich auch wünschen, dass möglicht viele Menschen frei von Gewalt und unter einem möglichst ordentlichen Lebensstandard leben könnten. Aber wenn ich dafür meine Lieblingskneipe aufgeben muss, dann geht das entschieden zu weit! Ich könnte manchmal echt kotzen.
Naja, wenn du wissen möchtest, wie straffällig/wasauchimmer Migranten sind, dann solltest du dir Kriminalstatistiken anschauen und versuchen sie kontextgerecht einzuordnen. Aus irgendwelchen Einzelfällen aus der Zeitung wirst du keine gültigen Schlüsse ziehen können, auch wenn Mensch sich das gerne einredet. Zum Polarisieren und Schüren von Ressentiments (was ich dir hier nicht vorwerfe) reicht es aber allemal.
"bei britisch sollte man ja immer mit an das commonwealth denken. aber auch da haben die briten ja schon frühzeitig einwanderung ins united kingdom ermöglicht."
Selten so gelacht. Du bist sehr nah dran, 1+1 zusammenzuzählen. Gib nicht auf, vielleicht schaffste es ja bald. Kleiner Tipp: Wenn "wir" in Europa die Krone der Zivilisationen sind und andere Zivilisationen als Ressourcenquellen nutzen und sie so ewig "minderwertig" erhalten... Ach, da kommst Du eh nicht drauf.
Das Wort "Einzelfälle", soll hier nicht automatisch heißen, dass Migrantenkriminalität sich nur aus ganz wenigen, zu vernachlässigenden Fällen zusammensetzt. Sondern es soll heißen, dass Kriminalberichte in der Zeitung nun einmal nur singuläre, einzelne Berichte sind und deshalb keine gültigen Rückschlüsse über die Gesamtbevölkerung oder gesamte Gruppe erlauben. Das ist ein relativ einfacher wissenschaftlicher bzw. statistischer Grundsatz. Wenn ich herausfinden will, ob der Klimawandel echt ist, reicht es ja auch nicht aus, wenn ich an drei wahllosen Tagen im Jahr die Temperatur messe und dann versuche, daraus Rückschlüsse zu ziehen. Und das gleiche gilt dann analog auch für einzelne Zeitungsberichte und Kriminalität von Migranten im Ganzen.
ich bin mir nicht sicher, inwieweit das verwenden der statistiken zum erkenntnisgewinn beiträgt. ehrlich gesagt, ich skeptisch, ob die diskussion als solche dem erkenntnisgewinn dient. ehrlich gesagt: es prallen seit jahren die gleichen verhärteten fronten aufeinander. es läuft immer gleich ab und ändert sich nie. im besten fall wird der strang gelöscht. im schlimmsten fall müss die üblichen verdächtigen nen neuen nutzernamen suchen.
die statisken besagen, dass wespenmenschen in gewissen bereichen (rohheitsdelikte, delikten gegen die sexuelle selbstbestimmung, raub) häufiger vertreten sind als die einheimischen gnorxleugner in der selben kohorte. seit 2016 kann werden diese statistiken herangezogen. und geschönt und schön geredet. mit den gleichen argumenten: a) die wespenmenschen sind überwiegend junge männer, junge männer sind der teufel b) soziale benachteiligung/fehllaufende integration b.2) keine Perspektive c)diverse delikete gegen die sex. selbstbestimmung haben eine änderung des strafrahmens erfahren. dieser wurde herabgesetzt = mehr anzeigen d) der ausländische wespenmensc wird eher angezeigt als der einheimische gnorxleugner, wenn er belästigt/grapscht oder gewalttätig ist
c) und d) werden gerne vermengt und es erfolgt ungefähr folgende rechtfertigung
"Die meisten delikten gegen die sexuelle selbstbestimmung finden im privaten rahmen statt. bekannte und familie. sollte es passieren delikte stattfinden zwischen fremden--> siehe anzeigeverhalten
Ich sehe das problematisch. zum einen hatte ich nie den vorteil gnorxleugner zu sein, wenn ich angezeigt wurde. aber man soll ja nicht von eigener erfahrung ausgehen. zum anderen, ja, es gibt bei missbrauch eine fucking hohe dunkelziffer, die nicht angezeigt wird. das stimmt. viele delikte werden nicht zur anzeige gebracht, wenn der gnorxleugner*in sexuelle gewalt durch bekannte/verwandte erfährt.
Die Frage ist: Was passiert in den Asylbewerberheimen der wespenmenschen untereinander? wie ist da die dunkelziffer?
"Viele Menschen flüchten vor Krieg, Verfolgung und Folter nach Deutschland. Dunkelziffer e.V. bietet eine Fortbildung für MitarbeiterInnen in Flüchtlingseinrichtungen an.
S8: Sichere Orte schaffen - Prävention von sexuellem Missbrauch in Flüchtlingseinrichtungen Durch die häufig unübersichtliche Situation und fehlende Privatsphäre sind Kinder und Jugendliche in Sammelunterkünften besonders gefährdet, sexuellen Missbrauch oder sexuelle Übergriffe zu erleben. Um dem angemessen begegnen zu können, widmet sich das Seminar den Fragestellungen: Welche Möglichkeiten gibt es, die Unterkunft zu einem sicheren Ort zu machen? Wie handelt man bei sexuellen Grenzüberschreitungen? Was tun, wenn der Verdacht auf Kindesmissbrauch besteht? Neben der Entwicklung eines Handlungsleitfadens gibt das Seminar Einblicke in Dynamiken, die in Einrichtungen mit Menschen unterschiedlichster, häufig traumatisierenden Lebenserfahrungen entstehen können. Zielgruppe: MitarbeiterInnen von Flüchtlingseinrichtungen"
ich muss gestehen, außer werbug für diese in house fortbildung habe ich auf den anhieb nichts gefunden, was untersucht, wie viele wespenmenschen in den asylbewerberheimen opfer von (sexueller) gewalt werden und es nicht anzeigen
Die Ideologie (alle Religionen sind m.E. Ideologien) „des“ Islam bzw. seine verschiedenen Gedankengebäude, Ausformungen, Auslegungen, Rechtsschulen etc. muss ich vielleicht tolerieren, aber ich sehe nicht ein, wieso ich als stark säkular eingestellter und die Ideale der Aufklärung wertschätzender Mensch diese akzeptieren oder gar respektieren soll. Ich begegne dieser Ideologie, nicht dem einzelnen Muslim, frei nach Carlo Strenger mit der Haltung der „zivilisierten Verachtung“; sowie jeder anderen religiösen Ideologie und ihren institutionellen und gesellschaftlichen Ausformungen (z.B. katholische Kirche) auch. Das aufklärerische Toleranzprinzip muss wieder vom Kopf auf die Füße gestellt werden: „Anstatt jede Glaubens- und Lebensform zu respektieren und diskursiv mit Samthandschuhen anzufassen, müssen wir uns daran erinnern, dass nichts und niemand gegen wohlbegründete Kritik gefeit sein darf: ‚Wenn andere Kulturen nicht kritisiert werden dürfen, kann man die eigene nicht verteidigen.‘“ - Carlo Strenger
Toleranz ist doch vollkommen ausreichend. Nur über deinen Kulturbegriff sollten wir vielleicht reden, bzw über den von diesem Strenger, wer immer das ist.
"ich bin mir nicht sicher, inwieweit das verwenden der statistiken zum erkenntnisgewinn beiträgt. ehrlich gesagt, ich skeptisch, ob die diskussion als solche dem erkenntnisgewinn dient. ehrlich gesagt: es prallen seit jahren die gleichen verhärteten fronten aufeinander."
Naja, verhärtet sind die Fronten sicherlich. Aber zumindest du scheinst dich ja durchaus mit den Statistiken bzw. den Argumenten dazu auseinandergesetzt zu haben. Von daher, wenn das zumindest ein, zwei Leute mehr tun und versuchen das nicht so reduktiv zu betrachten ist das ja schon was. Und ich denke mal schon, dass so etwas zum Erkenntnisgewinn beiträgt. Zumindest in der Hinsicht, dass man sich dem Problem in seiner vollen Komplexität besser bewusst ist, selbst wenn das dann mitunter dazu führt, dass man sich ingesamt weniger sicher ist, was denn jetzt der Fall ist. Das ist insgesamt meiner Meinung nach immernoch besser und produktiver, als wenn man meint sich zu 100% sicher zu sein, was der Fall ist, aber halt nur weil man das Problem in seinem Kopf soweit herunterbricht und vereinfacht, dass es mit der Realität nur noch herzlich wenig zu tun hat.
In mehreren Muslimischen Ländern ist Homosexualität bei Todesstrafe verboten. Wenn also der bekennende Schwule Morrissey Sorgen mit dem Islam hat, ist das eine sehr verständliche Reaktion. Wer ihn dafür diffamiert und damit praktisch der Stimme beraubt, handelt autoritär und unreflektiert. Der links-liberale Meinungsfaschismus ist unerträglich geworden.
Morrissey ist Nationalist und kein keineswegs xenophob ... Auch wenn es heute eine beliebt ist: es bleibt eine billige Methode, andersdenkenden eine pauschale Angst oder Abneigung zu unterstellen.
So eine klare Unterscheidung funktioniert aber auch nur im Theoretischen, wo man den größeren Kontext und menschliche Lebensrealitäten fein säuberlich ausblenden kann. Sobald man vor die Frage gestellt wird, wie sehr man die nationale Einheit, den Erhalt der Kultur, nationale Interessen oder wasauchimmer für letztlich höchst abstrake Konzepte vor das Wohlergehen eines anderen Menschen stellen möchte, ist eine Entscheidung hin zum Nationalismus auch immer eine Entscheidung gegen einen Menschen. Natürlich kann man sich dann fein einreden, dass man ja gar nichts gegen den Menschen hat und es einem eigentlich nur und ausschließlich um ganz andere und die eigenen Dinge geht. In der Realität führt das aber dann immernoch dazu, dass ein anderer Mensch deswegen schlechter darsteht. Das macht argumentativ dann ungefähr genauso viel Sinn, als würde man einem Hungerleidenden beim Verrecken zusehen, im vollen Wissen dass man ihm mit dem Brot in der eigenen Hand das Leben retten könnte, und es dann damit rechtfertigt, dass man ja gar nichts gegen Obdachlose hat, sondern einfach nur das persönliche zur Hand haben von Brot besonders wichtig findet und es ja einen gar nichts angeht, was der Hungerleidende da drüben mit seinem Leben veranstaltet. So eine Meinung kann man natürlich (leider) haben, aber man kann ganz sicher nicht behaupten, dass es keine asoziale wäre.
Und das soll jetzt nicht bedeuten, dass man nicht im Einzelfall durchaus mal vollkommen vertretbare Positionen haben kann, die sich irgendwie auch als "nationalistisch" kategorisieren lassen. Das heißt aber zumindest, dass "Nationalismus" als rechtfertigendes Denkmuster unvollständig und problematisch ist und sich genau deswegen so wunderbar als scheinbar ethisch vertretbarer Vorschub für konkret asoziale, menschen- oder fremdenfeindliche verwenden lässt.
Hmmm... also wenn er alles ernstes Berlin als "Hautstadt der Vergewaltigungen" bezeichnet und das Breivik Massaker mit dem was McDonalds in seiner Küche so macht relativiert, dann ist das nationalistisch und keineswegs xenophob? Also das kann man auch durchaus anders sehen.
Laut Zahlen aus 2015 gab es in Wales die meisten Vergewaltigungen pro 100.000 Einwohner, nämlich 62.
Zitat Wikipedia zur Bevölkerung von Wales: "Die überwiegende Zahl von mehr als 95 Prozent stufte sich selbst ethnisch als „Britisch, weiß“ ein, 15 Prozent schrieben Walisisch auf das Formular, obwohl es diese Antwortmöglichkeit nicht gab. Alle Antworten, die auf asiatischen Ursprung schließen lassen (Chinesen, Pakistaner, Inder, oft British/Indian), bildeten zusammen 1,3 Prozent der Bewohner, alle anderen ethnischen Gruppen kamen auf weniger als 1 Prozent."
Neben dieser absichtlich plakativen Assoziation noch kurz zu den Zahlen aus Schweden:
Schweden liegt bei den Vergewaltigen pro Kopf auf Platz 2, allerdings werden dort seit einer Reform des Sexualstrafrechts auch Delikte als Vergewaltigungen gezählt, die früher und in anderen Ländern als Missbrauch oder Nötigung galten und gelten. Außerdem geht man davon aus, dass ob des offenen Umgangs mit dem Thema und des strikten Sexualstrafrechts die Dunkelziffer weitaus geringer ist, als in anderen Ländern.
Über die Ursachen der hohen Zahlen aus Wales bin ich nicht im Bilde.
Die Zahl bezüglich der Vergewaltigungen pro 100.000 Einwohner in Wales ist, wie zu erwarten war, falsch. Und zwar deshalb, da die angegebenen 62 Vergewaltigungen pro 100.000 Einwohner für Wales UND England gelten. Die ethnisch-demographische Zusammensetzung in England unterscheidet sich deutlich von der in Wales. Hatte vielleicht seine Gründe, weshalb die Daten nicht separat aufgeführt wurden.
Ich finde meine Quelle von damals gerade nicht wieder, aaaaber:
The figures showed a rise in the number of allegations - from 114 in Dyfed-Powys in 2012 to 338 in 2017, but the number of charges dropped from 33 (29%) in 2012 to just nine (2%) in 2017. (https://www.bbc.com/news/uk-wales-46459464)
Also 338 Anzeigen wegen Vergewaltigungen in diesem Zuständigkeitsbereich in Wales. Weiter:
Nehmen wir also einfach Mal zu deinen Gunsten 500.000 an. Also, um auf Vergewaltigungen pro 100.000 runter zu rechnen 500.000/5=100.000 338/5=67,6
Für die anderen Bezirke habe ich noch keine Berechnungen durchgeführt, oder Zahlen gefunden, aber ich denke, dass damit gezeigt ist, dass du Quatsch erzählst, lieber Robert.
@CAPS Nur eine kleine Anmerkung, ohne die Korrektheit deiner Aussage bewerten oder anzweifeln zu wollen: "allegations" sind nicht gleich "Vergewaltigungen". Von diesen 338 behaupteten Vergewaltigungen wurden nur 9 polizeilich weiter verfolgt bzw. zur Anklage gebracht. Die Gründe hierfür sind verschieden, aber es zeigt sich, dass keine wirklich belastbaren Zahlen gibt. Ferner wird nicht darauf eingegangen, in welchem Jahr die in 2017 gemeldete Vergewaltigung stattgefunden haben soll.
Klar weiß ich, aber für die Zahlen der anderen Länder hat man auch die Anzeigen genommen, da man natürlich nicht herausfinden kann, wie viele es wirklich gab und die Verurteilungen stärker abhängig davon sind, wie gut die Strafverfolgungsbehörden arbeiten (der verlinkte bbc-Artikel beklagt ja, dass die Aufklärungsrate in den letzten Jahren in Wales stark gesunken ist) und wie die Rechtsprechung im Land ist.
Zu den alten Vorwürfen: Klar gibt es diese, und auch mehr als in den vorherigen Jahren, aufgrund der zu begrüßenden gesellschaftlichen Entwicklung, dass die Hemmschwelle sexuelle Übergriffe zu melden sinkt. Aber diese Entwicklung gibt es halt auch in anderen europäischen Ländern, und ich wage zu bezweifeln, dass die nirgends anders die Statistik fett machen.
Und du hast Recht, es ist schwierig, diese Statistiken zu vergleichen, meine Beiträge gehen auch darauf ein, die gesetzlichen und kulturellen Unterschiede haben gewaltigen Einfluss auf die Zahlen, und laut dem Artikel der BBC haben sogar die unterschiedlichen Bezirke in Wales unterschiedliche System, solche Vorfälle zu dokumentieren. Aber darum geht es ja auch, fing ja alles mit dieser unsäglichen "Malmö rape capital" Aussage an, die eindeutig eine fremdenfeindliche Konotation hat. Ich finde, dass man da trotz dieser fehlenden Vergleichbarkeit Wales und die Statistik Mal erwähnen kann, oder auch wegen der fehlenden Vergleichbarkeit Saudi-Arabien, wo es einfach Mal keine Vergewaltigungen gibt.
Wie schon erwähnt, sind die von dir im obigen Beitrag angegebenen 62 Vergewaltigungen pro 100.000 Einwohner aus dem Jahr 2015 auf Wales und England bezogen (laut Eurostat). Ich nehme die Zahlen aus dem BBC-Artikel zur Kenntnis und stelle fest, dass Wales dahingehend eine Ausnahme zu sein scheint. Die deutliche Überrepräsentation von Migranten in diesem Deliktbereich ist unter anderem in Schweden, England, Frankreich und Deutschland gegeben.
@CAPS wie gesagt, wollte ich einfach nur der Vollständigkeit wegen drauf hinweisen. Mir ging es jetzt gar nicht darum, dass du den Artikel falsch deutest, sondern darum, dass andere diesen Unterschied nicht erkennen.
Rein von den Zahlen, die Eurostat liefert, muss man Robert Z. Recht geben. Die Zahlen beziehen sich auf England & Wales zusammen:
"Dieser dramatische Anstieg der Zahlen zu Vergewaltigungen in der EU ist vor allem auf die Zahlen aus England und Wales (Zunahme um 173 % zwischen 2008 und 2015) zurückzuführen" Quelle: https://ec.europa.eu/eurostat/documents/32…
"For rapes, the highest rates were recorded in England & Wales* (62 rapes per 100 000 inhabitants) and in Sweden (57)." (*Due to the different legal systems in force, data for the United Kingdom are only available at subnational level.) Quelle: https://ec.europa.eu/eurostat/web/products…
Bei generellen sexuellen Straftaten pro 100.000 Einwohnern liegen England & Wales mit 113 Fällen aber noch hinter Schweden (178), Schottland (163) und Nordirland (156). (Quelle: ebd.) Scheint jedenfalls ein sehr britisches Problem zu sein.
Hier würde ich, aus persönlicher Erfahrung aber weniger auf die Ursache "Migranten", sondern vielmehr auf Armut, Arbeitslosigkeit und Drogen abstellen. Wer im UK mal fernab der Touristen Orte war, sollte dem zustimmen können.
Er ist ein Freund klassischer Bildung, traditioneller Kulturen, ambivalenter Gefühle und dementsprechend richtet er sich gegen Strömungen die dies alles ernsthaft dezimieren. So weit so nachvollziehbar. Als Brite darf man überdies ja selbstverständlich stolz auf die britische Kultur sein und eine konservative Haltung dazu haben, das ist unter britischen Künstlern recht verbreitet. Auch kann man eine (unkontrollierte) Massenweinwanderung unter diesem Aspekt selbstverständlich kritisch sehen. Die ständige Wiederholung von Schlagwörtern wie "Xenophobie" macht diese nicht wahrer. Er lebt/lebte in Italien, USA oder Mexico. Er versucht Empathie beim Betrachter zu erzeugen indem er etwa bei seinen Konzerten neben Tierfolterungen auch misshandelte Menschen zeigt, darunter auch Schwarze. Er ist eaus meiner sicht ein höchst feinfühliger und intelligenter Charakter welcher an der Zerstörung der Welt im allgemeinen und an der Zerstörung spezifischer Kulturen im speziellen leidet. Wenn er nun etwa die Chinesen eine Unterart des Menschen nennt in Hinblick auf ihr im Vergleich zu vielen anderen Nationen noch desaströseres Verhältnis zur Tierwelt, dann meint er als jmd, der nun einmal Lebewesen als solche nicht trennt, dass den Chinesen die Entwicklungsstufe zu grösserer Empathie halt fehlt. Dasselbe gilt für sein KFC/ Breivik-Zitat. Da fällt mir das vor Jahren getätigte Zitat einer Grünen-Politikerin ein, welche meinte, dass wir in einigen Jahren voller Abscheu auf die Zeit zurückblicken, in welcher wir die Tiere so brutal behandelt haben. Wenn man nun den Kontext und konsequente Einstellung zu jedem seiner Zitate heranzieht, dann bleibt von dem Monster, welches uns die Schlagzeilen der Massenmedien versprechen wollen, schlicht nichts mehr übrig. Btw: das Album macht mir sehr viel Spass, Sound und Atmosphäre sind eine willkommene Abwechslung.
"Die ständige Wiederholung von Schlagwörtern wie "Xenophobie" macht diese nicht wahrer." ... "Wenn er nun etwa die Chinesen eine Unterart des Menschen nennt in Hinblick auf ihr im Vergleich zu vielen anderen Nationen noch desaströseres Verhältnis zur Tierwelt, dann meint er als jmd, der nun einmal Lebewesen als solche nicht trennt, dass den Chinesen die Entwicklungsstufe zu grösserer Empathie halt fehlt."
Sach mal, merkst du eigentlich noch was? Das ist Rassenlehre in Reinkultur.
Blödsinn Glorp, es handelt sich hier um verschiedene Stufen der kulturellen Entwicklung. Genauso, wie in Europa glücklicherweise die Aufklärung eine neue zivilisatorische Stufe hervorbrachte oder ein grosser grausamer Krieg ein vereintes Europa, genauso kann man bei etwa den Chinesen auf eine Entwicklung zu einem positiveren Umgang mit Tieren hoffen. Ich machte mir Morrisseys Wortwahl (Unterart) nicht zu eigen, sondern versuchte eine Erklärung des Kontextes. Die Länder dieser Welt sind mitnichten auf einem gleichen Entwicklungsstand hinsichtlich Recht, Verantwortung, Bewsstsein etc. Gesetzgebung ist auch immer eine Frage des Zeitgeistes. Etwas, was heute in Ordnung ist, muss es morgen nicht mehr sein. Diese Prinzipien in Verbindung mit einer ominösen Rassenlehre (in Reinkultur sic!?) zu bringen ist so töricht wie oberflächlich und wird als Vorwurf von mir entschieden zurückgewiesen.
"Ich machte mir Morrisseys Wortwahl (Unterart) nicht zu eigen, sondern versuchte eine Erklärung des Kontextes."
Ob du dir den jetzt persönlich zu eigen machst oder nicht ist hier herzlich irrelevant. Ich habe ja nicht einmal behauptet, dass es deine höchsteigene Sichtweise ist. Unabhängig davon rechtfertigst du hier aber immernoch, wenn auch vielleicht stellvertretend, eine Unterteilung der Menschheit in "Unterarten" aufgrund eines ominösen, reduktiven Konzepts von kulturellen "Entwicklungsstufen". Hälst es also ganz offensichtlich für rechtfertigbar. Dein Zusatz im Sinne von "können sich ja noch weiterentwickeln" hebt es dann vielleicht tatsächlich von der archetypischen Rassenlehre ab, soviel werde ich dir hier dann meinetwegen auch zugestehen. Deswegen ist es dann aber immernoch genau der gleiche, dumme, reduktive und stereotypisierende Rassen-/Bevölkerungskategorisierungsstuss der so auch, vielleicht nicht unbedingt in Bezug auf Tierwohl, heute von der Neurechten wiedergekeut wird. Die haben inzwischen auch soweit gecheckt, dass das Referieren auf die direkte Genetik oder Biologie heute keinen mehr überzeugen kann und bauen entsprechend ähnliche starre "kulturelle" Kategorien auf. Das macht es aber nicht weniger widerlich, dumm und entmenschlichend.
Das finde ich jetzt aber sehr schön, dass du hier gleich mit einem greifbaren Beispiel ankommst, wie sich solche auf vollkommen arbiträren kulturellen Standards fußende Werturteile in der freien Wildbahn gerne einmal andeuten. Habe schon ein wenig befürchtet, dass mein Beitrag so noch ein wenig zu abstrakt war. Dafür danke.
Man findet in jedem Forum jemanden wie Glorp. Und so jemand hat gar kein Interesse an einer Diskussion. Die Motive für solche Einträge sind stets eitel. Und stets klinken sich solche Charaktere bei den gleichen Themen ein. Es ist nämlich ganz leicht jemanden in das verminte Gelände zu stossen und vom moralischen " Higher Ground " die vermeintliche intellektuelle und moralische Überlegenheit zu demonstrieren.Denn nach der Diffamierung ist der Andere stumm geschaltet. Ich habe dafür nichts als Verachtung übrig.
Woran genau machst du das jetzt fest, dass ich eigentlich kein Interesse an einer Diskussion habe? Weil ich wertend argumentiere? Und wer genau ist jetzt stumm geschaltet und warum? Es steht doch jedem frei sich dazu zu äußern und ich werde mich dazu im Normalfall auch äußern. Und wenn ich bestimmte Weltanschauungen für inhärent schädlich, menschenfeindlich und auf unangemessene vereinfachend halte, dann werde ich sie halt auch so bezeichnen, als widerlich, entmenschlichend und dumm. Das ist desewegen ja noch lange kein Werturteil über den mir gegenüber stehenden Diskutanten an sich.
Bzw ist das schon korrekt, dass ich nicht nur wertend argumentiere, sondern schlicht und einfach auch stellenweise "werte". Wenn du das jetzt als moralische Überheblichkeit oder Versuch der Diffamierung interpretieren möchtest, ist dir das natürlich freigestellt und ich werde dich da wahrscheinlich auch schwerlich vom Gegenteil überzeugen können. Es ist mir aber auch ganz ehrlich herzlich egal. Wenn dir irgendetwas an meiner Meinung nicht passt, kannst du mich gerne darauf ansprechen, erwidern etc und ich werde mich damit auseinandersetzen. Den Rest musst du dann mit dir selber ausmachen.
"Woran genau machst du das jetzt fest, dass ich eigentlich kein Interesse an einer Diskussion habe?"
Daran:
"Wenn du das jetzt als moralische Überheblichkeit oder Versuch der Diffamierung interpretieren möchtest, ist dir das natürlich freigestellt und ich werde dich da wahrscheinlich auch schwerlich vom Gegenteil überzeugen können. Es ist mir aber auch ganz ehrlich herzlich egal."
Und was genau hat jetzt die Tatsache, dass ich mir nicht gleich jeden (unbegründeten) Vorwurf direkt zu Herzen nehme mit mangelnder Selbstreflektion zu tun? Ich habe dir ja einen Satz später direkt angeboten inhaltlich auf mich ein zu gehen und gesagt, dass ich mich dann damit auseinandersetzen werde. Erwartest du jetzt von mir, dass ich deinen Vorwurf einfach so schlucke, nur weil du das sagst oder wie soll das deiner Meinung nach funktionieren?
Ich hoffe doch sehr, daß es in jedem Forum einen wie Gleep Glorp gibt, der dummem, überheblichem, gehässigem Gewäsch ohne allzu große Mühe Paroli bietet. Der konstante Signalton abhandener Lebenszeichen in den Schädeln derer, die nichts mehr mit sich anzufangen wissen, ist wie Musik in meinen Ohren.
Bin ich hier in einem Antisemiten Club gelandet ? Das ist doch absolut zynisch wenn Leute wie Glorp Ragism usw. ihr Antisemitisches und Homophobes Gedankengut hinter einer zum Schein geführten Fremdenfeindlichkeitsdebatte verstecken.
Nach dem letzten Album (ein totaler Reinfall), sieht man musikalisch wieder ein wenig Licht am Ende des Tunnels. Viele Interpretationen halte wirklich für sehr gelungen.
"Low in High School" war echt vielleicht das schwächste vom Mozzer - aber da war auch ein geiler Song drauf: "Home is a Question Mark" und auf der Deluxe-Edition natürlich das Live-Elvis-Cover: "You'll be Gone" und das Live-Pretenders-Cover: "Back on the Chain Gang".
Eins vorweg: Ich bin ein großer Fan der Musik von The Smiths und Morrissey und finde California Son ist ein tolles Album. "It's Over" find ich rictig gut. Am besten gefällt mir "Wedding Bell Blues". Da singt Billie Joe Armstron richtig cool. Soviel zum Werk, nun zum Künstler: Ich habe Morrissey immer für seine radikal konsequenten Einstellungen bewundert und war auf vielen Konzerten und es waren immer großartige Erlebnisse, aber dass er sich jetzt auf die Seite von Rassisten ala Gauland stellt, die ich abgrundtief verabscheue, macht mich einfach fassungslos und traurig. Wie passt das zu Songs wie: I will see you in far-off places?
Na ganz so seh ich das nicht. Ich fand z. B. "World Peace..." sehr interessant und "California Son" auch und all die alten Sachen von The Smiths und auch Morrissey solo, willst du die nie mehr hören? Morrissey wollte immer provozieren - das hat mir auch gefallen - aber jetzt is er sowas von daneben. Da geb ich dir natürlich völlig recht. Ich hab den inneren Konflikt. Da muss man halt unterscheiden zwischen Künstler und Werk. Ich würd gern nochmal auf ein Konzert und ihm einiges zurufen...
Komplexbehaftete Schüchternheit kann verdammt einsam machen, Dämlichkeit auch. Willkommen in der Welt von Morrissey. Eins vorweg: Wer hier eine die zahlreichen politischen Verbalunfälle des Sängers ignorierende Kritik zum vorliegenden zwölften Studioalbum "California Son" erwartet, muss leider …
"Wedding Bell Blues" eine Schnulze? Geht's noch?! Laura Nyro ist eine der großartigsten Songwriterinnen überhaupt. Morrisseys Coverversion ist hingegen eine mittelschwere Katastrophe.
Dieser Kommentar wurde vor 5 Jahren durch den Autor entfernt.
https://www.youtube.com/watch?v=b4qeYfFSVS8
Haltungsrezension für die Tonne.
Ich muss hier avon wirklich zustimmen, aber was anderes brauchen wir von laut.de auch nicht erwarten. Von daher
Seine saudämliche Haltung gehört auch kritisiert. Solange er sie nicht in seine Songs bringt, sollte sie aber keinen Einfluß auf eine Rezension seiner Kunst haben.
Beim Lesen der Rezi kam mir glatt etwas Kotze hoch.
Die Rezension verfehlt das Thema in weiten Teilen, was bedeutet, dass ich mir selbst ein Bild machen muss. Danke für nichts.
sonst kaufst du also was man dir sagt?
so kann mans auch machen.
Nö, sonst hab ich dann eine Meinung, mit der ich meinen Eindruck abgleichen kann. So mache ich das. Jetzt muss ich mich halt intensiver reinhören, auch gut. Aber dafür wäre eine Rezension ohne dieses Geheule als Orientierungshilfe schon cooler gewesen, ja.
Wenn das wenigstens kein Coveralbum sondern ein Output mit Morrisseys eigenen Texten gewesen wäre, hätte ich die Tirade gar nicht groß kommentiert, aber das war für meine Begriffe einfach vollkommen deplatziert.
is besser so jap.
Rezensionen sind für mich auch in erster Linie Unterhaltung (verrisse - shame on me ich weiss) und grobe Guideline.
Geschmack und so eben. Stimmt schon.
Ja, ja, alles was nicht links ist und mit Gratismut naive Weltanschauungen postuliert, ist dämlich. Ihr seid so vorhersehbar wie langweilig in eurer "Argumentation". Morrissey ist und bleibt ein toller Künstler mit deutlich mehr Mut als die allermeisten seiner angepassten Kollegen.
Dieser Kommentar wurde vor 5 Jahren durch den Autor entfernt.
Seit verschissene Faschisten die marginale Minderheit sind
komm, gehört schon ein kleines bisschen Mut dazu sich so offenkundig als vollpfosten zu outen
Mut und Dummheit bilden eine erstaunlich große Schnittmenge
Er hat sich positiv geäussert, da diese Partei seiner Aussage nach die einzigen mit radikalem Tierschutz im Programm sind. Er kann ein trotziger Querdenker sein, der aneckt und nicht jedem gefallen will. Er ist der letzte, den man mit klarem Kopf einen Faschisten nennen kann, dass wäre dann wirklich etwas dämlich.
Dieser Kommentar wurde vor 5 Jahren durch den Autor entfernt.
Ich bin sicher es gibt irgendwo auch einen klugen Spruch über Auschwitz und Tierleid/Ethik. Bestimmt von Adorno oder so
Mich wundert, dass der Autor noch auf die Musik einging!
Am Besten auf ewig null Punkte für Morrissey. Ein Hoch auf den Islam und die Pelzindustrie.
manche kommentare sind ja noch.....räusper... intelligenter als morrisseys öffentliche selbstdemontage.
wer demagogisch die berechtgte einstufung von xenophobie als pathologische hetze zu "man müsse krampfhaft links und islamunkritisch sein" umdeutet, ist offenkundig teil des problems.
ist ganz klar genau so undifferenziert wie andersrum.
Andersrum was?
Undifferenziert inwiefern? Ein wenig Rassismus sei ja gut oder wie?
andersrum wäre in diesem Fall das man jemanden als Kommunisten bezeichnen würde, nur weil er findet dass ein allgemein verpflichtendes Gesundheitswesen eine gute Idee wäre. Siehe USA zum Beispiel.
nur weil morrissey alte britische identität erhalten möchte und damit weniger islam und weniger einwanderung will, ist er noch lange nicht fremdenfeindlich.
probleme sehe ich nur, wenn künstler parteien oder bewegungen unterstützen, weil sie nicht bestimmen können, wer da mitmacht.
aber wie er seine meinung im spiegel interview gesagt hat, finde ich richtig. er ist künstler und kein politiker, er darf emotional sein und provozieren.
"nur weil morrissey alte britische identität erhalten möchte und damit weniger islam und weniger einwanderung will, ist er noch lange nicht fremdenfeindlich. "
doch genau deshalb.
statt so ein unsympathisch relativierendes "nur" in die gegen zu flöten, hätte es sich gelohnt, mal 2 sekunden nach zu denken
&
dann zu erkennen - upps - dass die mehrheit jener, auf die er zielt, eben britisch ist. was ist mit den indern/pakistani mit britischem pass, die früher kolonalisiert waren und an denen man sich als empire schwer versündigte? not so british or what?
was ist mit anderen dort lebenden aus dem commonwealth?
und was soll eigentlich "ich will weniger islam" für eine position sein, wenn nicht eine erbärmliche? ich bin sicherlich hier nicht als übertriebener freund diverser menschenrechtswidrigerausprägungen dieser religion bekannt und insofern unverdächtig. aber die berechtigte einstufung von fundamentaliste marke riad oder teheran oder taliban oder hisbollah oder hamas als üble gesellen, kann doch nicht ernsthaft eine rechtfertigung sein, daran vollkommen unschuldige moslems gleich mit aufzu hängen.
echt uerb, das ist so ziemlich das genrzwertigste, was man schreiben kann.
na gut, dann eben englische identität. bei britisch sollte man ja immer mit an das commonwealth denken. aber auch da haben die briten ja schon frühzeitig einwanderung ins united kingdom ermöglicht. und irgendwann ist der bogen eben überspannt, wenn man nicht aufpasst. etwas anderes sagt das brexit-votum ja nicht aus.
morrissey ist sicher keiner der ähnliche probleme wie ein malocher hat. er wird auch nicht im armenviertel wohnen mit 70% migrantenanteil. ich denke er ist ein romantiker der sich vielleicht darüber ärgert, dass in seiner lieblingskneipenstrasse die pubs weg und dafür jetzt shisha bars sind.
und wenn er politisch denkt, wird er sehen das sich die gesellschaft ändert. und das evtl in uk medien wegen political correctness dinge verschweigen. ähnlich wie bei uns mit den "männergruppen" im polizeibericht ohne angabe der herkunft. da wäre ich auch angepisst. ich bin immer dafür das man tacheles redet.
wenn es um islam geht, muss man differenzieren. klar passen sich viele muslime u araber an unsere werte an. aber sie bringen auch ihre werte mit und verändern unsere gesellschaft. ich nenne mal rechte der frau. oder tolerieren von homosexualität. und das ist genau das thema das morrissey betrifft. die frage ist eben auch: wieviel veränderung will man hier? mir ist auch klar, dass es nicht ausschließlich negative veränderung ist.
"und irgendwann ist der bogen eben überspannt, wenn man nicht aufpasst"
...
"ich denke er ist ein romantiker der sich vielleicht darüber ärgert, dass in seiner lieblingskneipenstrasse die pubs weg und dafür jetzt shisha bars sind."
Ja, ist klar. Ich würde mir natürlich auch wünschen, dass möglicht viele Menschen frei von Gewalt und unter einem möglichst ordentlichen Lebensstandard leben könnten. Aber wenn ich dafür meine Lieblingskneipe aufgeben muss, dann geht das entschieden zu weit!
Ich könnte manchmal echt kotzen.
Davon mal abgesehen:
"ähnlich wie bei uns mit den "männergruppen" im polizeibericht ohne angabe der herkunft"
Was genau geht dich so etwas an oder welchen Nutzen versprichst du dir von solch einer Information?
Schauen ob Integration funktioniert
Naja, wenn du wissen möchtest, wie straffällig/wasauchimmer Migranten sind, dann solltest du dir Kriminalstatistiken anschauen und versuchen sie kontextgerecht einzuordnen. Aus irgendwelchen Einzelfällen aus der Zeitung wirst du keine gültigen Schlüsse ziehen können, auch wenn Mensch sich das gerne einredet. Zum Polarisieren und Schüren von Ressentiments (was ich dir hier nicht vorwerfe) reicht es aber allemal.
lass das mal lieber
"bei britisch sollte man ja immer mit an das commonwealth denken. aber auch da haben die briten ja schon frühzeitig einwanderung ins united kingdom ermöglicht."
Selten so gelacht. Du bist sehr nah dran, 1+1 zusammenzuzählen. Gib nicht auf, vielleicht schaffste es ja bald.
Kleiner Tipp: Wenn "wir" in Europa die Krone der Zivilisationen sind und andere Zivilisationen als Ressourcenquellen nutzen und sie so ewig "minderwertig" erhalten... Ach, da kommst Du eh nicht drauf.
Ach gleepglorp, wieder einer der von Einzelfällen redet.
Ragism, warum stellst du dich über andere Zivilisationen? Ist das nicht rassistisch?
Das Wort "Einzelfälle", soll hier nicht automatisch heißen, dass Migrantenkriminalität sich nur aus ganz wenigen, zu vernachlässigenden Fällen zusammensetzt. Sondern es soll heißen, dass Kriminalberichte in der Zeitung nun einmal nur singuläre, einzelne Berichte sind und deshalb keine gültigen Rückschlüsse über die Gesamtbevölkerung oder gesamte Gruppe erlauben. Das ist ein relativ einfacher wissenschaftlicher bzw. statistischer Grundsatz. Wenn ich herausfinden will, ob der Klimawandel echt ist, reicht es ja auch nicht aus, wenn ich an drei wahllosen Tagen im Jahr die Temperatur messe und dann versuche, daraus Rückschlüsse zu ziehen. Und das gleiche gilt dann analog auch für einzelne Zeitungsberichte und Kriminalität von Migranten im Ganzen.
Läuft hier immer noch die „ich bin der bessere Mensch und viel schlauer als du“ Diskussion?
gleep hat recht.
dafür gibts statistiken.
Ist dasselbe wie "hurr durr die Klimaerwärmung ist falsch / wahr weil es schneit / heiss ist"
ich bin mir nicht sicher, inwieweit das verwenden der statistiken zum erkenntnisgewinn beiträgt. ehrlich gesagt, ich skeptisch, ob die diskussion als solche dem erkenntnisgewinn dient. ehrlich gesagt: es prallen seit jahren die gleichen verhärteten fronten aufeinander. es läuft immer gleich ab und ändert sich nie. im besten fall wird der strang gelöscht. im schlimmsten fall müss die üblichen verdächtigen nen neuen nutzernamen suchen.
die statisken besagen, dass wespenmenschen in gewissen bereichen (rohheitsdelikte, delikten gegen die sexuelle selbstbestimmung, raub) häufiger vertreten sind als die einheimischen gnorxleugner in der selben kohorte. seit 2016 kann werden diese statistiken herangezogen. und geschönt und schön geredet. mit den gleichen argumenten:
a) die wespenmenschen sind überwiegend junge männer, junge männer sind der teufel
b) soziale benachteiligung/fehllaufende integration
b.2) keine Perspektive
c)diverse delikete gegen die sex. selbstbestimmung haben eine änderung des strafrahmens erfahren. dieser wurde herabgesetzt = mehr anzeigen
d) der ausländische wespenmensc wird eher angezeigt als der einheimische gnorxleugner, wenn er belästigt/grapscht oder gewalttätig ist
c) und d) werden gerne vermengt und es erfolgt ungefähr folgende rechtfertigung
"Die meisten delikten gegen die sexuelle selbstbestimmung finden im privaten rahmen statt. bekannte und familie. sollte es passieren delikte stattfinden zwischen fremden--> siehe anzeigeverhalten
Ich sehe das problematisch. zum einen hatte ich nie den vorteil gnorxleugner zu sein, wenn ich angezeigt wurde. aber man soll ja nicht von eigener erfahrung ausgehen. zum anderen, ja, es gibt bei missbrauch eine fucking hohe dunkelziffer, die nicht angezeigt wird. das stimmt. viele delikte werden nicht zur anzeige gebracht, wenn der gnorxleugner*in sexuelle gewalt durch bekannte/verwandte erfährt.
Die Frage ist: Was passiert in den Asylbewerberheimen der wespenmenschen untereinander? wie ist da die dunkelziffer?
"Viele Menschen flüchten vor Krieg, Verfolgung und Folter nach Deutschland. Dunkelziffer e.V. bietet eine Fortbildung für MitarbeiterInnen in Flüchtlingseinrichtungen an.
S8: Sichere Orte schaffen - Prävention von sexuellem Missbrauch in Flüchtlingseinrichtungen
Durch die häufig unübersichtliche Situation und fehlende Privatsphäre sind Kinder und Jugendliche in Sammelunterkünften besonders gefährdet, sexuellen Missbrauch oder sexuelle Übergriffe zu erleben. Um dem angemessen begegnen zu können, widmet sich das Seminar den Fragestellungen: Welche Möglichkeiten gibt es, die Unterkunft zu einem sicheren Ort zu machen? Wie handelt man bei sexuellen Grenzüberschreitungen? Was tun, wenn der Verdacht auf Kindesmissbrauch besteht?
Neben der Entwicklung eines Handlungsleitfadens gibt das Seminar Einblicke in Dynamiken, die in Einrichtungen mit Menschen unterschiedlichster, häufig traumatisierenden Lebenserfahrungen entstehen können.
Zielgruppe: MitarbeiterInnen von Flüchtlingseinrichtungen"
https://www.dunkelziffer.de/fortbildung/hi…
ich muss gestehen, außer werbug für diese in house fortbildung habe ich auf den anhieb nichts gefunden, was untersucht, wie viele wespenmenschen in den asylbewerberheimen opfer von (sexueller) gewalt werden und es nicht anzeigen
Die Ideologie (alle Religionen sind m.E. Ideologien) „des“ Islam bzw. seine verschiedenen Gedankengebäude, Ausformungen, Auslegungen, Rechtsschulen etc. muss ich vielleicht tolerieren, aber ich sehe nicht ein, wieso ich als stark säkular eingestellter und die Ideale der Aufklärung wertschätzender Mensch diese akzeptieren oder gar respektieren soll.
Ich begegne dieser Ideologie, nicht dem einzelnen Muslim, frei nach Carlo Strenger mit der Haltung der „zivilisierten Verachtung“; sowie jeder anderen religiösen Ideologie und ihren institutionellen und gesellschaftlichen Ausformungen (z.B. katholische Kirche) auch.
Das aufklärerische Toleranzprinzip muss wieder vom Kopf auf die Füße gestellt werden: „Anstatt jede Glaubens- und Lebensform zu respektieren und diskursiv mit Samthandschuhen anzufassen, müssen wir uns daran erinnern, dass nichts und niemand gegen wohlbegründete Kritik gefeit sein darf: ‚Wenn andere Kulturen nicht kritisiert werden dürfen, kann man die eigene nicht verteidigen.‘“ - Carlo Strenger
Toleranz ist doch vollkommen ausreichend. Nur über deinen Kulturbegriff sollten wir vielleicht reden, bzw über den von diesem Strenger, wer immer das ist.
Wespenmenschen und Gnorxleugner?
wtf wie kommt man darauf und was zum fick ist ein Gnorx?
Kurze Recherche enthüllte mir, dass das aus Romanen von Walter Moers stammt. Klingt spannend.
"ich bin mir nicht sicher, inwieweit das verwenden der statistiken zum erkenntnisgewinn beiträgt. ehrlich gesagt, ich skeptisch, ob die diskussion als solche dem erkenntnisgewinn dient. ehrlich gesagt: es prallen seit jahren die gleichen verhärteten fronten aufeinander."
Naja, verhärtet sind die Fronten sicherlich. Aber zumindest du scheinst dich ja durchaus mit den Statistiken bzw. den Argumenten dazu auseinandergesetzt zu haben. Von daher, wenn das zumindest ein, zwei Leute mehr tun und versuchen das nicht so reduktiv zu betrachten ist das ja schon was. Und ich denke mal schon, dass so etwas zum Erkenntnisgewinn beiträgt. Zumindest in der Hinsicht, dass man sich dem Problem in seiner vollen Komplexität besser bewusst ist, selbst wenn das dann mitunter dazu führt, dass man sich ingesamt weniger sicher ist, was denn jetzt der Fall ist. Das ist insgesamt meiner Meinung nach immernoch besser und produktiver, als wenn man meint sich zu 100% sicher zu sein, was der Fall ist, aber halt nur weil man das Problem in seinem Kopf soweit herunterbricht und vereinfacht, dass es mit der Realität nur noch herzlich wenig zu tun hat.
Walter Moers kenn ich und mag ich sehr, aber das Buch ist wohl an mir vorbei gegangen. Huh. ^^
In mehreren Muslimischen Ländern ist Homosexualität bei Todesstrafe verboten. Wenn also der bekennende Schwule Morrissey Sorgen mit dem Islam hat, ist das eine sehr verständliche Reaktion. Wer ihn dafür diffamiert und damit praktisch der Stimme beraubt, handelt autoritär und unreflektiert. Der links-liberale Meinungsfaschismus ist unerträglich geworden.
seriöse religionskritik ist nicht dasselbe wie xenophobie.
isser denn nun das eine oder das andere? Frage aus reiner Neugier da ich mich mit Morrisey noch nie wirklich beschäftigen konnte.
Dieser Kommentar wurde vor 5 Jahren durch den Autor entfernt.
Morrissey ist Nationalist und kein keineswegs xenophob ... Auch wenn es heute eine beliebt ist: es bleibt eine billige Methode, andersdenkenden eine pauschale Angst oder Abneigung zu unterstellen.
So eine klare Unterscheidung funktioniert aber auch nur im Theoretischen, wo man den größeren Kontext und menschliche Lebensrealitäten fein säuberlich ausblenden kann. Sobald man vor die Frage gestellt wird, wie sehr man die nationale Einheit, den Erhalt der Kultur, nationale Interessen oder wasauchimmer für letztlich höchst abstrake Konzepte vor das Wohlergehen eines anderen Menschen stellen möchte, ist eine Entscheidung hin zum Nationalismus auch immer eine Entscheidung gegen einen Menschen. Natürlich kann man sich dann fein einreden, dass man ja gar nichts gegen den Menschen hat und es einem eigentlich nur und ausschließlich um ganz andere und die eigenen Dinge geht. In der Realität führt das aber dann immernoch dazu, dass ein anderer Mensch deswegen schlechter darsteht.
Das macht argumentativ dann ungefähr genauso viel Sinn, als würde man einem Hungerleidenden beim Verrecken zusehen, im vollen Wissen dass man ihm mit dem Brot in der eigenen Hand das Leben retten könnte, und es dann damit rechtfertigt, dass man ja gar nichts gegen Obdachlose hat, sondern einfach nur das persönliche zur Hand haben von Brot besonders wichtig findet und es ja einen gar nichts angeht, was der Hungerleidende da drüben mit seinem Leben veranstaltet. So eine Meinung kann man natürlich (leider) haben, aber man kann ganz sicher nicht behaupten, dass es keine asoziale wäre.
Und das soll jetzt nicht bedeuten, dass man nicht im Einzelfall durchaus mal vollkommen vertretbare Positionen haben kann, die sich irgendwie auch als "nationalistisch" kategorisieren lassen. Das heißt aber zumindest, dass "Nationalismus" als rechtfertigendes Denkmuster unvollständig und problematisch ist und sich genau deswegen so wunderbar als scheinbar ethisch vertretbarer Vorschub für konkret asoziale, menschen- oder fremdenfeindliche verwenden lässt.
Das, was Gleep Glorp sagt.
Hmmm... also wenn er alles ernstes Berlin als "Hautstadt der Vergewaltigungen" bezeichnet und das Breivik Massaker mit dem was McDonalds in seiner Küche so macht relativiert, dann ist das nationalistisch und keineswegs xenophob? Also das kann man auch durchaus anders sehen.
Ja. Ein geographischer Fauxpas. Die europäische Hauptstadt der Vergewaltigung liegt sicher irgendwo in Schweden...
Laut Zahlen aus 2015 gab es in Wales die meisten Vergewaltigungen pro 100.000 Einwohner, nämlich 62.
Zitat Wikipedia zur Bevölkerung von Wales:
"Die überwiegende Zahl von mehr als 95 Prozent stufte sich selbst ethnisch als „Britisch, weiß“ ein, 15 Prozent schrieben Walisisch auf das Formular, obwohl es diese Antwortmöglichkeit nicht gab. Alle Antworten, die auf asiatischen Ursprung schließen lassen (Chinesen, Pakistaner, Inder, oft British/Indian), bildeten zusammen 1,3 Prozent der Bewohner, alle anderen ethnischen Gruppen kamen auf weniger als 1 Prozent."
Neben dieser absichtlich plakativen Assoziation noch kurz zu den Zahlen aus Schweden:
Schweden liegt bei den Vergewaltigen pro Kopf auf Platz 2, allerdings werden dort seit einer Reform des Sexualstrafrechts auch Delikte als Vergewaltigungen gezählt, die früher und in anderen Ländern als Missbrauch oder Nötigung galten und gelten. Außerdem geht man davon aus, dass ob des offenen Umgangs mit dem Thema und des strikten Sexualstrafrechts die Dunkelziffer weitaus geringer ist, als in anderen Ländern.
Über die Ursachen der hohen Zahlen aus Wales bin ich nicht im Bilde.
Muss inzestiöse Gründe haben. Kann aber auch damit zu tun haben das der Missbrauch von Schafen dort auch zählt!
Dieser Kommentar wurde vor 5 Jahren durch den Autor entfernt.
Die Zahl bezüglich der Vergewaltigungen pro 100.000 Einwohner in Wales ist, wie zu erwarten war, falsch. Und zwar deshalb, da die angegebenen 62 Vergewaltigungen pro 100.000 Einwohner für Wales UND England gelten. Die ethnisch-demographische Zusammensetzung in England unterscheidet sich deutlich von der in Wales. Hatte vielleicht seine Gründe, weshalb die Daten nicht separat aufgeführt wurden.
Ich finde meine Quelle von damals gerade nicht wieder, aaaaber:
The figures showed a rise in the number of allegations - from 114 in Dyfed-Powys in 2012 to 338 in 2017, but the number of charges dropped from 33 (29%) in 2012 to just nine (2%) in 2017. (https://www.bbc.com/news/uk-wales-46459464)
Also 338 Anzeigen wegen Vergewaltigungen in diesem Zuständigkeitsbereich in Wales. Weiter:
Despite the size of the area, the population is under 500,000, although it is boosted each year with large tourist numbers. (https://en.m.wikipedia.org/wiki/Dyfed%E2%8…)
Nehmen wir also einfach Mal zu deinen Gunsten 500.000 an. Also, um auf Vergewaltigungen pro 100.000 runter zu rechnen
500.000/5=100.000
338/5=67,6
Für die anderen Bezirke habe ich noch keine Berechnungen durchgeführt, oder Zahlen gefunden, aber ich denke, dass damit gezeigt ist, dass du Quatsch erzählst, lieber Robert.
@CAPS Nur eine kleine Anmerkung, ohne die Korrektheit deiner Aussage bewerten oder anzweifeln zu wollen: "allegations" sind nicht gleich "Vergewaltigungen". Von diesen 338 behaupteten Vergewaltigungen wurden nur 9 polizeilich weiter verfolgt bzw. zur Anklage gebracht. Die Gründe hierfür sind verschieden, aber es zeigt sich, dass keine wirklich belastbaren Zahlen gibt. Ferner wird nicht darauf eingegangen, in welchem Jahr die in 2017 gemeldete Vergewaltigung stattgefunden haben soll.
Klar weiß ich, aber für die Zahlen der anderen Länder hat man auch die Anzeigen genommen, da man natürlich nicht herausfinden kann, wie viele es wirklich gab und die Verurteilungen stärker abhängig davon sind, wie gut die Strafverfolgungsbehörden arbeiten (der verlinkte bbc-Artikel beklagt ja, dass die Aufklärungsrate in den letzten Jahren in Wales stark gesunken ist) und wie die Rechtsprechung im Land ist.
Zu den alten Vorwürfen: Klar gibt es diese, und auch mehr als in den vorherigen Jahren, aufgrund der zu begrüßenden gesellschaftlichen Entwicklung, dass die Hemmschwelle sexuelle Übergriffe zu melden sinkt. Aber diese Entwicklung gibt es halt auch in anderen europäischen Ländern, und ich wage zu bezweifeln, dass die nirgends anders die Statistik fett machen.
Und du hast Recht, es ist schwierig, diese Statistiken zu vergleichen, meine Beiträge gehen auch darauf ein, die gesetzlichen und kulturellen Unterschiede haben gewaltigen Einfluss auf die Zahlen, und laut dem Artikel der BBC haben sogar die unterschiedlichen Bezirke in Wales unterschiedliche System, solche Vorfälle zu dokumentieren. Aber darum geht es ja auch, fing ja alles mit dieser unsäglichen "Malmö rape capital" Aussage an, die eindeutig eine fremdenfeindliche Konotation hat. Ich finde, dass man da trotz dieser fehlenden Vergleichbarkeit Wales und die Statistik Mal erwähnen kann, oder auch wegen der fehlenden Vergleichbarkeit Saudi-Arabien, wo es einfach Mal keine Vergewaltigungen gibt.
Wie schon erwähnt, sind die von dir im obigen Beitrag angegebenen 62 Vergewaltigungen pro 100.000 Einwohner aus dem Jahr 2015 auf Wales und England bezogen (laut Eurostat). Ich nehme die Zahlen aus dem BBC-Artikel zur Kenntnis und stelle fest, dass Wales dahingehend eine Ausnahme zu sein scheint. Die deutliche Überrepräsentation von Migranten in diesem Deliktbereich ist unter anderem in Schweden, England, Frankreich und Deutschland gegeben.
@CAPS wie gesagt, wollte ich einfach nur der Vollständigkeit wegen drauf hinweisen. Mir ging es jetzt gar nicht darum, dass du den Artikel falsch deutest, sondern darum, dass andere diesen Unterschied nicht erkennen.
Rein von den Zahlen, die Eurostat liefert, muss man Robert Z. Recht geben. Die Zahlen beziehen sich auf England & Wales zusammen:
"Dieser dramatische Anstieg der Zahlen zu Vergewaltigungen in der EU ist vor allem auf die Zahlen aus England und Wales (Zunahme um 173 % zwischen 2008 und 2015) zurückzuführen" Quelle: https://ec.europa.eu/eurostat/documents/32…
"For rapes, the highest rates were recorded in England & Wales* (62 rapes per 100 000 inhabitants) and in Sweden (57)." (*Due to the different legal systems in force, data for the United Kingdom are only available at subnational level.) Quelle: https://ec.europa.eu/eurostat/web/products…
Bei generellen sexuellen Straftaten pro 100.000 Einwohnern liegen England & Wales mit 113 Fällen aber noch hinter Schweden (178), Schottland (163) und Nordirland (156). (Quelle: ebd.) Scheint jedenfalls ein sehr britisches Problem zu sein.
Hier würde ich, aus persönlicher Erfahrung aber weniger auf die Ursache "Migranten", sondern vielmehr auf Armut, Arbeitslosigkeit und Drogen abstellen. Wer im UK mal fernab der Touristen Orte war, sollte dem zustimmen können.
Anderes Beispiel: Dänemark, wenige Flüchtlinge, mehr als 85% dänisch-stämmig, aber trotzdem das hier:
https://www.bbc.com/news/world-europe-4747…
Er ist ein Freund klassischer Bildung, traditioneller Kulturen, ambivalenter Gefühle und dementsprechend richtet er sich gegen Strömungen die dies alles ernsthaft dezimieren. So weit so nachvollziehbar. Als Brite darf man überdies ja selbstverständlich stolz auf die britische Kultur sein und eine konservative Haltung dazu haben, das ist unter britischen Künstlern recht verbreitet. Auch kann man eine (unkontrollierte) Massenweinwanderung unter diesem Aspekt selbstverständlich kritisch sehen. Die ständige Wiederholung von Schlagwörtern wie "Xenophobie" macht diese nicht wahrer. Er lebt/lebte in Italien, USA oder Mexico. Er versucht Empathie beim Betrachter zu erzeugen indem er etwa bei seinen Konzerten neben Tierfolterungen auch misshandelte Menschen zeigt, darunter auch Schwarze. Er ist eaus meiner sicht ein höchst feinfühliger und intelligenter Charakter welcher an der Zerstörung der Welt im allgemeinen und an der Zerstörung spezifischer Kulturen im speziellen leidet. Wenn er nun etwa die Chinesen eine Unterart des Menschen nennt in Hinblick auf ihr im Vergleich zu vielen anderen Nationen noch desaströseres Verhältnis zur Tierwelt, dann meint er als jmd, der nun einmal Lebewesen als solche nicht trennt, dass den Chinesen die Entwicklungsstufe zu grösserer Empathie halt fehlt. Dasselbe gilt für sein KFC/ Breivik-Zitat. Da fällt mir das vor Jahren getätigte Zitat einer Grünen-Politikerin ein, welche meinte, dass wir in einigen Jahren voller Abscheu auf die Zeit zurückblicken, in welcher wir die Tiere so brutal behandelt haben.
Wenn man nun den Kontext und konsequente Einstellung zu jedem seiner Zitate heranzieht, dann bleibt von dem Monster, welches uns die Schlagzeilen der Massenmedien versprechen wollen, schlicht nichts mehr übrig.
Btw: das Album macht mir sehr viel Spass, Sound und Atmosphäre sind eine willkommene Abwechslung.
Dieser Kommentar wurde vor 5 Jahren durch den Autor entfernt.
"Die ständige Wiederholung von Schlagwörtern wie "Xenophobie" macht diese nicht wahrer."
...
"Wenn er nun etwa die Chinesen eine Unterart des Menschen nennt in Hinblick auf ihr im Vergleich zu vielen anderen Nationen noch desaströseres Verhältnis zur Tierwelt, dann meint er als jmd, der nun einmal Lebewesen als solche nicht trennt, dass den Chinesen die Entwicklungsstufe zu grösserer Empathie halt fehlt."
Sach mal, merkst du eigentlich noch was? Das ist Rassenlehre in Reinkultur.
Blödsinn Glorp, es handelt sich hier um verschiedene Stufen der kulturellen Entwicklung. Genauso, wie in Europa glücklicherweise die Aufklärung eine neue zivilisatorische Stufe hervorbrachte oder ein grosser grausamer Krieg ein vereintes Europa, genauso kann man bei etwa den Chinesen auf eine Entwicklung zu einem positiveren Umgang mit Tieren hoffen. Ich machte mir Morrisseys Wortwahl (Unterart) nicht zu eigen, sondern versuchte eine Erklärung des Kontextes. Die Länder dieser Welt sind mitnichten auf einem gleichen Entwicklungsstand hinsichtlich Recht, Verantwortung, Bewsstsein etc. Gesetzgebung ist auch immer eine Frage des Zeitgeistes. Etwas, was heute in Ordnung ist, muss es morgen nicht mehr sein.
Diese Prinzipien in Verbindung mit einer ominösen Rassenlehre (in Reinkultur sic!?) zu bringen ist so töricht wie oberflächlich und wird als Vorwurf von mir entschieden zurückgewiesen.
"Ich machte mir Morrisseys Wortwahl (Unterart) nicht zu eigen, sondern versuchte eine Erklärung des Kontextes."
Ob du dir den jetzt persönlich zu eigen machst oder nicht ist hier herzlich irrelevant. Ich habe ja nicht einmal behauptet, dass es deine höchsteigene Sichtweise ist. Unabhängig davon rechtfertigst du hier aber immernoch, wenn auch vielleicht stellvertretend, eine Unterteilung der Menschheit in "Unterarten" aufgrund eines ominösen, reduktiven Konzepts von kulturellen "Entwicklungsstufen". Hälst es also ganz offensichtlich für rechtfertigbar. Dein Zusatz im Sinne von "können sich ja noch weiterentwickeln" hebt es dann vielleicht tatsächlich von der archetypischen Rassenlehre ab, soviel werde ich dir hier dann meinetwegen auch zugestehen. Deswegen ist es dann aber immernoch genau der gleiche, dumme, reduktive und stereotypisierende Rassen-/Bevölkerungskategorisierungsstuss der so auch, vielleicht nicht unbedingt in Bezug auf Tierwohl, heute von der Neurechten wiedergekeut wird. Die haben inzwischen auch soweit gecheckt, dass das Referieren auf die direkte Genetik oder Biologie heute keinen mehr überzeugen kann und bauen entsprechend ähnliche starre "kulturelle" Kategorien auf. Das macht es aber nicht weniger widerlich, dumm und entmenschlichend.
Ja. Der immense kulturelle Beitrag, welchen zb die Ureinwohner Australiens, von 3k vor bis 2k nach Christus, leisteten.. so global gesehen..
Das finde ich jetzt aber sehr schön, dass du hier gleich mit einem greifbaren Beispiel ankommst, wie sich solche auf vollkommen arbiträren kulturellen Standards fußende Werturteile in der freien Wildbahn gerne einmal andeuten. Habe schon ein wenig befürchtet, dass mein Beitrag so noch ein wenig zu abstrakt war. Dafür danke.
Gerne ich wollte "kulturelle" eig in Klammern setzen. Neben zb "technologisch" oder "wissenschaftlich" Aber ich weiß, du verstehst mich auch so ♥
Man findet in jedem Forum jemanden wie Glorp. Und so jemand hat gar kein Interesse an einer Diskussion. Die Motive für solche Einträge sind stets eitel. Und stets klinken sich solche Charaktere bei den gleichen Themen ein. Es ist nämlich ganz leicht jemanden in das verminte Gelände zu stossen und vom moralischen " Higher Ground " die vermeintliche intellektuelle und moralische Überlegenheit zu demonstrieren.Denn nach der Diffamierung ist der Andere stumm geschaltet. Ich habe dafür nichts als Verachtung übrig.
Woran genau machst du das jetzt fest, dass ich eigentlich kein Interesse an einer Diskussion habe? Weil ich wertend argumentiere? Und wer genau ist jetzt stumm geschaltet und warum? Es steht doch jedem frei sich dazu zu äußern und ich werde mich dazu im Normalfall auch äußern.
Und wenn ich bestimmte Weltanschauungen für inhärent schädlich, menschenfeindlich und auf unangemessene vereinfachend halte, dann werde ich sie halt auch so bezeichnen, als widerlich, entmenschlichend und dumm. Das ist desewegen ja noch lange kein Werturteil über den mir gegenüber stehenden Diskutanten an sich.
Bzw ist das schon korrekt, dass ich nicht nur wertend argumentiere, sondern schlicht und einfach auch stellenweise "werte". Wenn du das jetzt als moralische Überheblichkeit oder Versuch der Diffamierung interpretieren möchtest, ist dir das natürlich freigestellt und ich werde dich da wahrscheinlich auch schwerlich vom Gegenteil überzeugen können. Es ist mir aber auch ganz ehrlich herzlich egal. Wenn dir irgendetwas an meiner Meinung nicht passt, kannst du mich gerne darauf ansprechen, erwidern etc und ich werde mich damit auseinandersetzen. Den Rest musst du dann mit dir selber ausmachen.
"Woran genau machst du das jetzt fest, dass ich eigentlich kein Interesse an einer Diskussion habe?"
Daran:
"Wenn du das jetzt als moralische Überheblichkeit oder Versuch der Diffamierung interpretieren möchtest, ist dir das natürlich freigestellt und ich werde dich da wahrscheinlich auch schwerlich vom Gegenteil überzeugen können. Es ist mir aber auch ganz ehrlich herzlich egal."
Zu wenig Selbstreflektion....
Wegtreten
Und was genau hat jetzt die Tatsache, dass ich mir nicht gleich jeden (unbegründeten) Vorwurf direkt zu Herzen nehme mit mangelnder Selbstreflektion zu tun? Ich habe dir ja einen Satz später direkt angeboten inhaltlich auf mich ein zu gehen und gesagt, dass ich mich dann damit auseinandersetzen werde. Erwartest du jetzt von mir, dass ich deinen Vorwurf einfach so schlucke, nur weil du das sagst oder wie soll das deiner Meinung nach funktionieren?
Ich hoffe doch sehr, daß es in jedem Forum einen wie Gleep Glorp gibt, der dummem, überheblichem, gehässigem Gewäsch ohne allzu große Mühe Paroli bietet. Der konstante Signalton abhandener Lebenszeichen in den Schädeln derer, die nichts mehr mit sich anzufangen wissen, ist wie Musik in meinen Ohren.
Ich auch ♥
yo ragi... wie war die al quds demo?
Bin ich hier in einem Antisemiten Club gelandet ? Das ist doch absolut zynisch wenn Leute wie Glorp Ragism usw. ihr Antisemitisches und Homophobes Gedankengut hinter einer zum Schein geführten Fremdenfeindlichkeitsdebatte verstecken.
Hör auf hier zu trollen.
Unterschreibe jeden Satz!
Nach dem letzten Album (ein totaler Reinfall), sieht man musikalisch wieder ein wenig Licht am Ende des Tunnels. Viele Interpretationen halte wirklich für sehr gelungen.
3/5 weil „nur“ ein Coveralbum.
"Low in High School" war echt vielleicht das schwächste vom Mozzer - aber da war auch ein geiler Song drauf:
"Home is a Question Mark" und auf der Deluxe-Edition natürlich das Live-Elvis-Cover: "You'll be Gone" und das Live-Pretenders-Cover: "Back on the Chain Gang".
Eins vorweg: Ich bin ein großer Fan der Musik von The Smiths und Morrissey und finde California Son ist ein tolles Album. "It's Over" find ich rictig gut. Am besten gefällt mir "Wedding Bell Blues". Da singt Billie Joe Armstron richtig cool. Soviel zum Werk, nun zum Künstler: Ich habe Morrissey immer für seine radikal konsequenten Einstellungen bewundert und war auf vielen Konzerten und es waren immer großartige Erlebnisse, aber dass er sich jetzt auf die Seite von Rassisten ala Gauland stellt, die ich abgrundtief verabscheue, macht mich einfach fassungslos und traurig. Wie passt das zu Songs wie: I will see you in far-off places?
OurFrank spricht weise. 100% Zustimmung.
so ein dummes Geseibel
Gottseidank bringt dieses Arschloch keine interessante Musik mehr zustande. So erspart man sich den inneren Konflikt.
Na ganz so seh ich das nicht. Ich fand z. B. "World Peace..." sehr interessant und "California Son" auch und all die alten Sachen von The Smiths und auch Morrissey solo, willst du die nie mehr hören? Morrissey wollte immer provozieren - das hat mir auch gefallen - aber jetzt is er sowas von daneben. Da geb ich dir natürlich völlig recht. Ich hab den inneren Konflikt. Da muss man halt unterscheiden zwischen Künstler und Werk. Ich würd gern nochmal auf ein Konzert und ihm einiges zurufen...