Porträt

laut.de-Biographie

Mortician

Will Rahmer (b/voc) und Matt Sicher (dr) gehen Ende der 80er mit ihrer Band Casket ins Rennen. Doch nachdem sie ihren ersten eigenen Songs "Mortician" geschrieben haben, ändern sie ihren Namen entsprechend. Auf ihrem ersten Demo spielt John McEntee von Incantation die Klampfe, was so etwas wie ein Joint Venture ist, da Will auch bei Incantation ins Micro röhrt.

Ein Jahr später steigt Roger J. Beaujard an der Gitarre ins Line-Up ein, und nach ein paar Gigs können sie Relapse Records mit ihrem brachialen und stumpfen Death Metal begeistern. Ihre erste Veröffentlichung ist im selben Jahr die "Mortal Massacre" EP. Nachdem sie einige Festivals gespielt haben und sich an die Aufnahmen zur ersten CD machen wollen, stellt sich immer deutlicher heraus, dass man mit Matt nicht anständig arbeiten kann. Es bleibt ihnen also nichts anderes übrig, als den Kerl zu feuern und aus Mangel an Alternativen auf einen Drum-Computer zurückzugreifen.

Doch da auch andere Probleme die beiden Bandmitglieder plagen, passiert musikalisch bis 1994 nicht viel. Dann erscheint jedoch die zweite EP "House By The Cemetary", die ein Jahr später mit fünf zusätzlichen Songs noch mal erscheint. Darunter Coverversionen von Celtic Frost und Napalm Death. Um aber auch live weiterhin präsent sein zu können, spielen sie mit wechselnden Gitarristen und Roger an den Drums diverse Gigs, was auch ganz gut klappt.

1996 erscheint endlich der erste Full-Length-Player, wenn auch mit Mühe und Not. "Hacked Up For Barbecue" beinhaltet zwar auch hauptsächlich schon älteres Material, wird aber während der ersten anständigen Tour mit Incantation und Anal Cunt endlich veröffentlicht. Da Roger mit dem Gesetz ein paar Probleme hat, darf er den Bundesstaat nicht verlassen und fährt die Tour folglich nicht mit. Das nächste Album hört auf den bezaubernden Namen "Zombie Apocalypse" und kommt 1997 in die Läden. Auch darauf weichen Mortician keinen Millimeter von ihrem Hau-Drauf-Metal ab und können endlich auch außer Landes spielen, was sie auch gleich beim Fuck The Commerce Festival '98 als Headliner tun.

Seitdem haben sie ihren primitiven Sound so gut wie nicht verändert und knüppeln in simpelster, aber auch extremster Form vor sich hin. In schöner Regelmäßigkeit erscheinen alle zwei Jahre neue Alben. "Darkest Day Of Horror" 2003, 2004 kommen die ersten Veröffentlichungen in Form von "Hacked Up For BBQ/Zombie Apocalypse" und "House By The Cemetary/Mortal Massacre" als Re-Issue wieder in die Läden. Krachfetischisten und solchen, die es werden wollen bieten sich somit die Möglichkeit, sich die Teile zum Special Price zuzulegen. 2005 legen die Jungs mit "Re-Animated Dead Flesh" eine neue Studio-Scheibe vor, mit der sie sich wieder einmal durch die Auslage des Metzgers splattern.

Alben

Surftipps

  • Mortician

    Böse, böse böse!

    http://www.mortician.net

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