Stuttgart, im Herbst 1990: Vor der Schleyerhalle warte ich mit meinem Kumpel auf den Einlass, um endlich Depeche Mode live zu sehen. Inmitten dieses Pulks an ziemlich ausnahmslos schwarz Gekleideten die spontane Agit-Idee: Was wäre hier wohl los, wenn diese stilversessene Puristenveranstaltung ein …
hehe "widerlicher cher-vocodereffekt".. den satz find ich gut =D. bis auf den bandnamen und donni wahlberg kenn ich nix von denen. zum glück hat shake the disease sonst nix mit der band gemeinsam.. puh
Mit Schrecken erinnere ich mich an diese ersten Ausgeburten der Boygroup-Retorten-Hölle. Das waren finstere, finstere Zeiten. Ja, den Merchandising-Horror gab's schon vor Hiroshima Jugendherberge... Wer schon mal eine Nacht in einem Bett mit NKOTB-Grinse-Bettwäsche verbringen musste (und das als Kerl), der wird gleich mir diese Reunion als Zeichen der Apokalypse deuten.
Und der Engel bließ die nächste Posaune... Von wegen Heuschrecken, Meere und Flüsse voll Blut - wahrscheinlich fallen als nächstes wieder die Herren Stock, Aitken und Waterman ein weiteres Mal mit Jason Donovan, Rick Astley und einer aus den 90ern geklonten Grinse-Minogue über uns her.
Als NKOTB-Fan der ersten Stunde werde ich mir allerdings doch mal den einen oder anderen Song anhören. Nur um zu sehen, ob der gute Jordan immer noch seine extrahohe Eunuchenstimme hat (weißer Schimmel....ich weiß).
Als NKOTB-Fan der ersten Stunde werde ich mir allerdings doch mal den einen oder anderen Song anhören. Nur um zu sehen, ob der gute Jordan immer noch seine extrahohe Eunuchenstimme hat (weißer Schimmel....ich weiß).
Als NKOTB-Fan der ersten Stunde werde ich mir allerdings doch mal den einen oder anderen Song anhören. Nur um zu sehen, ob der gute Jordan immer noch seine extrahohe Eunuchenstimme hat (weißer Schimmel....ich weiß).
Treffend formuliert! Wo früher gesungen wurde, sind heute Soundeffekte. Dennoch ein Spiegelbild modernen Eintags-Pops.
Was die alten Zeiten angeht: Wenn man sich mal anguckt, wie und in welchen Outfits die Jungs damals rumgehopst sind, kann man sich nur fremdschämen. Für diverse Songs aus dem Repertoire genauso.
Aber an einem "Step By Step" oder "Tonight" sowie diversen Powerballaden im Stil der 60er-Jahre-Soulgrößen (Stylistics, Spinners, Delfonics) kann ich allerdings, erst recht heute und mit Abstand, nichts peinlich finden. Das sind gute Popsongs, die qualitativ Welten vom heutigen Plastiktrash entfernt sind. Maurice Starr war ein guter Geschäftsmann und eben auch ein guter Songwriter. Eine solche Serie muss Timbaland erstmal hinlegen.
Wer sich als Spätzwanziger (oder älter) noch dafür schämt, einen Song der NKOTB zu mögen, der sollte an seinem Selbstbewusstsein arbeiten, oder?
...an dem Album ist sicherlich (teilweise) angebracht. Da es sich aber verkauft wie warme Semmeln (Platz 2 Billboard Charts), entbehrt es sich schonmal jeglicher Kommentar in Richtung "wer will das heute noch hören?". Kritik an diesem "Review" fällt übrigens schon leichter! Zunächst einmal "rappt" Ne-Yo nicht auf dem Album. Die angesprochene Passage ist von Donnie Wahlberg. Wer das nicht raushört, erkennt bestimmt auch den Unterschied zwischen Dave Gahan und Martin Gore auf den Depeche Mode Alben nicht... Naja, geschenkt.
Ne-Yo rappt seit Neuestem. Wusste ich nicht. Warum gibt man dieses Album einem Kritiker, der schon vor dem Hören einen Stern vergeben hat und nicht mal die Motivation hat zu recherchieren?
Stuttgart, im Herbst 1990: Vor der Schleyerhalle warte ich mit meinem Kumpel auf den Einlass, um endlich Depeche Mode live zu sehen. Inmitten dieses Pulks an ziemlich ausnahmslos schwarz Gekleideten die spontane Agit-Idee: Was wäre hier wohl los, wenn diese stilversessene Puristenveranstaltung ein …
hehe "widerlicher cher-vocodereffekt".. den satz find ich gut =D. bis auf den bandnamen und donni wahlberg kenn ich nix von denen. zum glück hat shake the disease sonst nix mit der band gemeinsam.. puh
Mit Schrecken erinnere ich mich an diese ersten Ausgeburten der Boygroup-Retorten-Hölle. Das waren finstere, finstere Zeiten. Ja, den Merchandising-Horror gab's schon vor Hiroshima Jugendherberge... Wer schon mal eine Nacht in einem Bett mit NKOTB-Grinse-Bettwäsche verbringen musste (und das als Kerl), der wird gleich mir diese Reunion als Zeichen der Apokalypse deuten.
Und der Engel bließ die nächste Posaune... Von wegen Heuschrecken, Meere und Flüsse voll Blut - wahrscheinlich fallen als nächstes wieder die Herren Stock, Aitken und Waterman ein weiteres Mal mit Jason Donovan, Rick Astley und einer aus den 90ern geklonten Grinse-Minogue über uns her.
Das man von denen nochmal was hört....
Als NKOTB-Fan der ersten Stunde werde ich mir allerdings doch mal den einen oder anderen Song anhören. Nur um zu sehen, ob der gute Jordan immer noch seine extrahohe Eunuchenstimme hat (weißer Schimmel....ich weiß).
"Tonight, Tonight!"
Das man von denen nochmal was hört....
Als NKOTB-Fan der ersten Stunde werde ich mir allerdings doch mal den einen oder anderen Song anhören. Nur um zu sehen, ob der gute Jordan immer noch seine extrahohe Eunuchenstimme hat (weißer Schimmel....ich weiß).
"Tonight, Tonight!"
Das man von denen nochmal was hört....
Als NKOTB-Fan der ersten Stunde werde ich mir allerdings doch mal den einen oder anderen Song anhören. Nur um zu sehen, ob der gute Jordan immer noch seine extrahohe Eunuchenstimme hat (weißer Schimmel....ich weiß).
"Tonight, Tonight!"
Ach, Du siehst das auch dreimal? Ich dachte schon, ich hätte es mit dem Wodka übertrieben
Scheiss Mac....
Und mit Löschen ist auch nix los!
Treffend formuliert! Wo früher gesungen wurde, sind heute Soundeffekte. Dennoch ein Spiegelbild modernen Eintags-Pops.
Was die alten Zeiten angeht: Wenn man sich mal anguckt, wie und in welchen Outfits die Jungs damals rumgehopst sind, kann man sich nur fremdschämen. Für diverse Songs aus dem Repertoire genauso.
Aber an einem "Step By Step" oder "Tonight" sowie diversen Powerballaden im Stil der 60er-Jahre-Soulgrößen (Stylistics, Spinners, Delfonics) kann ich allerdings, erst recht heute und mit Abstand, nichts peinlich finden. Das sind gute Popsongs, die qualitativ Welten vom heutigen Plastiktrash entfernt sind. Maurice Starr war ein guter Geschäftsmann und eben auch ein guter Songwriter. Eine solche Serie muss Timbaland erstmal hinlegen.
Wer sich als Spätzwanziger (oder älter) noch dafür schämt, einen Song der NKOTB zu mögen, der sollte an seinem Selbstbewusstsein arbeiten, oder?
...an dem Album ist sicherlich (teilweise) angebracht. Da es sich aber verkauft wie warme Semmeln (Platz 2 Billboard Charts), entbehrt es sich schonmal jeglicher Kommentar in Richtung "wer will das heute noch hören?". Kritik an diesem "Review" fällt übrigens schon leichter! Zunächst einmal "rappt" Ne-Yo nicht auf dem Album. Die angesprochene Passage ist von Donnie Wahlberg. Wer das nicht raushört, erkennt bestimmt auch den Unterschied zwischen Dave Gahan und Martin Gore auf den Depeche Mode Alben nicht... Naja, geschenkt.
Alles klar, lieber Kritiker.
Ne-Yo rappt seit Neuestem. Wusste ich nicht. Warum gibt man dieses Album einem Kritiker, der schon vor dem Hören einen Stern vergeben hat und nicht mal die Motivation hat zu recherchieren?
Damals und heute scheiße. Krass was so alles aufgewärmt wird..