Platz 9: "Ballbreaker", 1995
Die 1995 veröffentlichte Scheibe war in vielerlei Hinsicht eine besondere. Einerseits war Phil Rudd an die Drums zurückgekehrt (Vorgänger Chris Slade brauchte Jahre, um die erzwungene Demission zu verarbeiten). Mit ihm hielt auch der gute alte Blues wieder deutlicher Einzug im Sound der Young-Brüder ("Boogie Man"). Drittens wurde "Ballbreaker" von Rick Rubin produziert. Doch warm wurden die Australier mit dem Überproducer am Ende nie, Malcolm bezeichnet die Zusammenarbeit später gar als Fehler. Schade, die Gitarren klingen schön dunkel und schwer. Rubin hatte zuvor die Stand-alone-Single "Big Gun" produziert. Ein Dampfhammer, den noch Chris Slade eingetrommelt hatte und der leider nie den Weg in ein Liveset fand.
Gerade seit Ende der 80er-Jahre hatten AC/DC ihre Fans schon mit dem Opener immer im Sack. So auch hier: "Hard As Rock" (oder das famose "Whiskey On The Rocks") entwickeln das gewisse Etwas. "Cover You In Oil", "The Furor", "Burnin' Alive, der rüde Titeltrack oder "Hail Caesar" grooven genauso stark. Eine AC/DC-Platte, die man jeder Zeit aus dem Schrank ziehen kann.
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