Mit "Mann Muss", der dritten Single aus dem am 28. August erscheinenden Album "21 Gramm", liefert der Mannheimer Rapstar Apache 207 erneut ab. Die Hook lädt zum lauten Mitgrölen ein. Gleichzeitig bringt er eine ordentliche Portion Gesellschaftskritik mit, verpackt in Swagger, Stereotype und Schmerz.

"Ich …

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  • Vor 20 Stunden

    Auf jeden Fall ein leidenschaftlicher Appell auch flächendeckend an alle Nerds und Normalos da draußen, die für solche Themen nochmal viel Unempfänglicher sind und es nicht begreifen wollen, dass es nicht um Leistung oder Oberflächlichkeiten geht, sondern darum, sein Herz auszuschütten und auch dafür entsprechend charakterlich gewürdigt zu werden. Ein Versuch wäre es endlich mal wert. Denke, das wäre genau das, was ein Therapeut auch sagen würde.

  • Vor 18 Stunden

    Vielleicht mal aufhören, Instinkte pauschal als Konstrukt zu betiteln und Gegeninstinkte zu kapitalisieren, um etwas, das eigentlich als Symbiose da ist und sich gegenseitig beeinflusst, auf die vermeintlich moralisch richtige Seite zu reduzieren und alle gewaltsam (moralisch wie haptisch) dort hin prügeln zu wollen?

    • Vor 15 Stunden

      E.
      Kel.
      Haft.

    • Vor 2 Stunden

      Steinsüppchen und Yukonschatz, wenn ihr euch bereits durch einen solch harmlosen Track zu irgendwas „geprügelt“ fühlt (Gefühle? Ekelhaft, fragt Duri!), dann seid ihr unnatürlich verweichlichte, instinktlose, schwule Mädchen.

    • Vor einer Stunde

      Was für Instinkte und "Gegeninstinkte" eig?

    • Vor einer Stunde

      Ich glaube, er meint das Liebesspiel zwischen den Geschlechtern und das, was das einzelne Geschlecht so triggert. Also, dass es zum Beispiel möglich sein könnte, dass Frauen sich von Männern hingezogen fühlen und diese auch selektieren mit ihren dazugehörigen Eigenschaften und umgekehrt natürlich. Leider hat er keine Belege dafür geliefert.

    • Vor einer Stunde

      Ich habe den Track bislang nicht gehört, hab auch nichts gegen Apache. Stimme Steinsuppenkochs in meinen Augen genereller Aussage/Feststellung zu. Wer jetzt Apache nach diesem Track, bzw. den Zeichen, die er hier setzten will, ganz toll findet und auf der richtigen Seite sieht, sollte für sich die Frage klären, wie er/sie damit umgeht und es bewertet, wenn Apache weiter "Roller" performt. Hier ein kleiner Auszug:
      Wenn man der Sache auf den Grund geht, merkt man, das ist in der Tat nicht so
      Ruf doch, wen du willst, von mir aus kannst du auch dein'n Papi hol'n
      Schwänze lutschen ist bei euch kleinen Pissern doch Tradition, mach nicht so
      Party-Hoes seh'n mich im Unterhemd, schiel'n zu mir rüber, sie checken mein'n Body aus
      Bitch, 105 Kilogramm Definition ohne Kardio

    • Vor 46 Minuten

      Der Track (und der Bericht darüber) besagen, dass es gesünder ist, wenn Mann nicht immer nur „den Harten“ markiert, sondern sich auch mal mit Gefühlen, die darüber hinausgehen, auseinandersetzen darf. Und Steinsuppe erwidert dazu irgendwas von „Instinkten“ und du, Yukon, stimmst ihm zu. Ich checke es nicht. Soll es ein „Instinkt“ (Steinsuppe meint wahrscheinlich so was wir die „Natur des Mannes“, als ob alle Männer annähernd gleich wären) sein, sich nicht mit den eigenen Gefühlen auseinanderzusetzen? Und selbst wenn das so wäre: wäre das angesichts der wohl unbestritten negativen Folgen davon, die eigenen Gefühle wegzudrücken/immer für sich zu behalten, wünschenswert?

    • Vor 16 Minuten

      Richtig, Gefühle grundsätzlich wegzudrücken/immer für sich zu behalten ist nicht wünschenswert. Finde ich auch gut, dass und wenn Männer das ändern und das Zulassen und Zeigen von Gefühlen mehr und mehr hinkriegen (wollen). Und natürlich spielen Sozialisation und kulturelle Aspekte etc. eine bedeutende, bzw. die bedeutende Rolle. Weder Männer noch Frauen sind rein von der Biologie/von Hormonen etc. gesteuert. Gleichzeitig sollte man sie nicht komplett ausklammern, weil sie eben nicht irrelevant und Teil mehrerer Einflussfaktoren sind.
      Ich denke, dass das unbestritten ist, und dann sollte man dem halt Rechnung traten.
      Wenn ich dann sehe, wie doll sich Rezensent/in freut und hier so ne extatische Rezi raushaut, obwohl der Künstler, wenn man sich andere Texte von ihm ansieht, echt nicht stringent die hier gelobhudelte richtige Haltung transportiert, dann muss ich mich drüber lustig machen, was sonst?
      Ich hab nichts gegen Apache, würde selbst so manche Zeilen nicht bringen, aber kann damit leben, fertig.
      Wenn er jetzt so einen Song und so eine Message raushaut - alles cool. Wer ihn jetzt deshalb aber hochstilisiert und das so doll will, dass er oder sie andere Zeilen von ihm, die er oder sie eigentlich hasst und den Künstler entsprechend abwerten müsste, nicht bewertet...dann ist das halt lächerlich.

    • Vor 2 Minuten

      Okay, den Gedanken, Yukon, verstehe ich - wenn ich ihn auch nicht teile. Es geht aus meinet Sicht um den einen konkreten Track. Ich bin skeptisch, schnell zu sagen, es müsse alles im Gesamtkontext (der anderen Lieder) gesehen werden. (Was ein tendenziell linkes Argumentationsmuster ist, welches ich oft problematisch finde.) Ich freue mich, dass gerade er, der ja sonst durchaus mit maskulinen Klischees daherkommt (spielt?), so einen (wirklich harmlosen) Track raushaut. Ist doch klar, dass er dadurch nicht zum Superhelden mutiert. Warum auch?
      (Über Gefühle hat er schon immer getextet, leider betont eindimensional, siehe die letzten Rezessionen zu seinen Albungs).

  • Vor 16 Stunden

    Niemand, der sich in einer toxischen Maskulinitätsbubble bewegt wird sich für Apache oder dieses Lied interessieren.

  • Vor 14 Stunden

    Richtig starker Track, WOW! Apache ist bislang tatsächlich weitestgehend an mir vorbei gegangen. Umso mehr flasht es mich gerade, was er hier abliefert.

    • Vor einer Stunde

      ...jetzt auch noch geflasht?
      "...Ruf doch, wen du willst, von mir aus kannst du auch dein'n Papi hol'n
      Schwänze lutschen ist bei euch kleinen Pissern doch Tradition, mach nicht so..."

    • Vor 12 Minuten

      Und auch hier, Yukon, die wiederkehrende Frage: was folgt daraus? Was folgt daraus, dass Apache in der Vergangenheit - vielleicht auch aktuell und in Zukunft - Texte über Bitches, Side-Bitches, also Frauen zum Objekt machende Texte performt? Dass er vom Schwanzlutschen gesungen hat? Deine zitierte Textstelle vom Schwanzlutschen steht nach meinem Verständnis in der (schlechten) Tradition von „faggot“, „schwul“ etc als Beschimpfung. Darf Duri dann nicht den aktuellen Track gut finden? Also ich möchte nicht nach meinen 10 übelsten Aussagen meines Lebens insgesamt und für immer bewertet werden. Vermutlich würde dann niemand mehr mit mir sprechen, wenn daraus ein Sprechverbot/eine immerwährende Bewertung folgen würde. Wenn mir immer entgegengehalten würde, was ich an anderer Stelle gesagt hätte. Wie sieht es bei dir aus?

    • Vor 3 Minuten

      Sehe ich genauso wie Du, bezweifle aber, dass jemand wie Duri das auch tut. Deshalb provoziere ich ein bisschen. Vielleicht liege ich falsch, glaube ich aber nicht.

    • Vor 30 Sekunden

      "Also ich möchte nicht nach meinen 10 übelsten Aussagen meines Lebens insgesamt und für immer bewertet werden. Vermutlich würde dann niemand mehr mit mir sprechen, wenn daraus ein Sprechverbot/eine immerwährende Bewertung folgen würde."

      Ständig kongruente Aussagen zu tätigen, die sich innerhalb eines ganzen Lebens-spektrums aufeinander logisch und widerspruchsfrei selbst beziehen, ist eine sehr interessante und langwierige Zwangsneurose, die man zum Beispiel damit heilen könnte, sich auf laut.de einen Account zu erstellen (oder ggf. mehrere), um mal exakt das Gegenteil zu erproben, um nachhaltig auch nicht in eine Soziale Phobie zu schlittern, die sich aus den im ersten Teil erwähnten Symptomen bilden könnte sowie auch der von dir angesprochenen Bewertung durch andere.

    • Gerade eben

      Chabos wissen, dass Duri lieb ist. (Er schreibt ja i.Ü. selbst, dass er sich vorher mit Apache nicht befasst hat.)