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Kurtis Blow - "Deuce"

Kurtis Blow? Haben wir da Kurtis Blow gehört? Auch, wenn dieser Schuss für ihn nach hinten los ging, hat "Deuce" doch historische Aussagekraft: Ähnlich, wie seinerzeit halbgare R'n'B-Tracks das Album der Sugarhill Gang verwässerten, stopfte Kurtis Blow - nachdem er mit "The Breaks" einen Hit gelandet hatte - seinen Zweitling mit mediokren Disco- und Funk-Beats voll. Man vertraute diesem neuen Ding namens Rap einfach noch nicht genug. Dass das dereinst nicht nur kommerziell erfolgreich, sondern alles dominierender Mainstream sein könnte: 1981 klang dieser Gedanke noch völlig verrückt.

Trotzdem möchten wir hier an "Deuce" erinnern, es zeigt nämlich wirklich interessante Momentaufnahmen aus einer Zeit, in der nicht nur die Welt, sondern auch Hip Hop selbst erst einmal herausfinden musste, was Hip Hop eigentlich ist. Das Album mag zurecht in Vergessenheit geraten sein (immerhin zeigte das Cover, dass sein Urheber sich inzwischen ein Oberteil leisten konnte). Kurtis Blow allerdings hat seinen Namen in die Hip Hop-Geschichte tätowiert. Forever? Forever-ever.

Kurtis Blow - "Deuce"*

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