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Sheila E. - "The Glamorous Life"

Klar umweht mehr als nur ein Hauch von Purple das Debütalbum von Sheila Escovedo, die ihren Nachnamen zu einem handlichen E. zusammenkürzte: Prince schrieb und produzierte seiner Drummerin und Percussionistin, wenn auch unter dem Alias The Starr Company, ihr komplettes Debüt-Album auf den Leib. Was allerdings keineswegs bedeuten soll, dass sie selbst nur schmückendes Beiwerk gewesen wäre: An Sheila E. mag nicht die größte Sängerin verloren gegangen sein. Wo ihre überschaubare Range aber wenig beeindruckt, überzeugt sie als Musikerin wie als Produzentin mit unfehlbarem Gefühl für Rhythmus und Timing um so mehr.

"The Glamorous Life" gehört zum Besten, das aus Prince' Dunstkreis in den 80ern in die Welt entfleuchte. Was einiges bedeutet, da war eine Menge Großartiges dabei. Dieses Album hier macht schlicht einen Scheißspaß, vom Opener "The Belle Of St. Mark" über das funktriefende Instrumental "Shortberry Strawcake" bis zum abschließenden Titeltrack. Der wurde vorab als Single ausgekoppelt und brachte Sheila E. zwei Grammy-Nominierungen ein. Bei den MTV Awards ging sie damit in gleich drei Kategorien ins Rennen. Außerdem soll "The Glamorous Live" Genesis die Inspiration zum Nummer-eins-Hit "Invisible Touch" geliefert haben. Sagt Phil Collins, und der sollte es ja wohl wissen.

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Classic Rock, Synthiepop und Metal, Metal, Metal. Zwischen Orwell und Olympia starten die einen durch, andere neu, und Hip Hop überschreitet Grenzen.

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