Bob Stanley "Yeah Yeah Yeah - The Story Of Modern Pop"

Beginnend mit der Veröffentlichung der ersten Single in Großbritannien 1952 ackert sich Stanley mit der Akribie eines hoffnungslosen Popmusik-Nerds durch 65 (!) Kapitel, die sich jeweils einem Genre, einem Künstler, einem Welthit oder einer einflussreichen kulturellen Strömung widmen: "This Is My Prayer: The Birth Of Soul", "The Golden Road: San Francisco And Psychedelia", "Before And After The Gold Rush: Laurel Canyon", "Back To The Future: Two Tone And Mod", "Some Kind Of Monter: Metal", "We were never being boring: Pet Shop Boys And New Order", "All Eyez On Me: Hip Hop", "Chicago And Detroit: House And Techno" - Stanley lässt nichts aus.
Die Sorge, das sein Buch ähnlich der zahlreichen Rock-Geschichtsbücher bereits übermorgen wieder veraltet ist, umgeht Stanley raffiniert: Ende der 90er Jahre macht er Schluss, weil der alte, analoge Begriff von Popmusik hier ein Ende fand und vom iTunes-Zeitalter abgelöst wurde.
Faber & Faber, 776 Seiten, englisch, 14,95 Euro. Wertung: 5/5.
Noch keine Kommentare