Platz 48: Feist – "Pleasure"
"Musikerin zu sein ist ein zweischneidiges Schwert. Musik kann kraftspendend sein, sie kann dich aber auch zugrunde gehen lassen. Du musst den Scheiß wirklich leben. Und einen Platz für ihn finden", so Leslie Feist im O-Ton. Dass sie ihren Scheiß wirklich liebt, zelebriert sie auf ihrem fünften Studio-Album "Pleasure" einmal mehr. Das Soundgewand kommt reduzierter daher, aber - oder gerade deshalb - klingt sie einfühlsamer und eindringlicher denn je. Ganz im Fokus: Leslies entrückt wundervolle Stimme, die als Trademark über allem schwebt. Auch wenn sie im Titeltrack fast schon rotzig daher kommt, spielen auch die Noten, die sie nicht anstimmt, eine entscheidende Rolle. "Get Not High, Get Not Low" mit seinen stillen und unvollkommen scheinenden Momenten legt hiervon beredtes Zeugnis ab.
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Feist – "Pleasure"*
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