Platz 20: Onra - "Nobody Has To Know"
Mit "Nobody Has To Know" lieferte Onra Anfang des Jahres ein famoses Album ab, das den MPC-Sound des Franzosen mit mannigfaltigen 80er-Reminiszenzen tränkt. Obwohl Vocals nur spärlich zum Einsatz kommen, entwickelt sich die etwa halbstündige LP zu einem glaubhaften Konzeptalbum, das eine geheime Beziehung im kühlen Neonlicht der Großstadt erzählt - Fallstricke inklusive.
Faszinierend und beinahe greifbar gerieten dabei insbesondere die handgetippten Beats, die sich noch eine Spur sauberer anfühlen als auf der (hoffentlich) hinlänglich bekannten "Chinoiseries"-Trilogie. Selten evozierte Instrumental-Hip Hop ein derart lebhaftes Kopfkino, das selbst diejenigen nostalgisch von den Eighties schwärmen lässt, die gar nicht dabei gewesen sind.
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Onra - Nobody Has To Know*
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2 Kommentare
Stimmt, das wollte ich ja auch noch nachholen. Guter Mann jedenfalls!
Sehr gutes Album, aber nicht wirklich Hiphop/Rap