Platz 8: Deftones - Ohms
Die Deftones sind im Alternative-Metal das, was Roger Federer im Tennis ist: verdammte Alleskönner. Die in Sacramento gestartete Band beherrscht das ganze Repertoire, von aggressiv bis verträumt, von rumpelnd bis hymnisch. Riffs, Chino Morenos Gesang, Abe Cunninghams vertrackte Schlagzeugrhythmen und der elektronische Unterbau von Frank Delgado sind über die Jahrzehnte zu einem unverkennbaren Sound verschmolzen. Mit jedem Album wird etwas variiert, doch Schandflecke finden sich in der Diskographie keine. Auf "Ohms" bringt sich Gitarrist Stephen Carpenter wieder verstärkt ein – was den Vorgänger "Gore" nicht schmälern soll, aber halt umso deutlicher vor Augen führt, wie umwerfend die Band doch ist, wenn jeder in Topform aufspielt. "Ohms" ist ganz, ganz großes Tennis!
Wenn du über diesen Link etwas bei amazon.de bestellst, unterstützt du laut.de mit ein paar Cent. Dankeschön!
Noch keine Kommentare