22. Alligatoah – "Off"
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Alligatoah spaltete mit "Off" die Gemüter. Für einige ist die Metalplatte des Trailerpark-Musikers das Beste, für andere das Schlimmste, was im Heavy-Bereich in den vergangenen Monaten aufploppte – auch in der laut.de-Redaktion.
Fakt ist: Alligatoahs Auftritt beim Wacken Open Air im Sommer zog zehntausende Metalheads an und er bekam für seinen metallischen Ausflug Unterstützung von Schwergewichten der Szene. Fred Durst guckte für die Single "So Raus" vorbei, Kreator-Boss Mille Petrozza, Helloween-Sänger Michael Kiske und Ilja John Lappin (The Hirsch Effekt) spielten live mit ihm. Wer lacht jetzt?
8 Kommentare mit einer Antwort
eww
Nicht euer Ernst
Ganz sicher nicht
Wer lacht jetzt? -> Der Geldbeutel
Mal ernsthaft, für welche Leute in der Redaktion ist diese Scheibe das Beste, was in den letzten Monaten an Metal rausgekommen ist? Das ist doch bullshit, no one ever said that.
Das ist doch so eine typische Konsens, haben wir alle mal drüber gelacht Platte, die immer in solchen Listen auftacht, weil sich mehr Leute auf Pommes einigen als auf in Rotwein gewschnekte Gänseleber.
"weil sich mehr Leute auf Pommes[Gabel] einigen als auf [das silberne Besteck für die] in Rotwein gewschnekte Gänseleber"
Hier, habe das kurz für dich korrigiert.
Ich bin ein ehemaliger Alligatoah-Fan (Jugendsünde, wisst ihr Bescheid). Selbst wenn ich bei diesem Album alle verfügbaren Augen (inklusive Hühneraugen) zudrücke, um es nicht als gequirlte Scheiße zu bezeichnen... Dann verstehe ich immer noch nicht, wie "off" erstens auf einer BESTENLISTE, zweitens für METAL und drittens VOR CHAT PILE landen konnte.
Sorry, aber an so einer Liste sollten imho auch nur Menschen mitwirken, die tatsächlich Metal hören. Nicht nur Metal, das wäre Quatsch (mein Lieblingssolokünstler ist z.B. Michael Kiwanuka), sondern eben AUCH Metal.
Und natürlich lässt sich über Geschmack bekanntlich streiten. Aber es sind sich doch z.B. trotzdem alle einig, dass OG Keemo zum Besten gehört, was Deutschrap in den letzten Jahren passieren konnte. Warum fällt es dann so schwer, anzuerkennen, dass dieses Album - die Texte, die Attitüde, alles - Metal unfreiwillig ins Lächerliche zieht. Und damit zum Schlechtesten gehört, was dem Genrepool 2024 passiert ist.