12. Architects – "The Sky, The Earth And Everything In Between"

Ja, Architects sind Mainstream. Längst. Aber "The Sky, The Earth And Everything In Between" eben trotzdem verdammt stark. Und so heavy und spielfreudig wie die Band lange nicht mehr klang. Warum Architects mit Metallica und Linkin Park in Stadien auftreten, hört man auf dieser Platte. Zugleich demonstrieren die Engländer, dass Arenatauglichkeit und inspiriertes Songwriting sich nicht ausschließen. In "Brain Dead" rasen sie gemeinsam mit Aric Improta und Stephen Harrison von House Of Protection gen Hardcore Punk und Crossover, zugleich gibts eine fröhliche Hook und ein Zeitlupen-Breakdown. In "Blackhole", "Whiplash" und "Seeing Red" drehen sich brutale Moshpits neben überlebensgroßen Refrains. "Judgement Day" mit Amira Elfeky und das atmospährische "Chandelier" offenbaren völlig neue Aspekte in Architects' Schaffen. Nur den völlig überflüssigen Attention-Grab-Breakdown ganz am Ende hätts nicht gebraucht.
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