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4. Testament – "Para Bellum"

"Para Bellum" ist das erste Testament-Album mit Chris Dovas an den Drums, und wow: Der junge Wilde macht den Thrash-Altmeistern ordentlich Feuer unterm Hintern. Die personelle Verjüngung ist freilich nicht der einzige Grund, warum die Kalifornier alles andere als altersmüde klingen: Eric Peterson bringt seine Vorliebe für fiese Black Metal-Riffs ein, zudem bereichern Death Metal-Einschübe und eine Ballade ("Meant To Be") das Ganze mit zusätzlichen Facetten. Wenn auch noch Chuck Billy wie ein Bison ins Mikro röhrt, freut sich das Kuttenträgerherz: Genau so hat feinster Thrash Metal zu klingen! Da verzeiht man selbst cheesy lyrics wie in der Wildwest-Nummer "High Noon". Ein bisschen Spaß ... und so. Testament segeln seit Jahren auf beängstigend hohem Niveau und mit "Para Bellum" können sie dieses sogar halten – mindestens. Ein Album, das beweist, wie schön der gute alte, bewährte Thrash Metal noch immer ins Genick fahren kann.

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