2. Chief Keef & Lil Reese - "I Don't Like"
Zwei sechzehnjährige Kids in einem Haus, irgendwo in Chicago. Um sie herum: ein paar Knarren, keine Oberteile, eine Kamera, ein Beat. Ein Beat, sie alle zu knechten: "Don't Like" von Chief Keef war der Song, der 2012 jeden Rapper inspirierte, der ein halbes Jahrzehnt später die Szene dominieren sollte. Dieser Song zeigt den ultimativen Mittelfinger an alles und jeden: eine große Hymne der jugendlichen Ignoranz.
Das gesamte "Finally Rich"-Tape ist so etwas wie die Bibel des modernen Trap-Genres, obwohl es technisch gesehen eher zum Drill als zum Trap zählt. Aber kein Song fängt besser ein, welcher emotionale Zustand für die Kids in den Scheißvierteln von Chicago und all den anderen Scheißstädten Amerikas in diesem Jahrzehnt prominent ist: der "Fick auf alles"-Zustand, und "I Don't Like" ist der endgültige "Fick auf alles"-Song.
Der Beat macht den Soundtrack zum Niederbrennen der ganzen Stadt, und Keef klingt so dämonisch, so komplett angepisst, dass sich weiße Mütter heute noch von dem Echo dieses Songs erschrecken. 2012 hatte die ganze Welt eine Scheißangst vor einem Haufen Teenager aus Chicago, und wir spüren immer noch die Rückkopplung davon.
1 Kommentar mit 2 Antworten
Für mich haben bis heute Kerle, die in Kerlsgruppen obenrum immer blank ziehen müssen, einen massiven homo Touch.
Dann sind Strände sicher hart für dich
"hart"