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The Surfaris - "Wipe Out"

Trendsportart: Surfen. Gewöhnt euch besser jetzt schon daran, das Thema wird im Lauf dieser Liste noch häufiger - haha! - Welle machen. Die vielleicht ikonischste Surfrock-Nummer von allen ist und bleibt aber "Wipe Out", ein Instrumentalstück, mit dem eine sinnig The Surfaris betitelte Teenie-Kapelle ans Licht der Öffentlichkeit trat. Gleich mit ihrer ersten Veröffentlichung landeten sie einen Hit und straften ihren eigenen Titel damit eigentlich Lügen: Als "wipe out" bezeichnen Surfer*innen nämlich einen schmerzhaften Sturz vom Brett.

Die Surfaris dagegen erlebten mit "Wipe Out" alles andere als einen Bauchklatscher: Innerhalb von 15 Minuten hatten sie den Track im Januar 1963 direkt im Studio zusammengeschustert, weil sie für ihre Single "Surfer Joe" noch hastig eine B-Seite brauchten. Die wiederum haben sie überhaupt nur aufgenommen, um sich ein bisschen Kohle für neue Verstärker zu erwirtschaften.

Der Schnellschuss erwies sich als äußerst gut platziert und kletterte bis auf Platz zwei der Billboard-Charts. Der Erfolg rief natürlich sofort die Neider auf den Plan: Eine Band namens The Impacts beanspruchte die Urheberschaft an dem Song für sich, verlor aber einen langwierigen Rechtsstreit. In der Folge traten die Impacts unter dem Namen The Original Surfaris auf, die originalen Surfaris dagegen unbehelligt weiterhin als The Surfaris. Zu ihrem ersten Album trugen sie dennoch nur die beiden Tracks "Surfer Joe" und "Wipe Out" bei, den Rest füllte ihr Labelchef Richard Delvy mit seiner eigenen Band The Challengers auf.

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The Surfaris - "Wipe Out"*

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