Seite 44 von 60

Bob Dylan - "Times They Are A-Changin'"

Was sich bereits beim Vorgänger "The Freewheelin' Bob Dylan" angedeutet hat, setzt Bob Dylan auf "The Times They Are A-Changin'" fort: Er baut vermehrt auf eigenes Material und hält sich keineswegs mehr hauptsächlich an Traditionals. Der Titel wird aus Dylans persönlicher Sicht schon beim Erscheinen des Albums ad absurdum geführt: Persönlich trifft ihn die Ermordung John F. Kennedys bis ins Mark, er versteht das Attentat als Beweis dafür, dass sich wirklich gar nichts ändert.

Das Album selbst kam bei der Fangemeinde gar nicht so gut an, wie man meint. Dylans drittes Album gilt heute zwar als Klassiker. 1964 jedoch vermissten viele seinen Humor und ein wenig Abwechslung, sind die Stücke doch allesamt im Balladesken beheimatet. Aber der Titelsong sowie "One Too Many Mornings" und "Boots of Spanish Leather" sprechen für sich. Dylans Herangehensweise an soziale und politische Probleme machten ihn hiermit endgültig zum Sprachrohr der Benachteiligten.

Kaufen?

Bob Dylan - "Times They Are A-Changin'"*

Wenn du über diesen Link etwas bei amazon.de bestellst, unterstützt du laut.de mit ein paar Cent. Dankeschön!

Seite 44 von 60

Weiterlesen

Best of 1964 60 Jahre, 60 Alben

Babyboom! Tracy Chapman, Lenny Kravitz, Doro und H.P. Baxxter sind gerade erst geboren, die Charts regieren Soul, Jazz, Schlager - und die Beatles.

Noch keine Kommentare