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Beatles - "A Hard Day's Night"

1964 hatten die Beatles zweifellos einen Lauf. Während ihre Heimat Großbritannien und Resteuropa, "I Want To Hold Your Hand" grölend, den Begriff "Beatlemania" mit Leben füllen, spielen die vier Vorzeige-Halbstarken schon neben Marlene Dietrich vor der Queen und schielen über den Atlantik.

"A Hard Day's Night" ist nicht nur das dritte Studioalbum in nur 18 Monaten, es bekommt gleich noch einen Film dazu spendiert. Der Plan geht auf: Spätestens nach ihrem Auftritt in der beliebten "Ed Sullivan Show" holen John, Paul, Ringo und George Amerika aus seiner lähmenden Depression, die die Ermordung John F. Kennedys Ende 1963 auslöste.

Die Hitsingle des Albums ist "Can't Buy Me Love", wenngleich vor allem die Frage nach dem Eröffnungsakkord des Titeltracks die Fans noch über Jahrzehnte beschäftigen soll. Zum ersten Mal stammen sämtliche Titel auf einer Beatles-Platte aus der Feder von Lennon/McCartney und machen die Scheibe zu ihrem bisher stärksten Longplayer.

Lennon kommentierte diese Zeit später so: "Das frühe Zeug, ich nenne es die Hard-Day's-Night-Phase, war das sexuelle Äquivalent zum hysterischen Beginn einer Beziehung. Die Sgt. Pepper's/Abbey Road-Periode war der erwachsene Teil der Beziehung."

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