Black Sabbath - "Master Of Reality"
Absoluter Klassiker! Keine Diskussion. Auch wenn - speziell die britische - Journaille zum Release reichlich Spott und Häme über Black Sabbath ausgoss. Im Nachgang entwickelte sich "Master Of Reality" aber zum Meilenstein. Ein Songname wie "Sweet Leaf" suggeriert genau, was damals im Studio los war: Dope-Rauchschwaden waberten durch die Luft. Kein Vergleich zu dem Zeug, das sich die Bandmitglieder später so durch alle Körperöffnungen zogen.
Hier liegt auch der Hase im Pfeffer, wer am Anfang von oben genannter Nummer so euphorisch durch die Gegend hüstelt. Ozzy kam mit einer überdimensionierten Sportzigarette zu Iommi und steckte ihm diese ins Gesicht. Ob der geballten THC-Power musste der Gitarrero erst einmal gepflegt abhusten. Fertig ist das Intro.
Dass ausgerechnet "Master Of Reality" den Startschuss zu Doom-Metal und Artverwandtem markieren sollte, lag ganz einfach daran, dass Tony Iommi seine Saiten runterstimmte, um mit seinen amputierten Fingerkuppen nicht mehr so deftig auf die Strings drücken zu müssen. Das machte den Sound von Sabbath raumgreifender und bedrohlicher. Simple as that.
Black Sabbath - "Master Of Reality"*
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