George Harrison - "The Concert For Bangladesh"
Auch 50 Jahre später ist die Geschichte des Livealbums "The Concert For Bangladesh" immer noch etwas ganz Besonderes. Als der Bangladesch-Krieg 1971 seinen tragischen Höhepunkt erreicht, plant der indische Musiker Ravi Shankar ein Benefizkonzert zum Wohl der Menschen und des Landes. Shankars Vorhaben folgend, kommt der "ruhige" Ex-Beatle George Harrison ins Spiel.
Zu Zeitpunkt des Aufrufes sind Harrison und Shankar infolge ihrer Zusammenarbeit bei der Produktion des Albums "Raga" bereits enge Freunde und Glaubensbrüder. Shankars Hoffnung, mit dem Konzert wenigstens 25.000 US-Dollar an Hilfsgeldern zu sammeln, ist für Harrison jedoch bei weitem nicht genug. Somit entsteht die Idee, ein Livealbum und einen Konzertfilm zu veröffentlichen, um die Spenden zu maximieren. In der Folge tragen Gastauftritte von Shankar, Billy Preston, Ringo Starr, Leon Russell, Bob Dylan und Eric Clapton neben den Beatles-Klassikern "Here Comes The Sun" und "Something" maßgeblich ihren Teil zum Erfolg des Albums und der Veranstaltung bei. Den einzig neuen Song in der Setlist markiert dabei das eigens für den Anlass des Konzerts komponierte "Bangla Desh".
In der Folge hat das Album jedoch mit Release-Verzögerung und Bürokratiewahnsinn zu kämpfen. So werden die rund 250.000 Dollar aus den Konzerteinnahmen erst Jahre später mit den Albumtantiemen nochmals aufgestockt. Dennoch bleibt "The Concert For Bangeladesh" für immer ein Zeichen der Solidarität und Menschlichkeit.
George Harrison - "The Concert For Bangladesh"*
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